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Urfahraner Einkaufszentrum "Pro" wird abgerissen und 2026 neu eröffnet

Von Ulrike Rubasch, 04. Oktober 2023, 11:49 Uhr
(Symbolbild) Bild: cityfoto | Petzl

LINZ. Das Linzer Einkaufszentrum "Pro Kaufland" wird ab dem Frühjahr 2025 abgerissen, das 40.000-Quadratmeter Areal in Urfahr wird vom Projektentwickler Rutter Immobilien neu gestaltet. Das Einkaufszentrum soll in selber Größe errichtet (10.000 m2) werden, doch das Areal soll mit Wohnungen und einem Mobilitätshub der Stadt aufgewertet werden.

Das "Pro Kaufland" ist in die Jahre gekommen, der einstige Glanz des überregional bekannten Einkaufszentrums ist abgeblättert. Jetzt soll ein neuer Stadtteil unter Einbindung der Bürger und mit einem "Masterplan" entstehen.  In einem ersten Schritt wird das Handelszentrum komplett erneuert, danach können Wohnungen und andere Nutzungen dazu kommen.  Die Tankstelle wird abgesiedelt. 

Da der Pro-Erfinder Gerhard Weiß keinen Nachfolger hatte, verkaufte er 2019 die Immobilie (nicht das Grundstück, das nach wie vor einer privaten Person gehört) an die Wiener Immobilienfirma Rutter, die in Oberösterreich etliche Handelsflächen (neu) entwickelt hat. Dazu zählen in Steyr das  Einkaufszentrum Tabor und Hey!Steyr, in Wels das Welas und einst das Innpark in Braunau. Linz sei, so der Hälfte-Eigentümer der Immobiliengesellschaft, der attraktivste Standort.

Stefan Rutter und Dietmar Prammer
Stefan Rutter und Dietmar Prammer Bild: Rubasch Ulrike

Arbeiten starten im Frühjahr 2025

Das ist auch der Grund, warum die Fläche so rasch wie möglich wieder für den Handel genützt werden soll. Der Zeitplan laut Rutter: "Wir planen im Frühjahr 2025 mit dem Abbruch zu beginnen. Bis dorthin sollen die Geschäfte offen bleiben." Aktuell sind noch Billa+/Rewe, eine Apotheke, Trafik, Tchibo sowie ein Schuh- und ein Blumengeschäft eingemietet. Apotheke und Trafik sollen auch während der Bauphase voraussichtlich in einer Containerlösung offen haben. Im Herbst 2026 soll dann das neue "Pro" eröffnet werden  - "das wäre mein Wunsch, ohne Kaufland oder anderem Zusatz" (Rutter).

.

Die Abrissarbeiten starten im Frühjahr 2025. Bild: Rutter Immobilien

Entsiegelung und Begrünung

Die Stadt Linz und die Projektentwickler haben das Planungsbüro Superwien zur Erstellung eines Masterplans beauftragt.  Diese Vereinbarung wird morgen Donnerstag dem Stadtsenat zur Beschlussfassung vorgelegt, sagte Planungsstadtrat Dietmar Prammer. Die Neugestaltung gebe die Möglichkeit, im Sinne einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung völlig neu zu denken. Entsiegelung, Begrünung nannte er als Schlagworte.

Das Areal mit dem großen Parkplatz soll neu gestaltet werden. Die Parkplätze sollen künftig nicht mehr oberirdisch sein. Bild: Rutter Immobilien

"Kein isoliertes Handelsgebäude"

In einer zweiten Phase würden zum Handelszentrum ergänzende Nutzungen entwickelt, sagte Stadtentwicklungsdirektor Hans-Martin Neumann. Dazu brauche es eine hohe Abstimmung zwischen den beiden Planungsbüros. Riepl Riepl Architekten ZT  plant das neue Pro. Ob darauf eventuell später Wohnungen kommen, ist noch offen.  Prammer: "Was wir sicher nicht mehr wollen ist ein isoliertes Handelsgebäude auf einem großen Parkplatz."

