Swarovski: Weiter Unstimmigkeiten
WATTENS. Im Kristallkonzern Swarovski geht das Gezerre auch nach der Gesellschafterversammlung vom Freitag weiter.
Die firmeninternen Gegenspieler interpretierten die Gespräche sehr gegensätzlich: Vorstandschef Robert Buchbauer sieht eine überwiegende Mehrheit der Gesellschafter hinter seinen Plänen. Mitglieder der Familie berichteten hingegen von Abstimmungsniederlagen der Geschäftsführung.
Laut Buchbauer soll an der Neuausrichtung des Konzerns festgehalten werden. Wie berichtet, will Swarovski die Zahl der Beschäftigten mittelfristig von 4600 auf 3000 reduzieren.
Sorgen um den Konzernsitz in Wattens versuchte Buchbauer in einer Aussendung erneut zu zerstreuen: "Unsere Botschaft an alle, die um den Standort Wattens fürchten, ist eindeutig: Wattens verliert weder an Status noch Bedeutung und ist essenziell für den Neustart von Swarovski."
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Früher war Swarovski immer ein fairer Arbeitgeber, die Mitarbeiter standen zu 100% hinter dem Unternehmen. Die Firma war für jeden ein Garant zu einem guten Einkommen und dadurch auch einen hohen Lebensstandard. Die Zeiten haben sich aber geändert durch Billiganbieter aus China und Indien dadurch wird es für den Kristallkonzern nicht einfacher obwohl Swarovski Produkte qualitativ unschlagbar sind.