Ölriese Adnoc schluckt Covestro für bis zu 13 Milliarden Euro
FRANKFURT. Der Staatskonzern aus Abu Dhabi bietet 62 Euro je Aktie. Covestro wird bereits seit Sommer vergangenen Jahres von Adnoc umgarnt.
Der Ölriese Adnoc ist nach langem Werben bei Covestro am Ziel. Der Staatskonzern aus Abu Dhabi übernimmt den deutschen Kunststoffhersteller für bis zu 12,9 Milliarden Euro. Adnoc bietet 62 Euro je Aktie, wie die beiden Unternehmen am Dienstag mitteilten. Das entspricht dem zuletzt in Aussicht gestellten Preis. Zusätzlich zeichnet Adnoc eine Kapitalerhöhung um zehn Prozent, die Covestro weitere knapp 1,2 Milliarden Euro in die Kasse spült.
Covestro wird bereits seit Sommer vergangenen Jahres von Adnoc umgarnt. Ende Juni erklärte Covestro, mit dem Ölkonzern in konkrete Verhandlungen einzutreten. Nun unterzeichneten die Unternehmen eine Investitionsvereinbarung mit einer Laufzeit bis Ende 2028.
Covestro-Chef Markus Steilemann erklärte, den Kunststoffkonzern auch nach der Übernahme führen zu wollen. "Ich habe einen laufenden Vertrag bis 2028", sagte Steilemann im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. "Und um es sehr deutlich zu sagen, der Vertrag hat auch weiterhin Gültigkeit und Bestand."
Adnoc ist mit 24,9 Prozent zweitgrößter Aktionär der OMV, nach der Öbag (Österreichische Beteiligungs AG), die den österreichischen Staatsanteil von 31,5 Prozent besitzt. Covestro ging 2015 aus der Kunststoffsparte des deutschen Konzerns Bayer hervor.
Stück für Stück arbeiten immer mehr Mitteleuropäer für Eigentümer aus dem Nahen Osten oder Asien.
Aber ein vor der Türe stehender Wohlstandsverlust wird von den Gewerkschaften immer noch ignoriert und abgestritten, geforderte Lohnerhöhungen und sonstige Forderungen sind teilweise absurd.
Die Ölscheichs wären längst nicht so reich, wenn die Autofahrer nicht mit Vollgas den Sprit verschwenderisch verpritscheln würden.
Sparsame Autos sind auch unbeliebt, SUVV muss man fahren !
Mein (Firmen-) SUV braucht gemessene 5,3 Lt Diesel....noch Fragen?