Saison-Aus für Pinturault nach Knieverletzung auf Streif
KITZBÜHEL. Alexis Pinturault, 2021 Gewinner des alpinen Ski-Gesamtweltcups, muss die Saison nach seinem Sturz in Kitzbühel am vergangenen Freitag für beendet erklären.
Untersuchungen in Frankreich ergaben eine Fraktur des Schienbeinplateaus sowie eine Meniskusverletzung. Nach Verbandsangaben vom Dienstag muss der 33-Jährige rund sechs Wochen aussetzen, ehe er im März mit Reha-Maßnahmen anfangen kann.
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"Schwer zu verstehen, zu analysieren, zu akzeptieren ...", schrieb Pinturault in den sozialen Medien. "Ich brauche jetzt Zeit, um die Dinge klarer zu sehen...". Ob dies bedeuten könnte, dass der Routinier und Familienvater seine Karriere beendet, blieb zunächst unklar. Ehemalige und aktuelle Rennkolleginnen und -kollegen wie Felix Neureuther, Aleksander Aamodt Kilde und Lindsey Vonn kommentierten den Beitrag mit aufmunternden Worten.
Pinturault war beim Super-G auf der Streif gestürzt und hatte mit dem Helikopter von der Strecke geborgen werden müssen. Seine Frau Romane und die kleine gemeinsame Tochter warteten im Ziel vergeblich auf den Ehemann und Papa. Pinturault, der in seiner Karriere 34 Weltcup-Rennen, drei WM-Titel und drei Olympia-Medaillen gewonnen hatte, war erst im Herbst nach einer langen Pause wegen eines Kreuzbandrisses zurückgekehrt.
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