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"Wie ein Tsunami": Flut in Rottenegg

Von (vega), 22. August 2016, 06:56 Uhr

ROTTENEGG. Wassermassen trotz Schönwetters an der Rodl - ein Beobachter filmte das Spektakel.

"So sieht es aus, wenn die Rodl in Rottenegg innerhalb weniger Sekunden zur Lebensgefahr wird. Ich bin froh, dass wir nicht mehr im Wasser waren." Ein Facebook-Nutzer stellte unter diesem Titel ein Video auf die Internetplattform, das mittlerweile mehr als 26.600 Mal angesehen wurde.

Es zeigt, wie sich große Wassermassen an der Rodl stauen und plötzlich wie ein kleiner Tsunami auf den Filmer zukommen. "I kenn’ die Rodl seit über 50 Jahr, aber sowas hab ich noch nie g’sehn", steht in einem Kommentar des Videos.

Ausgelöst wurde die Flut durch die starken Regenfälle am vergangenen Montag. Die Ortschaft Rottenegg im Bezirk Urfahr-Umgebung war davon allerdings nicht betroffen. Im Gegenteil: Bei Schönwetter hielten sich viele Menschen draußen auf, manche kühlten sich in der Rodl ab.

Woher kam also das ganze Wasser auf einmal? "In Eidenberg und Kirchschlag hat es bis zu 80 Liter pro Stunde geregnet", sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer. "Das Regenwasser ist in die Rodl hineingelaufen und hat sich dann wie eine Mauer in Rottenegg getürmt. Das war wie ein Tsunami." Laut Enzenhofer würde so etwas sehr selten vorkommen. Momentan sei der Boden so gesättigt, dass das Wasser nicht einsickern konnte.

Die Rodl hat ihre Eigenheiten

In diesem Fall haben verschiedene Faktoren zusammengespielt, heißt es von der Abteilung Oberflächengewässerwirtschaft des Landes Oberösterreich. Entlang des Rodltals seien keine Ausuferungen möglich. "Das ist eine Engstelle an sich." Zudem fließen die extremen Niederschläge durch die Hanglage schneller zusammen. Am "Tag der Flut" lief das Wasser aus den höher gelegenen Gemeinden Eidenberg und Kirchschlag hinunter ins Tal nach Rottenegg.

"In Zukunft sollten die Orte in höheren Lagen bei einem starken Unwetter Alarm schlagen", sagt Johannes Enzenhofer. Überraschungen wie am vergangenen Montag könnte man damit vermeiden. Als die Wassermassen überschwappten, befand sich niemand im Wasser. Ein Glück, denn "die Flut hatte eine ziemliche Wucht", sagt Enzenhofer. 

Das Video:

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4  Kommentare
4  Kommentare
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derbaer (1.015 Kommentare)
am 24.08.2016 15:55

Na geh, das ist doch eine Verarschung aller wirklichen Tsunami-Opfer.

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beka (6 Kommentare)
am 24.08.2016 18:09

...also ich möcht da nicht mitgerissen werden, v.a. wenn man bedenkt, dass 250 m unterhalb ein beliebter Badeplatz ist ("Bäckerwinkel"), wo gerne Kinder spielen.
Abe aufgrund der vielen (illegalen?) Mauern im Flussbett oberhalb Rottenegg und der ungehemmten Bodenversiegelung wundert mich nix mehr.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 24.08.2016 18:35

Du sagst es, Bodenversiegelung. In diesen Fluten wären die Forums-Tattergreise sicher ersoffen.

Ich hoffe, der Herr LH und die zuständigen Landesräte leben in einer sicheren Umgebung.

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 22.08.2016 11:01

Tsunami..... lächerlich !

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