Die Kirchensteuer wird stärker absetzbar
WIEN. Der Nationalrat hat die steuerliche Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags Mittwochabend ausgeweitet - konkret von 400 auf 600 Euro.
Die ÖVP begründete die Maßnahme mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt durch die Kirche. Scharfe Kritik an der Ausweitung kam von den NEOS. Umstritten in der Debatte war aber vor allem der zweite Punkt der Debatte, die Verlängerung der Energiekrisenbeiträge von Energiekonzernen.
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FPÖ-Mandatar Hubert Fuchs befand, dass hier Geld mit Bürokratismus nur im Kreis geschickt werde - und das ohne nennenswerte Belastung der Versorger und ohne nennenswerte Entlastung der Energiebezieher. Ganz bei ihm war NEOS-Budgetsprecherin Karin Doppelbauer: Das Geld von Energieversorgern, die mehr oder weniger dem Staat bzw. den Bundesländern gehörten, werde genommen und den Ländern dann wieder refundiert. Wegen Erfolglosigkeit solle das ganze verlängert werden, spottete SP-Finanzsprecher Jan Krainer, der Eingriffe in die Preise verlangte.
"Trennung von Kirche und Staat nicht verstanden"
Das wiederum rief die Grünen auf den Plan. Ihr Mandatar Jakob Schwarz erinnerte daran, dass der burgenländische SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sogar zum VfGH laufe, um die Abgabe zu bekämpfen, weil die Energie Burgenland ihren Beitrag leisten müsse.
An der Ausweitung der steuerlichen Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags arbeitete sich vor allem NEOS-Mandatar Gerald Loacker ab. Er fragte sich, warum man dann nicht auch den Beitrag zu einem Fußball-Verein absetzen könne. Die ÖVP habe die Trennung von Kirche und Staat bis heute nicht verstanden und sei gedanklich in den 1930er-Jahren stecken geblieben.
An die OÖN Redaktion! Ich weiß nicht ob Sie es nicht wußten, oder bewußt eine Falschmeldung platzieren wollten, was ganz Österreich weis, es gibt in GANZ ÖSTERREICH KEINE KIRCHENSTEUER! Woher haben Sie diese LÜGENINFORMATION??? Kann es sein, das Ihre Redaktion nicht österreichintegriert ist? Antworten zu diesen zukünftig glaubwürdigkeitsrelewanten Fragen in der nächsten OÖN Ausgabe zwingend erforderlich!!!
Danke für Ihren Beitrag. Ich habe mich schon seit über 50 Jahren gefragt, wann jemand endlich darauf hinweisen wird.
Jetzt bin ich mir sicher wer bei der nächsten Wahl meine Stimme nicht bekommt.
Unter Basti hät es das nicht gegeben.
Wieso ist die überhaupt absetzbar?
Die Kirche ist kein gemeinnütziger Verein sondern ganz klar gewinnorientiert.
Da wäre es deutlich sinnvoller Mitgliedsbeiträge für Sportvereine absetzen zu können.
Als Gesundheitskosten quasi.
Absolut falsch was du da von dir gibst!... Unterwas die Kirche gefällt weiß ich auch nicht ... Tatsache sie bekam auch keine Coronahilfen bzw. konnte deswegen auch das Personal nicht zur Kurzarbeit zugelassen werden.
Und inwiefern ist meine Aussage nun falsch dass die Kirche kein gemeinnütziger Verein ist, nur weil die Kirche keine Coronahilfen bekommen hat?
Wertheste RedakteurIn!
I.Ö. gibts keine KirchenSTEUER, sondern einen KichenBEITRAG!
Juristisch ein groooßer Unterschied!
Wieso muß man im Jahr 2024 sowas machen ?
Nicht nur "Wahlzuckerl"---. Wahlpraline!
Wer die reichste Organisation Österreichs mit soviel Geld sponsert, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.
P.S.: Glaube -> JA / Kirche und Religion -> NEIN
Wer solche Pauschalurteile abgibt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.
Gerade denen wird laufend geholfen.
Jetzt habe ich schon für 2024 überwiesen. Das hätten Sie früher schreiben müssen.
Bitte helfen Sie mir trotzdem.