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Macron will schärfere Grenzkontrollen und Überarbeitung von Schengen

Von nachrichten.at/apa, 05. November 2020, 14:42 Uhr
FILE PHOTO: French President Emmanuel Macron attends a video conference of EU leaders in Paris
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hatte bereits in einem Appell vor der Europawahl 2019 eine Überarbeitung des Schengen-Raums gefordert. Bild: Reuters

PARIS. Frankreich will nach mehreren Anschlägen die Kontrollen an seinen Grenzen verschärfen. "Gerade angesichts der veränderten Bedrohungslage (...) haben wir beschlossen, unsere Grenzkontrollen innerhalb des Schengen-Raums ganz erheblich zu verstärken", sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Donnerstag an der Grenze zu Spanien.

Die Einsatzkräfte an den Grenzen sollen von 2400 auf 4800 Polizisten, Gendarmen und Militärkräfte aufgestockt werden. Macron sprach sich außerdem dafür aus, den Schengen-Raum neu zu überdenken und grundlegend zu überarbeiten - vor allem mit Blick auf den Schutz der europäischen Außengrenzen. Dort solle es eine richtige Sicherheitspolizei geben.

"Die Anschläge, die Frankreich erlebt hat, (der Anschlag), den Österreich vor wenigen Tagen in Wien erlebte, zeigen uns, dass die Gefahr des Terrorismus überall besteht, dass es globalisierte Netzwerke gibt (...)", sagte Macron weiter. "Dies erfordert, dass Europa seine Reaktion intensiviert. Frankreich tut dies, indem es die vorhandenen Kräfte verdoppelt." Er wolle im Dezember entsprechende Vorschläge unterbreiten, so Macron weiter.

Macron hatte bereits in einem Appell vor der Europawahl 2019 eine Überarbeitung des Schengen-Raums gefordert. Damals brachte er eine gemeinsame Grenzpolizei und eine europäische Asylbehörde und strenge Kontrollbedingungen ins Spiel. Frankreich hat seit den Terroranschlägen 2015 seine Grenzkontrollen verschärft.

Vor einer Woche hatte Ermittlern zufolge ein 21-Jähriger Tunesier in einer Kirche in Nizza drei Menschen brutal ermordet. Er soll über die italienische Insel Lampedusa nach Europa gekommen sein. Zuvor hatte es in Frankreich zwei weitere Anschläge gegeben. Auch hier gehen die Ermittler von einem islamistischen Motiv aus.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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u25 (5.076 Kommentare)
am 05.11.2020 22:29

Bla bla bla und nichts wird sich ändern

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am 05.11.2020 17:07

Man braucht keine offenen grenzen, nur weil es die hereinwinker so wollen. Grenzen zu pasta. Oder zumindest nur die Urlauber durchwinken. In einen PKW koennen sich nicht soviel verstecken.

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hongar (483 Kommentare)
am 05.11.2020 15:54

Dieser Dampfplauderer will auch nur das Geld von der EU. Wie gerade wieder einmal in Wien gesehen - die Terroristen haben einheimische Pässe und sind toll vernetzt. Nur Schall und Rauch von Europas unfähigen Politikern.

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( Kommentare)
am 05.11.2020 15:48

Kann mich der Meinung von meinen Vorpostern nur anschließen.
Es wird höchste Zeit um gegenzusteuern bevor es noch weiter aus dem Ruder läuft.
Jedes unschuldige Opfer ist eines zu viel.
Und beschwichtigen und leugnen wie es unser IM gerade verzweifelt versucht bringen uns auch nicht weiter.

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ej1959 (1.956 Kommentare)
am 05.11.2020 15:47

das wenn der kickl damals gefordert hätte, merkel und macron hätten durchgedreht.

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betterthantherest (34.991 Kommentare)
am 05.11.2020 15:03

dämmert es den EU Granden schön langsam dass ein grenzenloses Europa nicht funktioniert?

Keine Binnengrenzen, keine adäquaten Kontrollen der Außengrenzen - das kann mittelfristig nur in einer Katastrophe enden.

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susisorgenvoll (16.830 Kommentare)
am 05.11.2020 14:52

Ein grenzenloses Europa ist eine Illusion, denn es sind nicht alle Menschen edel und gut! Es gibt genug Kriminelle, die man sicher einfacher bei einer Grenzkontrolle aus dem Verkehr ziehen kann, als bei Verkehrskontrollen auf den Autobahnen.

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