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Autorin
Ulrike Rubasch
Redakteurin Wirtschaft
Ulrike Rubasch
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36  Kommentare
36  Kommentare
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goldgans (4 Kommentare)
am 05.10.2023 20:41

Hoffentlich gibt es weiterhin die Konditorei und Bäckerei mit den köstlichen Rosinenkipferln!

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Gugelbua (32.316 Kommentare)
am 05.10.2023 11:13

wurde der landwirtschaftliche Grund schon umgewidmet❓
kann mich noch an die grasenden Kühe erinnern,
viel spaß beim Bodenversiegeln

sowas wie den PRO mit seiner "echten Vielfalt" wirds nicht mehr geben❗

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Kodiak (1.205 Kommentare)
am 05.10.2023 07:35

Ja, schade. Ich war im Original-PRO gerne einkaufen und nachher in der Gastro. Außerdem hat die Konditorei die besten Torten weit und breit produziert.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 05.10.2023 06:57

Prammer wird wieder überfordert sein.
Zieht das Ding in die Höhe!

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faun (650 Kommentare)
am 05.10.2023 06:48

Komplett unnötig. Österreich hat jetzt schon europaweit die höchste Dichte an Lebensmittelgeschäften! Jedes kleinste Kaff hat am Dorfrand seinen Billa o.ä., mit sinnlos riesigen Parkflächen, wo ein paar Jahre zuvor noch Äcker waren. Österreich schafft es in ein paar Jahren nicht mehr, sich selbst zu versorgen! Hier läuft einiges gehörig schief.

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LNZer (102 Kommentare)
am 04.10.2023 21:52

Hört sich gut an. An dem Standort bitte deutlich in die Höhe bauen, verdichten und dafür rundherum Grünflächen!

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pomml2 (601 Kommentare)
am 04.10.2023 19:29

Wegreissen - komplett - Asphalt entfernen und einen wunderschönen Park für Alt und Jung errichten !!

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LNZer (102 Kommentare)
am 04.10.2023 21:53

Ein riesiger Park ist direkt daneben, er nimmt einen gewaltigen Teil von Urfahr ein.

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caber (1.959 Kommentare)
am 04.10.2023 18:56

Derzeit überwiegend miese Qualität. Ich empfehle anderswo einzukaufen!

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Brido (1.912 Kommentare)
am 04.10.2023 16:42

Wir waren früher sehr gerne dort, weil es anders war als überall sonst. Jetzt ist wieder Schluß damit, ist eigentlich egal wo man ist , überall die gleichen Marken und Gastro. Und die Leute können das Geld nur einmal ausgeben.

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transalp (10.547 Kommentare)
am 04.10.2023 16:13

Es stellt dich hier die Grundsatzfrage:
Ist dieses EKZ wirklich nötig?
Sollte nicht vielmehr versucht werden, die Orte und Strassrn mit Handel wieder zu beleben?
Nach dem Motto - Einkaufen
"Fahr nicht fort, bleib im Ort".

Wäre das nicht eine Chance, dieses EKZ bewusst sterben zu lassen und dafür die regionale Versorgung zu stärken???

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transalp (10.547 Kommentare)
am 04.10.2023 16:15

Belebt wieder die Ortszentren!
Handel
Genuss
Treffpunkt.
Am Ortsplatz.

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markusde (1.924 Kommentare)
am 05.10.2023 09:24

Die “regionale Versorgung” stirbt nicht wegen solchen Einkaufszentren sondern weil sich der Online-Handel immer weiter durchsetzt. Das kann man ebensowenig verhindern wie damals die Umstellung von Analog-Film auf Digitalkameras. Die Firma Kodak wird jedem ein gutes Beispiel sein, was passiert, wenn man sich gegen die Evolution wehren will.

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transalp (10.547 Kommentare)
am 06.10.2023 09:52

Es ist schon richtig, dass der Online-Handel weiter wächst.
Aber dennoch:
Zusätzlich tragen große EKZ dazu bei dass Leute dorthin fahren anstelle im eigene Ort oder Region zu bleiben!
.
Nochmals: ist der Neubau wirklich nötig?
Ich finde: Nein!

