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Abschied von kleinem Skigebiet: In Koglerau wird Lift abgerissen

Von Elisabeth Prechtl, 10. November 2016, 00:04 Uhr
Abschied von einem kleinen Skigebiet: In der Koglerau wird der Lift abgerissen
In der Koglerau wird es skifahrerisch finster. Bild: Alexander Schwarzl

GRAMASTETTEN. Zu geringe Einnahmen, zu hohe Ausgaben beenden Skifahren hinter dem Pöstlingberg.

Wedeln im Schnee bei Flutlicht und Schulklassen, die im Winter die Turnstunde des Öfteren auf die Skipiste verlegten: Das gehört in der Koglerau hinter dem Pöstlingberg der Vergangenheit an. Der Lift wird abgerissen, das kleine Skigebiet in Stadtnähe, in dem unzählige Kinder ihre ersten Schwünge in den Schnee gesetzt haben, verschwindet für immer.

Grund für den Abriss ist, dass sich der Betrieb des Liftes für die Skisektion des SV Lichtenberg nicht mehr rentiert. "Wir nehmen aus dem Betrieb des Liftes nicht mehr ansatzweise genug Geld ein, um die Ausgaben abzudecken", sagte Josef Mayrhofer im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Auch wenn bis zuletzt über den Betrieb einer Beschneiungsanlage nachgedacht worden sei, hätte sich diese Maßnahme zur Attraktivierung bei den laufend anfallenden Kosten nicht mehr ausgezahlt. Noch vor sieben Jahren war sogar über einen Einstieg der Gruppe um ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel in der Koglerau verhandelt worden. Die OÖN haben damals berichtet.

Zu strenge Vorschriften

"Ich bin seit 30 Jahren ehrenamtlichen beim Skiclub engagiert, aber die Vorschriften, die der Betreiber eines Skilifts beachten muss, haben sich in den vergangenen Jahren vertausendfacht", sagt Mayrhofer. Was kleine Skiliftbetreiber besonders hart trifft: Die Anlagen werden seit einigen Jahren nach dem Seilbahngesetz geprüft. "Diese Kontrollen sind unglaublich teuer. Finanziell geht sich das hinten und vorne nicht mehr für uns aus."

Dass das kleine, feine Skigebiet in der Koglerau ein Einzelfall bleiben könnte, glaubt Mayrhofer nicht. Die strengen Vorschriften würden kleine Liftbetreiber umbringen. "Da sehe ich für die Zukunft schwarz."

Skigebiete wie jenes in der Koglerau, das sogar mit einer Flutlichtanlage ausgerüstet war, sind vor allem für Anfängerskikurse perfekt geeignet. Kinder ab dem dritten Lebensjahr konnten hier in unmittelbarer Nähe zur Stadt Linz erste Erfahrungen auf dem Schnee sammeln. Das Aus für den Skilift Koglerau würden deshalb auch die Veranwortlichen der großen Skigebiete wie am Hochficht oder in Hinterstoder bedauern.

Natürlich haben auch die milden Winter der vergangenen Jahre ihren Beitrag dazu geleistet, dass ein kleiner Skilift nicht mehr ordentlich zu führen ist. Die Schneelage habe sich drastisch verändert, die Zahl der Tage, an denen das Skifahren hier Sinn gemacht hat, wurden immer weniger. Damit ist den Liftbetreibern letztlich finanziell die Luft ausgegangen. Das sei bedauerlich, aber nicht zu ändern, so Mayrhofer.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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derbaer (1.015 Kommentare)
am 11.11.2016 12:40

Wundert mich nicht, dort "oben" schneits doch gar nicht mehr...

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 10.11.2016 15:09

altes vergeht und neues ensteht
das ist evolution, wie sie leibt & lebt !

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rudolfa.j. (3.946 Kommentare)
am 10.11.2016 14:17

Was solls?kein Schnee,kein skifahrn,so wars auch früher......

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.11.2016 13:34

Natürlich haben auch die milden Winter der vergangenen Jahre ihren Beitrag dazu geleistet, dass ein kleiner Skilift nicht mehr ordentlich zu führen ist. Die Schneelage habe sich drastisch verändert, die Zahl der Tage, an denen das Skifahren hier Sinn gemacht hat, wurden immer weniger. Damit ist den Liftbetreibern letztlich finanziell die Luft ausgegangen. Das sei bedauerlich, aber nicht zu ändern, so Mayrhofer.

es wird nicht der Letzte sein der zusperren MUSS !

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 10.11.2016 11:18

Ich denke da hat so Mancher was falsch verstanden: Ursache fürs Zusperren sind bürokratische Hürden, die ein Schweine Geld kosten, unnötig sind und nur denen dienen, die die beste Lobby bei den Politikern haben, die dann dafür sorgen das wir immer "bessere" Gesetze bekommen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.11.2016 13:35

adaschauher

du hast nicht unrecht ..
aber ich sehe dass es aufgrund der SICHERHEIT so geschehen muss.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 10.11.2016 14:40

Wenn's um die Sicherheit gehen würde, wären nicht jedes Jahr neue Auflagen nötig. Es geht einfach ums Geschäft und die ,diese Schraube immer mehr nach oben drehen, verdienen sich eine goldene Nase

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Gugelbua (33.009 Kommentare)
am 10.11.2016 10:19

ja der böse Klimawandel, bis in die frühen 60ern gabs noch genug Schnee um Wintersport zu betreiben, zu meiner Zeit war es auch Sport den Hang ohne Lift wider hochzusteigen grinsen

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( Kommentare)
am 10.11.2016 11:00

Taten wir auch und wir Blossfüssigen wunderten uns, dass jemand weit weg fahren wird, um dort lange Abfahrten und mehrere Abfahrten zu haben.

