MAN-Schließung in Steyr: Verhandlungen über Sozialplan haben begonnen
MÜNCHEN/STEYR. In Steyr haben am Montag die Verhandlungen über einen Sozialplan für die MAN-Belegschaft begonnen.
Betriebsrat Helmut Emler berichtete im Anschluss daran von einem "grundsätzlich positiven Gesprächsklima", allerdings hätte er statt des Steyrer Managements lieber auch Eigentümervertreter aus München - "die wirklichen Entscheidungsträger" von MAN, Traton oder VW - mit am Tisch gehabt. Im Mai wird weiterverhandelt.
München/Steyr. Am Montag habe zunächst das Unternehmen seine Vorstellungen präsentiert, in einem nächsten Schritt wird die Belegschaftsvertretung ihre übermitteln. Am 5. Mai soll dann erneut darüber gesprochen werden, skizzierte Emler den Fahrplan. Vorerst gehe es einmal um Rechtssicherheit. Denn ein Knackpunkt sind die unterschiedlichen Auffassungen darüber, ob die Standortgarantie, die MAN aufgekündigt hat, immer noch gültig ist. Die Belegschaftsvertretung geht schon davon aus, "dann bräuchte man auch keinen Sozialplan". Rückenwind bekam die Gewerkschaft hier in der Vorwoche durch eine Einschätzung des Linzer Zivilrechtlers und JKU-Rektors Meinhard Lukas, der die Rechtsauffassung vertritt, dass im Falle einer Schließung Kündigungsentschädigungen bis zum Jahr 2030 fällig werden. Dabei könne es sich um Milliardenbeträge handeln. Die von MAN genannten Einsparungen von 80 Mio. Euro durch eine Produktionsverlagerung von Steyr nach Polen würden sich laut dem Betriebsrat dann erst in 15 Jahren rechnen.
Emler will über "einen Sozialplan mit doppelter Freiwilligkeit", wie er bei MAN in Deutschland gelte, reden. Damit meint er, dass zum einen Arbeitnehmer nur von sich aus das Werk verlassen sollen. Zum anderen dürfe mit dem Sozialplan nicht die Schließung des Werks verbunden sein. Emler kreidet es MAN auch an, dass kurz vor der Abstimmung in Steyr ein Sozialplan für die deutschen Beschäftigten präsentiert worden sei, der wesentlich besser sei als das, was man in Österreich geboten habe. Da dürfe man sich über das negative Votum der Belegschaft auch nicht wundern. Er nehme hier auch "ganz besonders VW in die Pflicht. Aber diese Brücke ist eingerissen worden", zeigt er sich enttäuscht über den Konzern und dessen Mutter.
Das ist gut das endlich ueber einen Sozialplan verhandelt wird,
Siehaben endlich eingesehen , dass es sehr unsozial ist, gegen eine Uebrnahme mit Fortfuehrung zu stimmen.
Aber trotzdem glauben uns danach auf der Tasche liegen zu koennen.
Bitte noch ein bisschen mehr über die bösen Mitarbeiter schimpfen, sie sich und ihre Fähigkeiten nicht einfach an der erstbesten Kapitalisten verkaufen lassen wollten.
Das schafft gaaaaaanz viel Sympathien für die WKO-Funktionäre hier.
60% der Mitarbeiter von MAN Steyr haben nicht kapiert, dass das keine Abstimmung über 2 unterschiedliche Möglichkeiten war - die Abstimmung war ein Intelligenz-Test den der Teil der Mitarbeiter die gegen Wolf gestimmt haben, nicht bestanden hat!!!
https://www.nachrichten.at/wirtschaft/ueberraschend-gute-bilanzzahlen-fuer-man-steyr-mutter-traton;art15,3386833
Offensichtlich bist du einer von den 60%!!!!
Was hat das damit zu tun?
Bei diesem "Sozialplan" könnte man auch die jahrelangen Privilegien, u.a. überbezahlte Gehälter, einbeziehen.
Auf keinen Fall nur einen einzigen Euro Steuergeld für die Weiterführung dieses Werkls.
60% der Mitarbeiter von MAN Steyr haben nicht kapiert, dass das keine Abstimmung über 2 unterschiedliche Möglichkeiten war - die Abstimmung war ein Intelligenz-Test den der Teil der Mitarbeiter die gegen Wolf gestimmt haben, nicht bestanden hat!!!
Das Instrumentalisieren von Öffentlichkeit und Parteien hat wohl nicht geholfen, um unzeitgemäße und überbordende Privilegien aufrecht zu halten.
Jetzt verhandelt man in ähnlicher Arroganz am Sozialplan und erhofft sich teure Geschenke seitens eines Konzerns garniert mit Steuergeld aufgrund der bevorstehenden Wahlen in Oberösterreich. Also erhöhte Abfertigung und ein paar Monate bezahlte Freizeit, um einen anderen Job anzutreten. Was daran sozial ist, muss man erst erklären.
Ein solches Verhalten ist nicht gerade ein Magnet für zukünftige Betriebsansiedelungen von Konzernen, die in der Region Arbeitsplätze schaffen.
Das ist gut das endlich ueber einen Sozialplan verhandelt wird,
Siehaben endlich eingesehen , dass es sehr unsozial ist, gegen eine Uebrnahme mit Fortfuehrung zu stimmen.
Aber trotzdem glauben uns danach auf der Tasche liegen zu koennen.
Da reiten einige wieder auf dem hohen Ross.
Rechtzeitig kam noch eine Auftragsstudie,
um noch mehr recht zu haben als sonst. Sehr durchsichtig.
Und hier wird ein "fällig werden könnte" aus der Studie nun zum "fällig werden". Hättiwari.
Wozu sonst als für die Schließung des Standortes soll denn der Sozialplan ausgearbeitet werden?