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Der erste Tag einer "neuen Normalität" in den heimischen Schulen

Von Bernhard Leitner, 06. Mai 2020, 00:04 Uhr
Der erste Tag einer "neuen Normalität" in den heimischen Schulen
Anja Krichbaum, Münzbach Bild: privat

PERG. Abschlussklassen und Maturanten kehrten gestern wieder in die Schulen zurück. Ein Lokalaugenschein in der HAK/HAS Perg.

"Willkommen zurück! Wir haben euch vermisst" – mit dieser Bildschirmbotschaft in der Schul-Aula wurden gestern die Schülerinnen und Schüler der Handelsakademie und Handelsschule Perg nach sieben Wochen Online-Unterricht wieder im realen Schulalltag begrüßt.

Desinfektionsmittel beim Schuleingang und Maskenpflicht außerhalb der Klassenräume waren dabei nur ein kleiner Teil jener Maßnahmen, die Schuldirektorin Gabriela Teubenbacher und ihr Team in den vergangenen Tagen vorbereitet hatten, um den Neustart so sicher wie möglich zu gestalten: "Wir haben die Garderobe gesperrt und die Schüler gebeten, vom Eingang unmittelbar in ihre Klassenzimmer zu gehen." Dort wurden allen Jugendlichen fixe Sitzplätze zugewiesen, um den erforderlichen Sicherheitsabstand zu garantieren. Größere Schulklassen wurden trotz der Teilung in zwei Gruppen noch einmal auf zwei Räume aufgeteilt.

"Wir nutzen für den Neustart praktisch unser gesamtes Haus, obwohl statt der knapp 350 Personen bei Vollbetrieb derzeit nur 60 im Haus unterwegs sind", sagt Teubenbachers Stellvertreter Robert Bayer. Entsprechend ruhig war es gestern auch im gesamten Schulgebäude beim Lokalaugenschein der OÖNachrichten. Kaum Pausengespräche auf dem Gang, rasches Hinausgehen nach Unterrichtsende und nur ein paar unaufschiebbare Anfragen im Sekretariat der Schule kennzeichneten den Neustart. "Es war eigentlich recht unspektakulär. Aber natürlich sind die Erkenntnisse dieser Woche hilfreich für den größeren Neustart am 3. Juni", sagt Direktorin Teubenbacher.

Der erste Tag einer "neuen Normalität" in den heimischen Schulen
Jasmin Grafeneder, Grein Bild: privat

Und wie reagierten die Schülerinnen und Schüler auf das neue Schulumfeld? "Es ist schon recht ungewohnt. Alles ist viel distanzierter, weit nicht so persönlich wie vor Corona", sagt Anja Krichbaum aus der 5A-Klasse der Handelsakademie. Auch Jasmin Grafeneder aus Grein musste sich erst noch an die großen Abstände zu den Sitznachbarn gewöhnen: "Die sitzen irgendwo weit weg. Die Maskenpflicht außerhalb der Klasse nervt mich aber schon extrem."

Ob sich die neuen Rahmenbedingungen auf das Leistungsvermögen niederschlagen, wird sich heute erstmals zeigen: Da steht eine dreistündige Mathematik-Schularbeit auf dem Programm. Hierfür wird die Gruppeneinteilung wieder aufgehoben – die Abstandsregeln gelten natürlich unverändert.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner

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