Salzburg feierte in Ried ungefährdeten Auswärtssieg
RIED. Red Bull Salzburg hat in der achten Runde der Fußball-Bundesliga inmitten der beiden Champions-League-Highlights einen souverän Auswärtssieg eingefahren.
Die Bullen feierten am Samstag einen ungefährdeten 3:0 (2:0)-Erfolg bei der SV Ried. Mit dem sechsten Ligasieg in Folge bleibt der Serienmeister aus Salzburg an der Tabellenspitze. Die Generalprobe für das Duell mit dem FC Chelsea am Dienstag war somit geglückt.
Benjamin Sesko (5.) und Junior Adamu (15.) stellten für Salzburg bereits in der Anfangsviertelstunde die Weichen auf Sieg. Christoph Monschein verpasste mit einem verschossenen Elfmeter in Hälfte eins den Anschluss (30.). Kurz vor der Pause sah Leo Mikic (42.), kurz nach Wiederanpfiff Junior Adamu (54.) die rote Karte. Im zweiten Spielabschnitt machte Noah Okafor alles klar (71.). Die Rieder warten seit mittlerweile sechs Bundesliga-Spielen auf einen Erfolg und belegen aktuell den elften und vorletzten Tabellenplatz. Gegen Ligakrösus Salzburg sind die Oberösterreicher seit zehn Liga-Duellen sieglos.
Die Rotation bei Salzburg hielt sich in Grenzen. Trainer Matthias Jaissle veränderte seine Startelf im Vergleich zum Duell mit dem AC Milan an vier Positionen. Sesko und Adamu bildeten den neu formierten Doppelsturm, Innenverteidiger Bernardo und Sechser Lucas Gourna-Douath rückten ebenso in die Startelf.
Salzburg legte überfallsartig los und agierte äußerst effizient. Bereits in Minute fünf brachte Sesko nach einem gut getimten Lochpass von Mauritus Kjaergaard den Serienmeister in Führung. Nach einer Viertelstunde erhöhte Adamu mit dem erst zweiten Torschuss nach einer Flanke von Nicolas Capaldo per Kopf auf 2:0. Mit Fortdauer der Partie fanden die Rieder etwas besser ins Spiel. Nach einem Foul von Bernardo an Marcel Ziegl im Sechzehner zeigte Schiedsrichter Markus Hameter auf den Elfmeterpunkt. Christoph Monschein schoss den Ball rechts am Tor vorbei. Kurz vor der Pause sah Mikic die rote Karte, nachdem er Gourna-Douath mit den Fuß im Gesicht getroffen hatte.
Die Überzahl der Salzburger währte allerdings nicht lange. Torschütze Adamu wurde nach einem Schlag ins Gesicht von Gegenspieler Platovic des Platzes verwiesen. Die Bullen dominierten weiterhin das Spielgeschehen. Nach knapp einer Stunde verpasste Kjaergaard mit einem Stangenschuss die endgültige Vorentscheidung (60.). Diese führte der eingewechselte Okafor in der 71. Minute herbei, als er aus kurzer Distanz souverän einschob.
Die Salzburger schalteten im Laufe der zweiten Halbzeit im Hinblick auf die Aufgabe am Dienstag einen Gang zurück. Ried konnte aber auch daraus kein Profit schlagen und blieb vor dem Tor der "Bullen" harmlos. In dem gesamten Spiel verbuchten die Oberösterreicher keinen Schuss auf das Tor.
Der Liveticker zum Nachlesen:
SV-Ried-Sportchef Fiala: "Dass wir in einer Drucksituation sind, ist klar"
SV Ried: Personalsorgen vor dem Auswärtsspiel gegen Sturm Graz II
3:0 gegen Bregenz: SV Ried setzt Aufstiegsrivale Admira unter Druck
Bei Sturm Graz: Ein Rieder kommt selten allein
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Der RBS Coach hat es auf den Punkt gebracht wir RBS konnten uns Körner sparen! Früher hätte man gesagt man hat gegen die SVR in Badeschlapfen gewonnenen. Die SVR Verantwortlichen wissen alles können alles haben keine Panik die Mannschaft ist auf einem guten Weg also werkelt man so weiter. Was kann schon passieren ausser das man bei einer Niederlage gegen die Austria letzter ist.
