Überlastet durch Corona: Die „Notfallmama“ hilft
LINZ. Gemeinnütziger Verein „KiB children care“ weitet sein Angebot aus. „Nofallmamas“ springen ein, wenn schnelle Unterstützung gefragt ist.
Was tun, wenn Familien die Belastung in Corona-Zeiten über den Kopf wächst? Wenn sie Hilfe bei der Betreuung ihrer Kinder abseits von Hort und Kindergarten brauchen?
„Dann sind wir die richtige Adresse. Unsere Notfallmamas springen schnell und unkompliziert ein. So wie die nette Nachbarin, die aushilft, wenn es dringend ist“, sagt Elke Lehner. Sie ist Landeskoordinatorin von „KiB Children Care“, einem „gemeinnützigen, nicht gewinnorientierten Verein“, der üblicherweise einspringt, wenn Mütter oder Kinder krank werden.
Die anhaltende Corona-Krise erfordere ein Ausweiten des Angebots. Nun werde auch ohne Krankheitsfall geholfen. „Wir sind spezialisiert auf Kurzzeit-Hilfe. Jede Familie kann das Angebot drei Tage pro Quartal nutzen“, sagt Lehner. Voraussetzung sei eine Mitgliedschaft im Verein (monatliche Mitgliedsgebühr 14,50 Euro). Und in den ersten beiden Monaten sei ein Selbstbehalt von 50 Prozent der Betreuungskosten zu übernehmen. „Bei einer acht Stunden langen Betreuung wären das etwa 32 Euro“, sagt Lehner. Davon abgesehen würden keine Kosten entstehen, „weil wir nicht gewinnorientiert arbeiten“, sagt Lehner.
Die „Nofallmamas“, meist Pensionistinnen oder Studentinnen, würden vor dem Einsatz „natürlich“ einen negativen Coronotest vorlegen. Wer Betreuung brauche, könne KiB (0 664 / 620 30 40) rund um die Uhr erreichen. Sozialreferentin Karin Hörzing (SP) und ihr Vizebürgermeisterkollege Markus Hein (FP) begrüßen das neue, private Betreuungsangebot. Für interessierte Eltern werden Schnupperstunden angeboten.
Notfallmamma geht das überhaupt?
Ich meine da brauchts doch eine Ausbildung
wies die Schildbürger Regeln vorschreiben😁