Linzer gewinnt Ennser Kleinkunstpreis
ENNS. Die Ennser Kleinkunstkartoffel 2022 geht an Romeo Kaltenbrunner. Der in Wien lebende gebürtige Linzer, der im Mühlviertler aufgewachsen ist, war im Moment des Sieges sprachlos.
Bevor Kaltenbrunner mit den Worten „ich bin sprachlos“ auf den Gewinn des Kleinkunstpreises reagierte, hatte er Samstagabend das Publikum in der Stadthalle Enns sprachgewandt in den Bann gezogen - und mit Erzählungen über seine reiche Ex-Freundin und sein neues Leben als Single auch bestens unterhalten. So konnte er im ersten Moment auch gar nicht glauben, dass er tatsächlich gewonnen hatte: „Es wurde schon viel gelacht. Aber gelacht wurde generell heute den ganzen Abend.“
Auch die anderen Finalisten des alljährlichen Wettbewerbs, Chrissi Buchmasser, Die Schullerin, Gerald Kaiser, Gilbert Blechschmid und TubAffinity konnte durchaus reüssieren. Außer Konkurrenz hatten der diesjährige Showact BlöZinger und Moderator Clemens Maria Schreiner viele Lacher auf ihrer Seite.
Kaltenbrunner erhielt für seinen Sieg nicht nur die Kleinkunstkartoffel-Trophäe, sondern auch Auftritte im Kulturhof Linz sowie in einem Format von ORF III. Seine Pläne als Sieger der Kleinkunstkartoffel: „Ich werde an meinem Programm weiterschreiben. Das möchte ich im Herbst fertig haben und dann soll es eine Premiere geben. So viel kann ich schon verraten: Oberösterreich und mein Heimatdorf im Mühlviertel werden im Programm eine Rolle spielen.“
Die Ennser Kleinkunstkartoffel wurde für ORF III aufgezeichnet und wird voraussichtlich am 3. März um 22.50 ausgestrahlt. Auch im kommenden Jahr soll es den Bewerb wieder geben. Bewerbungen von Kabarettistinnen und Kabarettisten nimmt der Kulturverein Pa-Events ab sofort entgegen.
Ist das zum Lachen?
Ist das ein Linzer?