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Kroatien zu Grenzöffnung für Urlauber bereit

Von nachrichten.at/apa, 23. April 2020, 19:52 Uhr
Die Hoffnung auf Strandurlaub wächst.  Bild: (Volker Weihbold)

ZAGREB. Kroatien ist zu einer Öffnung seiner Grenzen für Sommerurlauber aus anderen EU-Staaten bereit.

Sein Land habe diesbezüglich eine "Verpflichtung", sagte der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenkovic am Donnerstag in Zagreb mit Blick auf Gespräche mit Amtskollegen von EU-Staaten, "deren Bürger nach Kroatien kommen wollen". Konkret nannte er dabei auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).

Kurz und Plenkovic hatten bereits am gestrigen Mittwoch miteinander gesprochen, um den EU-Videogipfel vorzubereiten. Kurz twitterte daraufhin auf Englisch, dass er mit Plenkovic auch "einen koordinierten Zugang zur Wiedereröffnung des Tourismussektors in unseren jeweiligen Ländern, über Saisonarbeiter und Grenzkontrollen" gesprochen habe. Aus dem Bundeskanzleramt verlautete am Donnerstagabend, dass die Frage der Grenzöffnung in Hinblick auf den Sommertourismus auch ein Thema beim EU-Videogipfel gewesen sei.

Plenkovic sagte nach Angaben der kroatischen Nachrichtenagentur Hina, dass er das Thema mit Kurz sowie den Regierungschefs von Slowenien (Janez Jansa), Ungarn (Viktor Orban), Tschechien (Andrej Babis) und Deutschland (Angela Merkel) erörtert habe. "Alle, mit denen ich gesprochen habe, wollen in den kommenden Wochen ein Modell finden, damit die Grenzen geöffnet und die Leute in der Sommersaison nach Kroatien kommen können", betonte der konservative Regierungschef.

Hoffnung auch in Slowenien

Es handle sich somit nicht nur um einen "Wunsch Kroatiens", betonte Plenkovic. Er verwies diesbezüglich konkret auf das Nachbarland Slowenien, dessen Bürger zahlreiche Zweitwohnsitze an der kroatischen Adriaküste haben. Plenkovic sagte, dass es in dieser Frage im EU-Rat langsam eine "kritische Masse" für eine Ermöglichung des Tourismus gebe. "Es ist klar, dass wir heuer kein Rekordjahr wie die letzten drei Jahre haben werden, aber wir arbeiten daran, dass wir in den neuen Rahmenbedingungen den Tourismus ermöglichen können"

Auch der slowenische Regierungschef Jansa äußerte die Hoffnung, "heuer zumindest einen Teil der touristischen Aktivitäten zu retten". Dafür brauche es gemeinsame "Coronastandards" für die Branche, "auch und gerade auf EU-Ebene", twitterte der Premier des südlichen österreichischen Nachbarlandes, das eine Schlüsselrolle für den Transit österreichischer Kroatien-Urlauber spielt.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 25.04.2020 11:49

Das Virus verhandelt nicht mit uns. Es verzeiht keine Fehler. Wenn wir Glück haben, schläft es bis Herbst, ganz weg wird es nie mehr sein.

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her (7.669 Kommentare)
am 24.04.2020 09:39

Entwicklung in Kroatien ist so gut wie einzigartig

50 Tote in HR
105 Tote in Beč

Istra & Dalmacija
an Stelle von Nord- & Osttirol?

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dalli18 (2.897 Kommentare)
am 24.04.2020 13:49

@HER
Die Entwicklung ist deshalb günstig gewesen, weil die wirtschaftlich doch eher schächeren KroatInnen in den Nobelschiorten (Tirol, Schweiz) Urlaub gemacht haben, und zum Shoppen nach Mailand dürften auch nicht so viele fliegen.
Wenn sich aber dann im Sommer viele Nationen (inkl. ItalienerInnen - gern gesehene Gäste auf Istrien) dann schaut es mit Infektionen wahrscheinlich nicht mehr so gut aus.
Daher wäre die Regierung gut beraten, die Grenzen zu Kroatien dicht zu lassen, stattdessen sollen unsere Ösis die paar Euros für den Urlaub besser zu Hause ausgeben.....

