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Mückstein gegen Verschärfungen beim Arbeitslosengeld

Von nachrichten.at/apa, 31. August 2021, 20:33 Uhr
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne)  Bild: (APA/HANS PUNZ)

WIEN. Sozial- und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) erteilt Plänen zu Verschärfungen beim Arbeitslosengeld eine Abfuhr.

"Man muss an den Arbeitsbedingungen etwas ändern, nicht die Daumenschrauben noch enger anziehen", sagte er im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Er verweist dabei auf eine international gesehen niedrige Nettoersatzrate. "72 Prozent der Langzeitarbeitslosen sind armutsgefährdet. Das sind Leute, die stößt man damit in die Armut. Das wird es mit den Grünen nicht geben", stellte Mückstein klar.

Die Regierung habe vor der Coronapandemie ausgemacht, dass die Armut in Österreich bis zum Ende der Legislaturperiode halbieren werden solle. "Mit Corona sind die Probleme eher größer geworden. Wir müssen dieses Ziel neu definieren, weil es vermutlich mehr armutsgefährdete Menschen gibt. Deswegen halte ich die Senkung des Arbeitslosengeldes für bedenklich", so der Minister.

"An vielen Schrauben drehen"

Als Beispiel nennt er den Fremdenverkehr. "Wenn ich mir Bereiche wie den Tourismus anschaue, waren die Arbeitsbedingungen schon in den letzten Jahren so, dass immer weniger Leute sich entschieden haben, dort zu arbeiten. Man soll den Menschen gute Arbeitsbedingungen bieten, dann kommen sie wieder", erklärte der Minister.

Zu der Anregung über eine Abschaffung der Nebenverdienstmöglichkeit für Arbeitslose nachzudenken, wie AMS-Chef Johannes Kopf im OÖN-Interview sagte, meinte Mückstein: "Es gibt viele Langzeitarbeitslose, für die ist das bisschen Zuverdienst ein wesentlicher Faktor, damit sie in Arbeit gebracht werden können. Da bin ich vorsichtig skeptisch. Wir müssen an vielen Schrauben drehen, das kann nur Teil einer Gesamtlösung sein."

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16  Kommentare
16  Kommentare
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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 01.09.2021 12:01

Es geht dem Kopf um nichts anderes
als um die Steigerung der Anzahl von working poor!!

Mitbürger mit mehreren Jobs und t
rotzdem zu wenig Verdienst um minimal auszukommen!!
Vorbild USA!!

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gent (3.909 Kommentare)
am 01.09.2021 12:26

Hams nicht verstanden was Herr Kopf als Begründung angab, oder wollens nur persönlich unterstellen und diffamieren?

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 01.09.2021 07:47

Ich fordere, dass die Arbeit besser bezahlt wird, nicht die Arbeitslosigkeit.
Mit der Arbeitslosenunterstützung und dem erlaubten Zuverdienst steigt man besser aus als mit Mindestlohn. Soll das fair sein?

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BamBam1987 (4.145 Kommentare)
am 01.09.2021 08:30

"Mit der Arbeitslosenunterstützung und dem erlaubten Zuverdienst steigt man besser aus als mit Mindestlohn..." - also ich persönlich würd' da weit nicht hinkommen...
Nehmen wir eine arbeitslose Friseurin: € 1.500,- (normaler Nettoverdienst) x 55 % = € 825,- Arbeitslosengeld + Zuverdienstgrenze € 475,- = 1.300,- (doch um einiges weniger als mit Arbeit) - aber wenn der eigene Anspruch nicht höher ist, passts ja auch... Reich wird man damit sicher nicht...

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( Kommentare)
am 01.09.2021 11:03

Reich wird man durch Arbeit bei den heutigen Lebenserhaltungskosten sowieso nicht.
Ich habe höchsten Respekt vor diesen Leuten ,welche in niedrig Lohn Berufen noch arbeiten gehen.
In der sozialen Hängematte hätten diese nicht viel weniger.

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Analphabet (15.540 Kommentare)
am 02.09.2021 01:55

Ihre Forderung in Ehren, aber diese Forderung müßten Sie den Chinesen stellen, sonst wandern noch mehr Betriebe ab. Sie sollten sich bemühen ganzheitlich zu denken.

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linzerleser (3.647 Kommentare)
am 31.08.2021 22:03

Echt schreckliche Zeiten momentan oder?
Geimpfte und Ungeimpfte
Arbeitslose und Nicht Arbeitslose
Österreicher und Zuwanderer
Man sollte schauen dass die Bevölkerung zusammenhält und nicht weiter gespalten wird oder?

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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 31.08.2021 22:20

Linzerle
Demokrtischer Interessensausgleich unterschiedlicher Gruppen ist normal!

Abnormal ist der Versuch auseinanderzudividieren,
gezielt populistisch parteipolitisch zu polarisieren!!!

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 31.08.2021 20:54

Mückstein will eben das Klientel der
Grünen nicht verärgern.

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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 31.08.2021 21:04

Als Sozialminister völlig richtig!!

Türkise Sozialpolitik ködert nur die rechtsaussen Klientel!!

Und schafft dadurch nachhaltig Folgekosten an der untersten Grenze zur Armut!!

Diese Maßnahmen, die Kopf vorschlägt sind ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver
von der substanzlosen Politik der Kurz- Türkisen!!

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NedDeppat (14.336 Kommentare)
am 31.08.2021 22:14

Piep Piep Piep, wenn's um die Macht geht hat der Grüne die Türkisen plötzlich wieder lieb.

Sonst ist von Einigkeit kaum was zusehen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 01.09.2021 00:41

Der rauchende turnbeschuhte Gesundschauspieler soll nicht in fremden Ministerien grasen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 01.09.2021 00:43

Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung und KEINE Sozialleistung!
ERGO Mückstein nicht zuständig!

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 31.08.2021 22:55

Substanzlos , Kompetenzlos und ohne Strukturen sind die Grünen

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 31.08.2021 22:52

Übrigens :: Erfolgreiche Ärzte gehen eigentlich nicht in die Politik !!

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vinzenz2015 (47.228 Kommentare)
am 31.08.2021 23:02

Meiomei , da fehlts weit!! Mit solchen Vorurteilen!
Was ist ein erfolgreicher Arzt!
Bkakdi und co??

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