Leonding beschließt Budget mit knapper Kasse
LEONDING. Auch Leonding kämpft mit knappen Budgets, trotzdem wird 2025 investiert.
Der Leondinger Gemeinderat hat am Donnerstag das Budget für 2025 beschlossen. Wie in vielen anderen Gemeinden ist es von stagnierenden Einnahmen und steigenden Pflichtausgaben geprägt.
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Das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit fällt deshalb mit 3,784 Millionen Euro negativ aus und muss durch die Auflösung von freien Rücklagen ausgeglichen werden. Der Finanzierungshaushalt für das Jahr 2025 weist einen negativen Saldo von etwa 3,798 Millionen Euro aus, der mit bestehenden liquiden Mitteln und der Aufnahme von Darlehen bedeckt werden muss.
Investitionen von 15,5 Millionen Euro
Trotzdem investiert Leonding auch im kommenden Jahr etwa 15,5 Millionen Euro in Projekte wie das Provisorium für die Digi-AHS, die Dachsanierung der Volksschule Haag und der Landesmusikschule oder die Erweiterung der Mittelschule Doppl-Hart.
Gebühren werden erhöht
Einnahmenseitig plant die Stadtgemeinde die Erhöhung von Gebühren, die Vereinsförderungen bleiben aber bestehen. „Der Bund muss für eine nachhaltige Gemeindefinanzierung sorgen, und das Land Oberösterreich muss die Gemeinden bei den steigenden Kosten für Gesundheit und Soziales entlasten", sagen Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Vizebürgermeister Harald Kronsteiner (beide SP). Gleichzeitig werde man die Ausgaben weiterhin kritisch hinterfragen und Effizienzpotenziale konsequent ausschöpfen.
Das Land wird weiterhin private Unternehmen wie KTM, Rosenbauer, ...... mit Millionen untertsützen.
Da kommen dann auch die hohen Parteispenden her.
Die Gemeinden sind dem Land weniger als egal.
Das Ziel, dass es nur mehr Abgangsgemeinden gibt, die dem Land zu 100% hörig sind, ist voll auf Schiene.
Das ist zugleich das Ende der Demokratie !!!