LASK-Trainer Schopp feiert gegen Djurgarden eine Premiere
LINZ. Djurgarden-Trainer Thomas Lagerlöf lobte die Athletiker vor dem Conference-League-Ankick am Donnerstag in Linz (21 Uhr).
Als Spieler war Markus Schopp 42 Mal im Europacup am Ball, als Trainer bisher in einem Match dabei: 2020 wurde in der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League wegen Corona der Aufsteiger in einer Partie ermittelt, mit Hartberg unterlag er bei Piast Gliwice 2:3. Am Dnnerstag erlebt der 50-Jährige als LASK-Trainer seine Heimpremiere im Europacup gegen Djurgarden (21 Uhr, Servus TV).
„Spiele auf internationalem Niveau waren für mich als Spieler immer die größte Möglichkeit, sich noch einmal nach oben zu orientieren“, sagte Schopp, „ein Gefühl zu bekommen, wo vielleicht Unterschiede sind, wo man vielleicht gefühlt schon sehr weit ist, aber trotzdem seine Grenzen erkennt. Allein durch die Möglichkeit, sich mit solchen Mannschaften zu messen, ergibt sich eine Entwicklung.“ Eine solche sah Thomas Lagerlöf, eine Hälfte des Djurgarden-Trainerduos, für den beim LASK ein „klarer Aufwärtstrend erkennbar ist“. Djurgarden arbeitete sich in der Qualifikation über Niederkorn (3:0, 0:1), Austria-Wien-Bezwinger Tampere (1:1, 3:1) und NK Maribor (1:0, 1:0) in die Conference League.
„Eine riesengroße Möglichkeit“
Das Spiel gegen einen „sehr intensiv spielenden, sehr flexiblen Gegner“ ist für Schopp „die riesengroße Möglichkeit, international ein Statement zu setzen“. Der Trainer fügte den Matchplan hinzu: „Spiele sind da, um sie zu bestreiten. Spiele sind da, um sie zu genießen. Spiele sind aber auch da, um sie zu gewinnen.“
Die Mitglieder der Fanklubs werden nicht dabei sein, sondern ihren Protest gegen die Kartenpreise auf dem Helmut-Köglberger-Platz vor dem Stadion kundtun. „Es ist extrem bitter, weil ich glaube, dass sich alle darauf gefreut haben“, sagte Schopp. „Am Ende des Tages sind wir dafür verantwortlich, dass wir ein gutes Spiel abliefern. Auf der anderen Seite ist es für den Verein wichtig, eine Lösung zu finden.“
Das erste Duell gewann der LASK
Vor 28 Jahren eröffnete der LASK bereits in einem Bewerbsspiel gegen Djurgarden eine Europacupsaison – allerdings in einem viel kleineren Rahmen: Im Intertoto-Cup gewannen die Athletiker gegen die Schweden im damaligen Union-Wels-Stadion mit 2:0. Beide Tore erzielte der 2018 verstorbene Christoph Westerthaler.
600 Zuschauer waren beim ersten Pflichtspiel in der kurzen Ära von Trainer Friedl Rausch dabei. Der LASK gewann die Gruppe, unter anderem mit einem 3:1 in Bremen, damals mit Andreas Herzog und Heimo Pfeifenberger. Im Play-off um die UEFA-Cup-Teilnahme schied der LASK gegen Wolgograd aus.
Der LASK will gegen Altach eine Premiere verhindern
Miron Muslic: Intensive Rückkehr im Europacup
LASK-Stürmer Entrup: "Wir haben noch einiges zu tun"
Sport-Kommentar: Selbstfaller des LASK
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Tipp: 3:1, prügelt mich später, oder auch nicht ...
Ohne Fanclub - da gibt es wenigstens keine Randale.
Stimmt so nicht ganz. Meinen Erinnerungen und Aufzeichnungen zufolge saß damals beim Spiel in Wels Günter Kronsteiner auf der LASK Bank.