Polizei über Halloween in Linz: "Erwarten keine schweren Ausschreitungen"
LINZ. Schaurige Gestalten werden an Halloween wieder unterwegs sein. Nach den Ausschreitungen in der Halloween-Nacht vor zwei Jahren in der Linzer Innenstadt hoffen viele darauf, dass es heuer nur Süßes und nichts Saures geben wird.
Von der Landespolizeidirektion heißt es auf Anfrage, dass heuer in der Innenstadt keine "außergewöhnlichen" Maßnahmen gesetzt würden. Man sei mit Beamten vor Ort, eine Anzahl der Einsatzkräfte im Halloween-Dienst wollte man aber nicht kommunizieren. "Wir erwarten heuer keine schweren Ausschreitungen", sagt eine Sprecherin. An den Grenzübergängen Wullowitz (Leopoldschlag) und Weigetschlag (Bad Leonfelden) werde laut Polizei ohnehin regelmäßig kontrolliert, so will man die Einfuhr von illegalen Böllern verhindern.
Wels verstärkt Polizeipräsenz
In Wels hat in Vorbereitung auf Halloween bereits ein Blaulichtgipfel stattgefunden. Anlässe waren die Randale in der Silvesternacht, bei denen Brandstifter und Randalierer Einsatzkräfte behindert und wichtige Zufahrten absichtlich blockiert hatten. Um Unruhestifter abzuschrecken, wird es in Wels eine verstärkte Präsenz von Polizei, Ordnungswache sowie privaten Sicherheitsdiensten geben.
2022 hatten sich in der Halloween-Nacht zahlreiche Jugendliche in der Linzer Innenstadt versammelt, um eine Straßenschlacht anzuzetteln. Viele der rund 200 beteiligten Jugendlichen waren bereits amtsbekannt. Der Großteil von ihnen war zwischen 14 und 18 Jahre alt, ein Teil sogar noch unmündig. Vor den Ausschreitungen wurden auf TikTok Videos geteilt, in denen Jugendlichen zu Gewaltexzessen aufriefen. Nach Vorbild eines Netflix-Films sollte aus Linz ein "Athena 2.0" werden. In dem Film geht es um Straßenschlachten zwischen der Polizei und Jugendlichen.
Im vergangenen Jahr hat man auf die Ausschreitungen reagiert und während der Halloween-Nacht die Polizeipräsenz in der Linzer Innenstadt deutlich verstärkt. Die ganze Landstraße war damals unter Aufsicht, auch in südlichen Stadtteilen wie Auwiesen oder der Solar City wurde verstärkt kontrolliert. Auch die sozialen Medien hat man im Vorhinein – soweit es gesetzlich genehmigt und möglich war – überwacht. Bis auf vereinzelte Böllerwürfe und Lärmerregung blieb es vergangenes Jahr ruhig.
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Leider werden die angesprochenen mangels Kenntnisse der deutschen Sprache die polizeilichen Appelle nicht verstehen
Keine Ausschreitungen?
Hat man die Chaoten von den letzten Halloweenausschreitungen abgeschoben?
Diesen Schmarrn haben wir gerade noch gebraucht.