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 24.04.2020 15:50

Man sollte einmal nachfragen wieviele Testungen. bzw wirklich Obduktionen gemacht wurden. Es wird doch in unserer Regierung keiner wirklich die angegebenen Zahlen glauben. Da kann man Gift drauf nehmen das diese nicht stimmen. Die Gefahr bei einer Öffnung für Urlauber infiziert zu werden ist nicht ohne. Kurz müsste Exilkroaten mal fragen wie das so im Hinterland funktioniert😷😷😷😷😷😷

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dalli18 (2.897 Kommentare)
am 24.04.2020 17:55

Das ist überhaupt das Problem. Jedes Land testet ganz unterschiedlich. In Spanien ist fast jeder zweite Test positiv - in Österreich nur ca. 1%.
Und nicht mal die Toten werden alle richtig gezählt und zugeordnet. In manchen Ländern werden nur die Toten als Corona-Toten gezählt, wenn sie im Krankenhaus verstorben sind. Sterben sie zu Hause - dann wird auch im Nachhinein kein Test mehr gemacht, dann ist der einfach an was anderem gestorben....
So gesehen sind die Vergleiche absolut schwierig und die Dunkelziffern sogar bei unseren europäischen Nachbarn (Italien, Spanien, Frankreich, UK,....) offensichtlich sehr hoch.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 24.04.2020 09:18

Ja, kennt die Unvernunft denn keine Grenzen? Die Krise ist noch gar nicht ausgestanden, da wird von der Tourismusbranche schon wieder gezündelt. Waren die Schigebiete als Hotspots der Infektionen noch nicht genug? Ich kann mir sanften Österreichurlaub natürlich vorstellen, wenn die Zahlen passen. Aber im Ausland sind Zahlen nicht immer richtig.. Und durch Urlaube im Ausland entstehen wieder Schnittstellen zur Vermehrung der Infektion.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 24.04.2020 09:24

Sie können sich zu Tode fürchten, sollten jedoch anderen ihren Sinn für Realität nicht nehmen.
Wir können natürlich unsere Nationalgrenzen jahrelang sperren, unsere Wirtschaft bis zum Nullpunkt drosseln.
Aber stellen sie sich fast unglaubliches vor, es werden immer Leute sterben, irgendwie schade, aber das nennt man LEBEN!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 24.04.2020 10:30

Und hirntod sind jetzt schon manche. Ich wünsche Ihnen trotzdem volle Gesundheit.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 24.04.2020 10:31

...hirntot, bevor wieder ....

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numquamretro (1.589 Kommentare)
am 24.04.2020 09:12

interessant: https://www.sat1regional.de/rechtsmediziner-klaus-pueschel-zum-coronavirus-angst-ist-voellig-uebertrieben/

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observer (22.556 Kommentare)
am 24.04.2020 09:06

Kroatien zu Grenzöffnung für Urlauber bereit ---non a net. Die Urlauber bringen Geld ins Land, da lässt man mal alle 9 gerade sein. Es ist die gleiche Denkweise wie in Österreich. Nur werden da die Herkunftsländer der potentiellen Gäste nicht so rect mitspielen. Erstens aus sachlichen Gründen, weil sie möglichst keine Einschleppung der Krankheit wollen - die werden die Grenzen also nicht aufmachen oder verlangen, dass Rückkehrer 14 Tage in Quarantäne gehen - zweitens aus Geldgründen. Zweiterer Grund wird klarerweise nicht zugegeben. Wie schön ist es für die einheimische Wirtschaft doch, wenn der einheimische Gast im eigenen Lande Urlaub machen muss und nicht ins Ausland entfleuchen kann. Ausnahme sind nur die Reiseunternehmer und die Fluglinien, die darunter leiden, aber das betrifft ja diese nicht so sehr bei nahe liegenden Destinationen.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 24.04.2020 08:40

Wenigstens wird so auch bald dem letzten klar werden, welche Interessen wirklich zählen und welche Lobby anscheinend am meisten spendet.

