3 Rottweiler bissen Jogger in Italien zu Tode
ROM. Die tödliche Bissattacke weckt Erinnerungen an den Vorfall in Naarn.
Bei einem Lauf in der Nähe von Rom ist ein Jogger von drei Rottweilern attackiert und tödlich verletzt worden. Der 39-jährige Mann sei Sonntag früh in einem Park der italienischen Kleinstadt Manziana von den Hunden zu Tode gebissen worden, teilte die Polizei mit. Seine entstellte Leiche wurde am Morgen von einem Passanten entdeckt. Jede Hilfe kam zu spät. Nach ersten Ermittlungen waren die Hunde aus einem Haus in der Nähe entlaufen, ohne dass die Besitzer dies bemerkten.
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Die Rottweiler wurden nach der Entdeckung des Opfers betäubt, eingefangen und in einen Zwinger gebracht. Die Entscheidung, was nun weiter mit ihnen geschieht, liegt bei den Behörden. Ihre Besitzer müssen zumindest mit einer Anzeige wegen unterlassener Aufsichtspflicht rechnen. Nach einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur ANSA kommt auch eine Anzeige wegen Totschlags in Betracht.
Erinnerungen an Vorfall in Naarn
Der tödliche Bissattacke in Italien weckt böse Erinnerungen an einen Vorfall in Oberösterreich: Anfang Oktober des Vorjahres war, wie berichtet, eine 60-jährige Joggerin in Naarn im Bezirk Perg von zumindest einem American-Staffordshire-Terrier zu Tode gebissen worden. Einen Monat später kam es in Eidenberg zu einer weiteren Hundeattacke, bei der eine Joggerin durch einen Hundebiss verletzt wurde.
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Schlimm, was "zivilisierte" Menschen aus Hunden machen ...
Obwohl bekannt ist, dass in Amerika Hunde vom Typ Am Staff und Rottweiler für mehr als 60% der Toten verantwortlich sind, findet sich diese Rasse nicht auf der Liste der ÖVP für das neue Hundehaltegesetz. Die haben vielleicht eine bessere Lobby. Das Leugnen der Genetik und Selektion für potentiell gefährliche Hunde ist unwissenschaftlich und grob fahrlässig.