Der SVR-Trainer hat es auch auf den Punkt gebracht: „Wir haben extrem ordentlich gespielt heute“ und „wir haben uns sehr gut verkauft“…
Rechne nicht damit, dass man gegen die Austria etwas mitnehmen kann. Der Knackpunkt wird das Heimspiel gegen Altach sein - wenn man dieses Spiel verliert, wird, trotz aller Beteuerungen, dass man zu 100% hinter Heinle steht, seine Tätigkeit als Cheftrainer der SVR beendet sein. Bei einem Sieg oder einem Unentschieden wird man ihn wahrscheinlich noch ein paar Runden weiterwerkeln lassen.
Es wäre an der Zeit, dass der Trainer mit der Mannschaft das spielt was die Mannschaft kann und was der Gegner anbietet.
Ein RB Salzburg mit den eigenen Waffen schlagen zu wollen sagt sehr viel über die derzeitige Situation der SVR aus. Nach 13 Minuten konnte die B-Elf von Salzburg den Matchplan der SVR ohne große Mühe ad absurdum führen. Als Lehrwerkstätte des Trainerteams würden sich andere Vereine besser eignen.
Dass sich das Team keinen einzigen Torschuss erarbeiten konnte ist wohl kaum die alleinige Schuld von Mondschein.
Der sportliche Leiter sollte genug Erfahrung haben um die Gesamtsituation zu beurteilen.
SVR und Rapid könnten ja die Trainer tauschen. Schlechter kann es ja nicht mehr werden.
Vielleicht wäre das ja das Ei de Columbus.
Bei Vollmond hatte der Herr eine Monfinsternis, kann passieren.....
Jetzt versteht's ihr schön langsam, warum der Fehlkauf Monschein beim LASK kein Leiberl hatte, nicht wahr. Schon bei der Austria hat er seine Tore mehrheitlich aus Strafstössen erzielt. Mittlerweile kann er nicht einmal das.
Wurde gerade auch auf SKY thematisiert - nach 8 Runden mehr Ausschlüsse (5) als Tore (4) - das muss man auch erst einmal schaffen!
@Abe1912. Das ist ein Zeichen dass die Spieler verunsichert und überfordert sind, zB von den Systemwechseln.
Die SVR muss sich in der Länderspielpause entscheiden wohin der Weg gehen soll. Für was steht die SVR welches System spielt die SVR warum werden die Spieler immer schlechter warum funktioniert bei der SVR seit Jahren kein Stürmer und warum hält man stur am erfolglosen fest. Klar werden heute wieder die Phrasen gedroschen das man gegen RBS verlieren darf nur geht's um das wie.
@Goal. Ich habe starke Zweifel ob die SVR mit Heinle Erfolg haben wird. Es kristallisiert sich kein System heraus und die Spieler sind verunsichert. Es wäre gut wenn Automatismen entstünden, das ist aber leider nicht der Fall.
@akv wenn sich Mitspieler durch schlechtes Positionsspiel behindern oder nicht ein Laufweg passt sollte man das System überdenken!
8 Spiele, 5 Punkte, - 7 Tore. Kein Plan/Taktik , keine Disziplin, nur Rückschritte, Zuseher Anzahl gegen Salzburg beängstigend… Ich schäme mich für meine SVR! Der Trainer gehört sofort raus!
@GAMON
4 Tore, nicht 7.
-7 Minus 7
@GAMON
Sorry, mein Fehler, das "minus" hab ich jetzt überlesen, werde gleich meine Lesebrille aufsetzen!
Das war gar nichts. Man kann gegen Salzburg verlieren, aber es geht hier um den Saisonverlauf. Der Trainer überfordert die Spieler die dadurch verunsichert sind, die SVR spielt mit einer taktischen Vorgehensweise die nicht zum Kader passt, man setzt die Spieler falsch ein und obendrein entwickelt man die Spieler nicht individuell weiter. Warum haben Kragl und Kronberger nicht vom Anfang an gespielt? Warum sind Spieler die bis zu Beginn der Saison gute Assists- und Torquoten hatten plötzlich nicht mehr fähig Tore zu schiessen und vorzubereiten? Warum wechselt man Mentalitätsspieler aus? Warum macht man regelmässig innerhalb vom selben Spiel mehrere Systemumstellungen die die Spieler verunsichern?
Dass man gegen Salzburg keine Punkte macht, darf und muss man verschmerzen. BIG POiNTS
sind die gegen die direkten Konkurrenten um den Abstieg. Hat keinen Sinn zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Trainerdiskussion vom Zaun zu brechen.
