SV Ried: Hoffnungen ruhen auf Musterschüler
RIED. Im heutigen Heimspiel in der 2. Fußball-Liga gegen Kapfenberg zählt für die SV Guntamatic Ried nur ein Sieg.
Nach nur einem Punkt aus den jüngsten drei Partien stehen die Innviertler schon schwer unter Druck – ansonsten könnte der aktuell Rückstand von fünf Punkten auf Tabellenführer Admira vor dem direkten Duell in der nächsten Runde weiter anwachsen. Dann würde auch die Personalie von Trainer Max Senft endgültig ganz heiß diskutiert werden ...
Bitter: Die Aufgabe für den 35-Jährigen und seine Mannschaft gegen die starken Kapfenberger wird durch Verletzungspech in der Offensive zusätzlich erschwert. Neben dem Langzeitverletzten Saliou Sane fallen auch Wilfried Eza, Ante Bajic und Neuzugang Antonio Van Wyk aus. Deshalb ruhen die Hoffnungen auf einem Youngster: David Berger ist der einzige verbliebene Angreifer im Rieder Profi-Kader. Der 19-Jährige ist ein echter Musterschüler: "Er hat seine Matura mit einem Notenschnitt von 1,0 absolviert", verrät Ried-Sportchef Wolfgang Fiala.
Mit Fleiß und dem nötigen Talent hat er sich über OÖ-Ligist St. Martin/M. auch für die Wikinger empfohlen. Fiala: "Wenn man einen so jungen Mann in der Torschützenliste ganz vorne sieht, ist es aufgelegt. Wir haben ihn dann beobachtet, unser Eindruck hat sich schnell bestätigt. Er hat einen Torriecher und bringt Wucht mit. Er ist ein spannender Typ für die Zukunft." Der im Idealfall bereits in der heutigen Gegenwart wieder abliefern sollte ...
Es ist erfreulich dass man solche Spieler hat.