Fernando Alonso (41) setzt seine Karriere bei neuem Team fort
Fernando Alonso wird im kommenden Jahr als Nachfolger des Deutschen Sebastian Vettel für Aston Martin in der Formel 1 fahren.
Der britische Rennstall gab den Wechsel des mittlerweile 41-jährigen Weltmeisters von 2005 und 2006 am Montag bekannt. Alonso bekomme einen Vertrag über mehrere Jahre, hieß es. Der Spanier fährt in dieser Saison noch für das französische Alpine-Team, Vettel beendet seine Karriere.
"Knall in der Formel 1", schrieb die spanische Sportzeitung "Marca". "Damit hat niemand im Fahrerlager gerechnet", befand "As". Alonso ist also noch lange nicht fertig. "Ich habe noch immer den Hunger und den Ehrgeiz, an der Spitze mitzukämpfen", betonte der Spanier. Vor über zwei Jahrzehnten, im März 2001, feierte er sein Debüt in der Motorsport-Königsklasse. Nach einem Jahr bei Minardi ging es zu Renault. Mit dem französischen Hersteller schlug er 2005 und 2006 Michael Schumacher im Ferrari. Es folgte der Wechsel zu McLaren.
Dort leistete sich Alonso einen vergifteten Teamkampf mit dem damaligen Neuling Lewis Hamilton, Profiteur wurde Kimi Räikkönen, der 2007 im Ferrari die WM gewann. Alonso kehrte nach nur einer Saison zurück zu Renault, 2010 folgte der Wechsel zu Ferrari.
Doch es wurde die Hoch-Zeit von Vettel im Red Bull, Alonso verlor den Titelkampf Jahr um Jahr. 2010, 2012 und 2013 wurde er Vizeweltmeister. Ab 2015 erfüllten sich Alonsos Hoffnungen auf die Rückkehr auf den WM-Thron auch bei seiner zweiten McLaren-Zeit nicht. Nach zwei Jahren Formel-1-Pause kehrte er 2021 zum Renault-Nachfolger Alpine zurück. Aktuell ist der 32-malige Grand-Prix-Gewinner WM-Zehnter. Er gilt nach wie vor als einer der schnellsten und begabtesten Piloten im Feld.
Alonso wird neben Lance Stroll, Sohn von Teammitbesitzer Lawrence Stroll, fahren. Aston Martin hatte als mögliche Alternative für Mick Schumacher gegolten, dessen Vertrag bei Haas ausläuft. Bei Alpine dürfte der 21-jährige Australier Oscar Piastri beste Chancen auf das frei werdende Cockpit haben.
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Da wird Andrea aber ordentlich an der Motivationsschraube gedreht haben.