@weltliner gegen die direkten Konkurrenten hat man ja auch schon verloren. Den einzigen Vorteil den der SVR Trainer das er ist nicht der erste sein wird der gehen muss das übernimmt der Noch Rapid Trainer!
Die ganze Woche ging es nur wie die SVR die Sensation schafft! Jenseits jeder Realität wird ein überzogenes Interview nach dem anderen gegeben. Die Realität zur Pause eine desaströse Vorstellung der SVR der Königstransfer kann nichteinmal Elfmeter und die nächste Rote verursacht von einem Kicker wo keiner versteht warum der vom Start weg spielt!
Mondschein ist und war noch nie königstransfer .. ja es stimmt gegen den afrikscupsieger hat man nur eine Chance wenn wirklich alles klappt
die Afrikasieger spielen in Deutschland, Frankreich, England , Spanien in Salzburg werden sie nur weiter ausgebildet
Naja vielleicht gibt's ja einen Jugocupsieger 😁
Bravo ! Treffsicher auf den Punkt gebracht. Ehrlich, sachlich, schonungslos. Perfekter Kommentar !
War für GOAL bestimmt
@Goal. Wie kann das sein dass Monschein und Nutz bis vor der Ära Heinle regelmässig getroffen und Assists geliefert haben und seit Heinle Trainer ist sind sie plötzlich dazu nicht fähig obwohl sie beide wollen.
@akv beim Königstransfer sind die erfolgreichsten Jahre einfach vorbei nur will das weder der Spieler noch die SVR wahrhaben. Ich persönlich hätte diesen Transfer nicht getätigt! Beim zweiten Spieler zieht es sich ja schon seit dem Frühjahr er ist einfach nur mit seiner Unform beschäftigt darum geht nichts. Der Unterschied Spieler im Frühjahr war Offensiv Ante Bajic!
@ akv was das Trainerteam betrifft kann ich nur sagen das seit fünf Monaten an einem System gearbeitet wird das für mich weder erfolgreich noch schlüssig ist.
Ein System, von dem Heinle überzeugt ist und nicht in Frage stellt.
@abe man hört ja immer von akribischer Arbeit, Selbstreflexion usw. das bringt auf Dauer alles nix wenn die Punkte fehlen. Ganz schlecht für einen Trainer wenn man Spiele nicht richtig einordnet sie überhöht und damit Spieler besser redet als diese performen. Es gibt jetzt die Möglichkeit einer Kurskorrektur in der Länderspielpause da müssen die Versäumnisse alle beinhart besprochen werden. Ich weiß man wird wieder sagen es gibt keinen Grund zur Panik es braucht Zeit die üblichen Floskeln.
@GOAL
Ich kenne keinen Spieler, der sich unter Heinle in irgendeiner Form verbessert hätte. Möchte als Beispiel nur Nutz erwähnen, ein super Fußballer, dessen Qualitäten in den letzten Runden kaum mehr zur Geltung kommen. AKV hat es ohnehin schon öfters betont, die Spieler werden mit diesem System verunsichert, verlieren ihre Form und machen Fehler, die mit Karten bestraft werden. Es ist ein Trauerspiel. Umso mehr schätze ich dann einen Spieler wie Wießmeier, der trotzdem von der ersten bis zur letzten Minute, die er auf dem Platz steht, alles gibt und der nach der Pause der erste ist, der wieder auf dem Platz steht. Ein Vorbild. Und ich möchte gar nicht daran denken, wo die SVR jetzt stünde, wenn nicht Radlinger im Tor wäre. Ich glaube gerne, dass Heinle ein akribischer Arbeiter ist, aber er hat mit seiner Akribie die SVR nicht besser gemacht - ganz im Gegenteil. Erstaunlich, dass Vorstände und Sportdirektor so gelassen sind, ich hoffe, es gibt kein böses Erwachen.
@Goal. Beim Monschein habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben. Er traf bei 3 von 4 Clubs für die er gespielt hat regelmässig und lieferte Assists. Beim LASK konnte er keinen Erfolg haben weil er kein klassischer Mittelstürmer für ein 4-2-3-1 oder 3-4-3 ist. Er braucht neben sich einen zweiten Stürmer. Heinle liess jedoch immer ein 3-4-3 spielen wo Monschein in der Mitte die Anspielstation geben muss und er kann das nicht. Es wäre besser auf ein Spielsystem mit 2 Stürmer umzustellen und Nutz dahinter zu platzieren.