Mindestens 24 Tote nach Einsturz von Rohbau in Kambodscha
KAMBODSCHA. Der Einsturz eines Rohbaus hat mindestens 24 Menschen in Kambodscha das Leben gekostet.
Befürchtet wird, dass unter den Trümmern des siebenstöckigen Gebäudes noch weitere Opfer liegen. Zwei Tage nach dem Unglück waren am Montag etwa drei Viertel der Trümmer abgetragen.
Bei den meisten Todesopfern handelt es sich um Bauarbeiter im Alter von 16 bis 48 Jahren. In der Küstenstadt gibt es seit mehreren Jahren einen regelrechten Bauboom. Vor allem für Touristen aus China werden zahlreiche Gebäude in die Höhe gezogen. In Zusammenhang mit dem Unglück wurden vier Menschen in Polizeigewahrsam genommen. Nach Angaben der chinesischen Botschaft handelt es sich um einen Investor aus China und drei weitere Chinesen.
Das Gebäude war Fresh News zufolge zu 80 Prozent fertiggestellt.
Sihanoukville hat in den vergangenen Jahren einen wahren Bauboom erlebt, der vor allem von einem Zustrom chinesischer Investoren vorangetrieben wurde. Schnell wurden Hotels und Casinos hochgezogen, allen voran für chinesische Touristen. Die Provinzregierung beauftragte 13 Fachleute, die nun die Ursache für den Einsturz ermitteln sollen.