Natürlich könnte die Stadt Linz eingreifen, das Ende des Schilaufs in Österreich würde es kurz verzögern.

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meisteral (13.002 Kommentare)
am 10.11.2016 10:18

Für jeden Schaß gibt Herr Luger Geld her, und da schaut er weg!
Wieviel macht die Förderung der Stadt für 3 Monate SCI-Bar am Hauptplatz aus?

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Abraxas (1.655 Kommentare)
am 10.11.2016 10:34

Was hat der Hr. Luger mit dem Schilift der Nachbargemeinde zu tun?

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meisteral (13.002 Kommentare)
am 10.11.2016 10:50

Naja, viele Linzer nützten diese Institution. Wäre mal sinnvolle Investition vor der Haustüre!

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Abraxas (1.655 Kommentare)
am 10.11.2016 11:11

in einem Land mit unendlich prall gefüllten Budgettöpfen wäre viel Sinnvolles machbar; jedoch in Zeiten von budgetären Nöten (auf allen Ebenen) muss schon (vielleicht sogar recht dringend) darauf geachtet werden, was, wann, wie, von wem, auf welcher Basis und unter welcher Zuständigkeit gemacht wird, meinen Sie nicht?

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meisteral (13.002 Kommentare)
am 10.11.2016 11:15

Doch, daher auch meine Frage nach der Höhe der Subvention der SCI-Bar!

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Abraxas (1.655 Kommentare)
am 10.11.2016 13:48

das weiß ich nicht, fragen Sie doch beim Magistrat nach. Dennoch bin ich der Meinung, dass eins mit dem anderen nichts zu tun hat, weil es eben zwei verschiedene Gemeinden betrifft.

Im Übrigen könnte man aus meiner Aussage zu generell knappen Budgets durchaus herauslesen, dass viele Förderungen der Stadt Linz hinterfragbar wären.

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ersterkarli (4.696 Kommentare)
am 10.11.2016 11:28

Linz fahren auch oft nach Wien.............

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meisteral (13.002 Kommentare)
am 10.11.2016 11:36

????????????? Was bedeuten sollen?

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Orlando2312 (22.832 Kommentare)
am 10.11.2016 21:30

Sinnvolle Investition??? Man glaubt es nicht, dass jemand so was schreibt, angesichts der SCHNEEREICHEN Winter der Vergangenheit.

Beati pauperes spiritu

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ersterkarli (4.696 Kommentare)
am 10.11.2016 10:52

hast recht, einfach vorsichtshalber über Luger schimpfen. Ist doch egal wenn er gar nicht zuständig ist weils gar nicht Linz betrifft. Ich glaube du wirst vor lauter Hass auf Luger schon "a weng deppert".

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( Kommentare)
am 10.11.2016 11:03

Irgendwer wird doch zuständig sein für Schulkinder, wenn au ch nicht die Politiker, die sind generell für nichts und wieder nichts zuständig.

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meisteral (13.002 Kommentare)
am 10.11.2016 11:16

Mit Verlaub, danke für ihre Höflchkeit, aber sie sind auch ein handfester Trottel!

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meisteral (13.002 Kommentare)
am 10.11.2016 11:35

Für den Trottel entschuldige ich mich mal gleich, denn das entspricht nicht den Richtlinien. Gedanken sind allerdings zollfrei!

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meisteral (13.002 Kommentare)
am 10.11.2016 13:11

Ohne Kommentar, weil ohne Hirn!

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Segler (428 Kommentare)
am 10.11.2016 18:48

Frage:Und wer ist der handfeste Trottel?Ich weiß sie nicht.

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meisteral (13.002 Kommentare)
am 10.11.2016 11:20

Hinterfragen sie einmal die Politilk des Sparens und das gleichzeitige Hinauswerfen von Subventionen der Stadtregierung unter Luger, bevor sie jemand anderen als "deppert" bezeichnen. Unwissenheit ist offensichtlich die Grundeinstellung der Linzparteiwähler!

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Stahlstadtkind (788 Kommentare)
am 10.11.2016 14:40

Kein Schnee und außerdem in Gramastetten!

Da ist nicht Luger schuld, sonder die Merkel.

grinsen

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raunzer (263 Kommentare)
am 10.11.2016 07:21

Da sieht man mal wieder - Wichtigmacher die alles Bestimmen müssen gibt es zu Hauf, jedoch welche die die Sache selbst mit dem Sinn für die Menschen verstehen sind schon Mangelware.
Traurig Traurig.

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13Wachturm37 (190 Kommentare)
am 10.11.2016 04:38

Brauchst ja nur nach Wien oder nach München fahren. Da werden jedes Jahr Berge mit Großglocknerschnee konstruiert.
Zwar nur für 3 Tage mit sehr viel Salz und Stickstoff,...
dafür 2 mal Fernsehen (1x Seitenblicke, 1x OE24 l i v e TV)

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