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Neue Hütte, neue Wirte: Am Schoberstein endet der Winterschlaf

Von Gabriel Egger, 03. Mai 2019, 01:04 Uhr
Neue Pächter für das Schobersteinhaus
Der Schnee schmilzt, die neue Saison steht vor der Tür.

TRATTENBACH/MOLLN. Zwei neue Pächter für das Schobersteinhaus- der Umbau der Hütte soll kommende Woche beginnen. Im Sommer ist eine Notbewirtschaftung für Wanderer geplant.

Lang waren die Gesichter vieler Wanderer, als Karl und Thomas Schilcher Ende November vergangenen Jahres ihren Abschied vom Schoberstein verkündet hatten. Fünf Jahre lang waren Vater und Sohn ein Garant für launige Stunden, kurzweilige Gespräche und die gute Küche im Schobersteinhaus. Den geplanten Umbau der Schutzhütte wollten die Wirte wegen behördlicher Auflagen nicht mittragen. Am 1. Jänner fiel der 1285 Meter hohe Berg zwischen Steyr- und Ennstal in einen langen Winterschlaf. Nach fünf Monaten Ruhezeit wird dieser kommende Woche enden.

Container für Notbetrieb

Als Wecker fungieren die Bagger, die mit dem 800.000 Euro teuren Umbau der Hütte beginnen werden. Der alte Holztrakt, der aus dem Jahr 1926 stammt, wird abgerissen, ein neuer, moderner Gastraum mit Panoramablick auf das Gebirge soll entstehen. Auch neue Schlafräume und Toilettanlagen sind geplant. "Der Umbau soll, wenn es das Wetter erlaubt, bis Oktober fertig werden. Dann wird am Schoberstein wieder der Normalbetrieb aufgenommen", sagt Rudolf Wally, Hüttenreferent der Naturfreunde Steyr.

So lange müssen sich müde Wanderer aber nicht gedulden: Ab Juni soll es in einem Baucontainer mit Sitzplätzen für rund 30 Personen eine Notbewirtschaftung mit kleiner Speisekarte und Selbstbedienung geben.

Zwei alte Bekannte

Dort werden die Besucher dann auch auf zwei alte Bekannte treffen: Auf den Steyrer Stephan Zeilermayr (39), zweieinhalb Jahre lang Kellner am Schobersteinhaus und seit 24 Jahren in der Gastronomie tätig, sowie auf Roland Grillmayr (45) aus Leonstein, seit Jahren Stammgast am Schoberstein. Die beiden Freunde sollen die Hütte in ihre neue Zukunft führen. Kommende Woche werden sie ihren ersten Pachtvertrag als Hüttenwirte unterzeichnen. Vieles soll auch nach dem Umbau altgewohnt bleiben, der Charakter einer Schutzhütte dabei aber im Vordergrund stehen.

Auch die Steyrerhütte am Fuße des Kasbergs hat einen neuen Pächter. Mehr dazu lesen Sie hier.

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger
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6  Kommentare
6  Kommentare
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esylon (131 Kommentare)
am 05.05.2019 17:34

Seids doch froh, dass etwas getan wird, so kann man auch gemütliche Wanderer mit Kinder in die frische Luft locken........

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( Kommentare)
am 06.05.2019 12:00

Was hat eine Tschickbude mit frischer Luft zu tun?

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neptun (4.160 Kommentare)
am 03.05.2019 21:51

800k. Wann gibt's da einen ROI?

Hundert Jahre oder subventioniert?

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Gedankenmacher (13 Kommentare)
am 03.05.2019 12:55

Ist ein Umbau in dem Ausmaß notwendig? Dann gibt's lauter Zweibettzimmer und Luxus. Haubenküche und auf jedem Tisch ein Weinkühler und Prosecco. Ein richtiger Wanderer braucht das alles nicht! Wenn ich sowas will dann gibt's das im Tal!

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( Kommentare)
am 03.05.2019 13:28

Ausreichend Biertischgarnituren u. riesige Mistkübeln für die (Pseudo-)Naturfreunde würden genügen. Feuerlöscher incl.
Auf niedrigen Hügeln müssen keine Gaststätten stehen.
Diese können genausogut herunten am Parkplatz servieren.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 03.05.2019 19:20

Ein richtiger Wanderer wird sich richtige Wanderziele vornehmen oder genießen und schweigen für immer.
Oder so.

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