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Wer springt in Schladming auf den WM-Zug auf?

Von Alexander Zambarloukos, 28. Jänner 2025, 13:09 Uhr
Marco Schwarz kommt immer besser in Fahrt. Bild: APA/Erwin Scheriau

Die letzten Technik-Herrenrennen vor den Titelkämpfen versprechen Hochspannung und eine beeindruckende Kulisse

"Der Kopf entscheidet so viel im Skisport. Ich weiß, dass die Form da ist, den Aufwärtstrend nehme ich mit für Schladming." Aus Marco Schwarz, der sich nach Kreuzbandriss und Bandscheibenoperation in den alpinen Weltcup zurückgekämpft hat, spricht nach seinem sechsten Rang im Kitzbühel-Slalom Zuversicht. Der 29-jährige Kärntner scheint rechtzeitig vor der Heim-WM in Saalbach (ab 4. Februar) in Fahrt zu kommen und sich in den erweiterten Kreis der Medaillenkandidaten zu hieven.

Zeit zum Verschnaufen bleibt im Moment wenig. Die Technik-Asse übersiedelten vom Hahnenkamm zur Planai, die für die nächsten beiden rot-weiß-roten Skifeste vor 40.000 erwarteten Fans gerüstet ist. Heute (17.45/20.45 Uhr, ORF 1) bildet der Riesentorlauf die Ouvertüre zum klassischen NightRace, dem Flutlicht-Slalomspektakel am Mittwoch (17.45/20.45 Uhr, ORF 1).

"Ich genieße diese Zeit, es sind die coolsten Rennen. Einfach magisch. Es wäre ein Traum, ganz oben zu stehen", sprudelte es aus dem für Brasilien startenden Norweger Lucas Pinheiro Braathen. Als Solist des südamerikanischen Landes hat er sein WM-Ticket von Haus aus in der Tasche, bei den Österreichern herrscht trotz überschaubarer Erfolge in diesem Winter ein Griss um die finalen Fahrkarten. Im Riesentorlauf sollten Patrick Feurstein und Stefan Brennsteiner, die in Val d’Isère als Zweiter und Dritter auf das Stockerl fuhren, gesetzt sein.

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Die restlichen beiden Startplätze machen Raphael Haaser, der nach dem Gewinn der Silbernen Gams im Kitzbühel-Super-G mit breiter Brust in die Steiermark gekommen ist, Schwarz und der bis dato glücklose Manuel Feller unter sich aus. Letzterer bringt zwar enorm flotte Teilzeiten auf die Strecke, der eine oder andere Fehler schleicht sich aber immer wieder ein. Das ist frustrierend.

"In Summe ist das zu wenig"

"Aufgeben tun wir nicht. Es will in dieser Saison noch nicht sein, in Summe ist das zu wenig", betonte der 32-Jährige, der immerhin im Slalom gute WM-Karten hat.

Da ist der Gewinner der kleinen Kristallkugel 2023/24 aktuell die Nummer zwei in Österreichs Team – übrigens hinter dem beständig fahrenden Fabio Gstrein. Schwarz dürfte auch den Bonus des Späteinsteigers genießen, um das vierte Ticket duellieren sich Dominik Raschner und Johannes Strolz. "Es wird ein enger Fight um die WM-Tickets", glaubt der Olympiasieger von Peking 2022: "Wir sind bisher alle ziemlich unter Wert geschlagen worden."

Michael Matt und Adrian Pertl werden Top-Resultate in Schladming benötigen, um sich aufzudrängen. Der Schweizer Superstar Marco Odermatt fährt indes frei von Druck und im Riesentorlauf mit der Favoritenrolle im Gepäck aus dem Starthaus. Die jüngsten drei Rennen in dieser Disziplin wurden zur Beute des 27-Jährigen, der aber keine Maschine ist.

Zuletzt in Kitzbühel "menschelte" es, Odermatt wirkte nach dem für ihn enttäuschenden sechsten Rang in der Streif-Abfahrt nachdenklich: "Wenn man wieder diese vielen Stürze im Super-G sieht, dann kommt einem das schon in den Kopf. Es gibt noch so viele coole Rennen, die Saison, die Karriere geht weiter. Man kann nicht jeden Tag mit 110 Prozent fahren", gab der Führende im Gesamt-Weltcup zu, aus Sicherheitsgründen mit leicht angezogener Handbremse unterwegs gewesen zu sein.

Heute geht Odermatt definitiv ein Licht auf. Die mobile Flutlichtanlage, die für den Riesentorlauf installiert wird, umfasst elf Masten mit mehr als 100 LED-Leuchtmitteln, die eine Lichtstärke von durchschnittlich 1500 Lux liefern.

Die Anlage wird eine Woche später, am 4. Februar, beim WM-Teambewerb in Saalbach gleich wieder zum Einsatz kommen.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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