Ausgerechnet die Branche die mit grenzenloser Gier und ohne Skrupel, ohne Rücksicht auf die Ware Mensch, die Verbreitung von Corona billigend in Kauf genommen hat, und damit andere Branchen und hunderttausende Menschen in den Abgrund getrieben hat, die jetzt vor dem Nichts stehen, Dank den skrupellosen Touristikern, ausgerechnet die wollen sofort so weitermachen wie bisher?!

Es ist ganz einfach: was hat uns in diese Situation gebracht? Genau die gleiche Geisteshaltung die jetzt wieder an den Tag gelegt wird. Rücksichtslosigkeit nur um des eigenen Profites wegen.
Leider wird die Welt auch aus dieser Krise nichts lernen.

>>>Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.<<<

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Infoplus (1.348 Kommentare)
am 24.04.2020 04:13

Da werden wir den Luger hoffentlich lange nicht sehen

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pomml2 (601 Kommentare)
am 23.04.2020 22:22

Logisch...
Sonst gibts keine Kohle...

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dalli18 (2.897 Kommentare)
am 24.04.2020 08:05

....die sind wirtschaftlich extrem vom Tourismus abhängen.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 24.04.2020 09:19

... und wir von unserer Gesundheit!

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 23.04.2020 22:07

Schön langsam funktioniert das einsperren der Menschen nicht mehr zum Wirt um die Ecke darf ich nicht aaber nach Kroatien in den Urlaub flieg ...

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dalli18 (2.897 Kommentare)
am 24.04.2020 08:05

...wirst wahrscheinlich fahren müssen (...ausser Du hast privat einen Flieger oder mietest Dir einen Lear-Jet.)

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oneo (19.368 Kommentare)
am 24.04.2020 16:44

Ab dem neuen Flughafen in Budweis gehen im Sommer 3-4 Flüge pro Woche nach Kroatien und Montenegro. Man muß sich nur etwas durchs Internet pflügen.
Wer suchet wird fündig.

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 23.04.2020 21:51

Janša ist milde gesagt ein rechtsextremer Trottel. Über die anderen ostmitteleuropäischen Länder, die bei diesem wahnsinnigen Unternehmen assistieren, lässt sich Vergleichbares behaupten.

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amha (12.640 Kommentare)
am 24.04.2020 08:10

Schön sprechen!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.04.2020 20:25

Jetzt halten die Regierungschefs den Druck der Tourismuswirtschaft nicht mehr aus.
Genauso wie der Druck vorher zu groß war. Siehe Tirol

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Hans1958 (3.260 Kommentare)
am 23.04.2020 20:11

Sollte heuer tatsächlich ein Sommerurlaub in Kroatien von Menschen ais mehreren EU Ländern möglich sein, dann gibt die Regierung indirekt zu, dass der Lockdown mit den übrigen Massnahmen ein riesiger Betrug an der Bevölkerung war..

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kulesfak (2.937 Kommentare)
am 23.04.2020 21:23

Nur geistige Einzeller dürften noch immer nicht mitgekriegt haben, was sich in manchen Nachbarländern in den letzten Monaten abgespielt hat.
Oder sinds einfach nur angfressn, weil ihre blaubraunen Idole so abstinken?

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sumpfdotterblume (3.175 Kommentare)
am 23.04.2020 21:29

„Betrug an der Bevölkerung“?

Manchmal wünsche ich mir ganz heimlich, es wäre einfach nur schön, wenn es ein paar Deppen von euch Aluhutträgern erwischen würde. Obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob das Corona-Virus nicht doch einen Bogen um euch Einzeller machen würde. Ein Versuch wär‘s jedenfalls wert.

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Znuk (147 Kommentare)
am 24.04.2020 07:16

Auf den Punkt getroffen! 👍👍👍

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benni0877 (13 Kommentare)
am 24.04.2020 08:05

Schreibt lieber sinnvolle Kommentare als euch gegenseitig zu beschimpfen!

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