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ECHOLOT (8.923 Kommentare)
am 04.10.2023 15:07

Und mit Photovoltaik am Dach hoffentlich, etwas das die JKU bis jetzt noch nicht geschafft hat!

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analysis (3.778 Kommentare)
am 04.10.2023 15:32

Schilda läßt grüßen, Echolot!
PV, erhöht den Ö Strom-Exportüberschuss im Sommer und gleichzeitig forcieren wir den Winterverbrauch mittels Wärmepumpen.
Bereits heute ist Ö ein großer Importeur von teurem Winterstrom, und der kommt aktuell aus AKW's und Kohle-KW
Daten Jänner 2022: erforderliche Netzabgabe 6232GWh/Mo; Saldo Import-Export: 753GWh/Mo; PV-Erzeugung: 73GWh/Mo
Wenn man technisch-physikalische Fakten nicht erfasst---> kann man
a) Eigennutzgesteuerte Parolen und Ideologien nachplappern
oder auch
b) SCHWEIGEN!

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woiknail (861 Kommentare)
am 04.10.2023 15:41

Kannst du das für Nichttechniker genauer erklären?
PV ist Schwachsinn?

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analysis (3.778 Kommentare)
am 04.10.2023 16:09

Wir benötigen durch durch das
Forcieren von:
o Heizstrom
o Accu-belasteter E-Mobilität
o Ersatz von Brennstoffen durch Strom
immer mehr Strombedarf, der NICHT mit PV abzudecken ist , sondern aus "bedenklichen Quellen" stammt und absehbar zur Mangelware wird und dem Bau neuer AKW's führt.
Unsere Investitionen lenken wir in ideologisch gelenkte Erzeugungsvarianten, welche aber nicht unseren Bedarf decken können, anstatt Kompromisse zu schließen, welche die technisch physikalischen Fakten berücksichtigen:
o keine weitere Steigerung des Strombedarfs solange wir nur mit bilanztechnischen Tricks den Sommerüberschuss der Bedarfsabdeckung "zurechnen
o Effizienter Einsatz von Erdgas und allen CO2-arm verfügbaren Brennstoffen, dass bedeutet häufig auch direkte Brennstoffnutzung entsprechend dem zeitlichen Bedarf, anstelle Umwandlung in Elektrizität, welche nur mit extremen energetischem und finanziellen Aufwand länger zu speichern ist

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LNZer (102 Kommentare)
am 04.10.2023 21:58

@Analysis

korrekt. Die Leute begreifen nicht das irgendwann erzeugte Jahresstrommengen irrelevant sind und ein Stromnetz durch sekundenaktuelle Balance von Angebot/Bedarf gemacht wird. Das ist die eigentliche Kunst. Volatile Erzeuger wie Wind und Solar stehen da mehr im Weg und führen mindestens zu einer Verdoppelung der Strominfrastruktur da konventionelle Kraftwerke mit hoher Verfügbarkeit und guter Regelbarkeit immer bereit stehen müssen aber kaum effizient arbeiten können. Oder/und utopische Speicher und Übertragungsleitungen. Im Kern geht es auch um geringe Energiedichte und niedrigen ERoEI (Erntefaktoren) der "Erneuerbaren" (lol-Begriff;-) . Kernkraft ist zentral, seriöse Umwelt- und Klimaschützer wissen das mittlerweile.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.664 Kommentare)
am 04.10.2023 16:14

Wir werden massiv mehr (Öko-)Strom auch im Sommer brauchen, wenn die (Stahl-)Industrie dekarbonisiert wird.
Sollten dann noch immer Überschüsse bleiben, lassen sich diese in Tagesspeichern (wie Ebensee oder im Hochgebirge) für Nacht usw. zwischenlagern bzw. als H2 umgewandelt in Erdgaslagern für den Winter einlagern.

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Coolrunnings (2.309 Kommentare)
am 05.10.2023 06:14

@ Glücksschwinchen......hat Ihnen das die Gewessler in einem hübschen Prospekt vorgeträumt, oder woher haben Sie diese "Meinung" . Denn mehr als eine Meinung ist es nicht, da die realen Fakten ein paar Zeilen über Ihnen von Analysis und Wolkneil ausgiebig technisch und objektiv erklärt werden.

