David Alaba: "Man merkt jetzt, wie die Fans hinter uns stehen"
Österreichs Fußball-Nationalteam trifft morgen (20.45 Uhr) in Wien auf Nordmazedonien.
Österreichs Fußball-Nationalteam möchte morgen (20.45 Uhr) gleich den ersten von zwei Matchbällen zur Teilnahme an der EM 2020 nützen. Dazu würde im (nicht ausverkauften) Wiener Ernst-Happel-Stadion ein Remis genügen. ÖFB-Teamspieler David Alaba ist heiß auf die zweite EM-Teilnahme binnen vier Jahren und spürt eine gewisse Euphorie. "Man merkt jetzt, wie die Fans hinter uns stehen. Auch wenn die Siegesserie im Jahr 2015 ungewöhnlich und fast einzigartig war: Für mich wäre die Qualifikation für die EM 2020 genauso schön wie jene vor vier Jahren." Dass dem österreichischen Team speziell zu Beginn der aktuellen Qualifikation auch sehr viel Skepsis entgegengetreten war, ist für den 27-Jährigen verständlich. "Das kann man vielleicht so erklären, dass wir zwischendurch nicht die Siege hatten, die man von 2015 gewöhnt war."
Die richtigen Lehren aus der enttäuschenden EM 2016 seien zumindest intern gezogen worden. "Wir versuchen immer, Rückschläge zu analysieren und uns zu verbessern. Für mich war die EM 2016 sehr wichtig. Das ist eine Erfahrung, die zum Sport dazugehört."
Dass er zuletzt beim FC Bayern als Innenverteidiger einspringen musste, stellt für Alaba nur eine Übergangslösung dar. Er fühlt sich in der ungewohnten Rolle aber nicht unwohl. "Ich verkörpere diese Position durch meinen Stil anders. Ich denke offensiv und versuche, von hinten rauszuspielen."
Gregoritsch will Veränderung
Stürmer Michael Gregoritsch bot zuletzt beim Sieg in Slowenien eine gute Leistung. Derzeit fühlt er sich nur in der ÖFB-Auswahl wohl. Den deutschen Bundesligisten FC Augsburg will der 25-Jährige im Winter unbedingt verlassen. "Für mich ist klar, dass ich wechsle, damit ich die Möglichkeit habe, regelmäßig zu spielen und mich auch fürs Nationalteam zu empfehlen." Bereits im Sommer hatte Werder Bremen ein Angebot gelegt, das Gregoritsch gerne angenommen hätte. Augsburg forderte damals allerdings eine Ablöse in zweistelliger Millionenhöhe.
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