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Seit 10 Jahren hilft das "Help-Mobil" Obdachlosen in Linz

Von nachrichten.at/linz, 03. Juni 2024, 14:55 Uhr
Gegen den Schmerz des Lebens: Toast, Tee und Tabletten
Domplatz in Linz: Hier macht das Help-Mobil jeden Montag und Freitag Station. Das Wartezimmer ist unter freiem Himmel. Bild: Volker Weihbold

LINZ. Neben medizinischer Hilfe erhalten die Menschen auch Nahrung, Getränke, Schlafsäcke und Lebensmittel, 84 Prozent von ihnen sind nicht versichert.

Das Help-Mobil schließt seit nunmehr zehn Jahren eine Lücke in der Gesundheitsversorgung. An drei Standorten in Linz macht es zweimal pro Woche Station und bietet Obdachlosen und anderen Hilfesuchenden vor allem eine medizinische Grundversorgung, aber auch Nahrung, Getränke, Schlafsäcke und Lebensmittel. Im Vorjahr wurden 3345 Kontakte zu 545 unterschiedlichen Personen gezählt, heuer sind es schon 418 Personen, denen geholfen werden konnte.

Mehr zum Thema: Gegen den Schmerz des Lebens: Toast, Tee und Tabletten

Alleine 2023 wurden 4951 Packungen Medikamente ausgegeben. "Wir wollen Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, mit einem niederschwelligen Zugang zu medizinischer Basisversorgung unterstützen und ihnen ebenso damit Würde und Aufmerksamkeit schenken", sagt Paul Reinthaler, Bezirksgeschäftsstellenleiter Rotes Kreuz Linz.

10 Jahre Help Mobil
v.re: Marion Huber (Caritas OÖ), Paul Reinthaler (Rotes Kreuz), Michael Kaindleinsberger (Arbeiter-Samariter-Bund Gruppe Linz) und Michael Karner (Lazarus-Orden Hilfsdienst Österreich) Bild: Caritas OÖ

Projekt ist spendenfinanziert

Derzeit sind insgesamt 40 Personen im Team tätig, darunter acht Ärzte, sieben diplomierte Pflegekräfte und drei Mitarbeiter der Caritas. Finanziert wird das Help-Mobil ausschließlich durch Spenden, die für den Einkauf von Medikamenten und Verbandsmaterial benötigt werden. 2018 brachte eine Crowdfunding-Kampagne die Mittel für einen neuen Bus auf. Dass diese Hilfe nach wie vor nur durch Spenden geleistet werden kann, ist ein Kritikpunkt der beteiligten Organisationen, Caritas OÖ, Arbeiter-Samariterbund Gruppe Linz, Barmherzige Schwestern Linz, Lazarus-Orden Hilfsdienst OÖ und Rotes Kreuz Linz. "In einem Sozialstaat wie Österreich sollte die Gesundheitsversorgung eigentlich eine grundlegende staatliche Aufgabe sein. Die Tatsache, dass 84 Prozent der Menschen, die das Help-Mobil aufsuchen, nicht versichert sind, verdeutlicht die bestehenden Ungleichheiten“, sagt Marion Huber, Vorstandsmitglied der Caritas OÖ.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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8517 (58 Kommentare)
am 03.06.2024 16:19

Respekt und Hochachtung für diese Initiative. Große Dank und Anerkennung an alle die sich da engagieren.

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gaukel50 (1.975 Kommentare)
am 03.06.2024 21:44

Würde sich mehr Popularität und Unterstützung verdienen.

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