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markusde (1.924 Kommentare)
am 05.10.2023 10:36

AKWs sind eh ok. Kohlestrom nicht so.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 05.10.2023 17:14

Anal....
ja, wenn man nicht weiss, dass Photovoltaik auch bei Tageslicht funktioniert, dann darf man sich gescheit geben und mit Zahlen um sich werfen.

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Pegasus14 (676 Kommentare)
am 04.10.2023 14:34

Das war einmal der RENNER, Freitag war PRO Tag ,man bekam alles unter einem Dach zur damaligen Zeit nicht alltäglich - auch günstig gelegen auf den Weg ins Mühlviertel
leider in die Jahre gekommen,

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zuckerruebe (250 Kommentare)
am 04.10.2023 19:04

das "in die Jahre gekommen" wäre nicht d a s Problem, wäre es noch das ursprüngliche Pro.
Das Problem ist vor allem der Billa Plus mit seinem unangenehmen und überfüllten Markt.

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ausmaus (785 Kommentare)
am 04.10.2023 14:06

Hoffentlich sieht der „Masterplan“ auch vor, dass das Restaurant und die Bäckerei mit Konditorei erhalten bleiben. Die sind nämlich der einzige Grund, warum einige dort noch immer hingehen.
Seit Billa Plus dort ist, gleicht es ja eher einem Grab.
Das frühere Pro-Konzept mit den verschiedenen Abteilungen war super.

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Brido (1.912 Kommentare)
am 04.10.2023 16:44

Billa plus kann man schon nicht mehr sehen, eins im Lentia ist ausreichend, Winkler vielleicht? Biobauer? Ideen gäbe es genug, ich vermute aber wieder Mal "Beton-Gold".

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amha (11.801 Kommentare)
am 04.10.2023 13:34

"später" Wohnungen über dem Einkaufszentrum geht gar nicht! Autos unten rein, ebenerdig die Mall, und drüber 3 - 4 Geschoße mit Wohnungen. Andernfalls dürfte es keine Bewilligung geben.

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ECHOLOT (8.923 Kommentare)
am 04.10.2023 15:08

RIchtig!!! NUR so sollte in zkf gebaut werden!

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Brido (1.912 Kommentare)
am 04.10.2023 16:47

Ach in Linz kann man das anders regeln, siehe Pöstlingbergverbauung, zwei Riesenstadien etc... Mich werden sie dort zumindest nicht mehr sehen.

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Azubine (26 Kommentare)
am 04.10.2023 13:32

Bürgermeister Luger hat gemeint, Urfahr braucht noch ein drittes Altersheim, hier im Oberstock wäre doch ein idealer Standort.

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ECHOLOT (8.923 Kommentare)
am 04.10.2023 15:09

Auch bei dem Thema schläft der bgm obwohl er weiss dass dies dringendst notwendig wäre!!!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.664 Kommentare)
am 04.10.2023 16:11

Ein Seniorenzentrum lässt sich leicht bauen. Nur: Woher soll das Personal dafür kommen?

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zbisa (830 Kommentare)
am 04.10.2023 12:27

"Das "Pro Kaufland" ist in die Jahre gekommen, der einstige Glanz des überregional bekannten Einkaufszentrums ist abgeblättert."

Mich wundert es nicht - seitdem das "alte" Pro weg war und Billa Plus den Supermarkt übernommen hat, ist auch der Charme verschwunden. Im "neuen" Pro war ich vielleicht noch 2, 3 Mal und dann war der Wunsch dort einzukaufen verschwunden. Wen interessiert der x. Billa oder Billa Plus wo ich dieselben Marken bekomme wie 500 Meter im Lentia.

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 04.10.2023 13:19

Es sind halt auch die ganzen Fachgeschäfte verschwunden und es war halb leer.

aber gut, dass dort ein Mehrstöckiges Gebäude hinkommt

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Brido (1.912 Kommentare)
am 04.10.2023 16:47

Es war gewollt, der erste Umbau eine Katastrophe.

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