Kimi Räikkönen feiert beim Österreich-GP ein Jubiläum
SPIELBERG. Nach seinem 300. GP-Wochenende in Monaco feiert Kimi Räikkönen in Österreich sein nächstes Jubiläum. Weil der Finne zwar seit seinem Debüt 2001 in Australien an jeder GP-Woche teilgenommen hat, aber doch auch drei Starts verpasst hat, geht er am Sonntag zum 300. Mal in einem Formel-1-Rennen an den Start.
Der coole Finne kommentierte das wie erwartet locker: "300, das ist auch nur eine Zahl." Der im Oktober 40 Jahre alt werdende Finne ist ein Formel-1-Urgestein. Er hat von 2001 bis 2009 an der Formel 1 WM teilgenommen und ist nach einer Rallye-Auszeit seit 2012 wieder dabei. 2007 war er mit Ferrari Weltmeister geworden, seit diesem Jahr startet der 30-jährige Gewinner von 21 Formel-1-Rennen für Alfa Romeo. Dem Wechsel von Ferrari zum kleineren Mittelständler kann Räikkönen durchaus etwas abgewinnen. "Ich habe hier viel mehr Freiheiten, weniger Verpflichtungen. Die Leute wissen gar nicht, wie sehr mir das taugt", sagte der Finne in Spielberg.
Da sein Zweijahres-Vertrag mit Alfa Romeo auch 2020 gilt, wird Räikkönen in der kommenden Saison wohl auch den Start-Rekord in der Formel 1 übernehmen. Derzeit ist er das neueste Mitglied im 300er-Club neben Jenson Button, Michael Schumacher, Fernando Alonso und dem laut formula1.com bei 322 liegenden Rubens Barrichello. Die Bestmarke des Brasilianers wäre demnach im zwölften Saisonrennen 2020 erreichbar. Räikkönen hat seit 2001 nur die Starts der Grand Prix Rennen 2001 in Belgien, 2005 in den USA und 2017 in Malaysia verpasst.
Für Räikkönen sind das alles aber höchstens Nebengeräusche. "Ob 200 oder 300, für mich hat das keine Wichtigkeit. Es sind nur Zahlen", sagte er am Red Bull Ring. "Vielleicht wird es irgendwann mal wichtig, wenn ich aufgehört habe und zurückschaue. Aber derzeit denke ich immer nur von Rennen zu Rennen. Das nächste Rennen ist immer das wichtigste."
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