Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Emilia Pérez" und Pamela Anderson auf Goldkurs

Von Nora Bruckmüller, 09. Dezember 2024, 18:14 Uhr
"Emilia Pérez" auf Goldkurs
"Emilia Pérez": Karla Sofia Gascón überzeugt in einer Doppelrolle (Wildbunch)

Mit zehn Nominierungen geht das aufregende Krimi-Musical als Favorit ins Rennen um die Golden Globes, auch Pamela Anderson hat Preischancen

Nach fünf Auszeichnungen beim Europäischen Filmpreis geht "Emilia Pérez" vom französischen Regiestar Jacques Audiard (aktuell im Kino) als großer Favorit ins Rennen um die Golden Globes. Mit zehn Nennungen führt der Film über den mexikanischen Kartellboss Mantis, der dank einer Geschlechtsanpassung zu Emilia wird, das Feld an. Die Nominierungen wurden gestern in 27 Sparten in Los Angeles bekannt gegeben.

Der (numerisch) größte Konkurrent für "Emilia Pérez" ist der fiktionale biografische Film "The Brutalist" (Regie: Brady Corbet) über den in Ungarn geborenen Architekten Laszlo Toth. Das Werk, in dem Adrien Brody ("Der Pianist") die Hauptrolle spielt, hat sieben Chancen – auch in der Königskategorie "Bestes Drama" (geplanter Kinostart: 30. Jänner). In dieser Sparte ist auch "Konklave" (aktuell im Kino) des österreichisch-schweizerischen Regisseurs Edward Berger genannt. Der Thriller, in dem Ralph Fiennes als hart geprüfter Verantwortlicher für die Wahl das nächsten Papstes brilliert, kommt auf sechs Nennungen. Die drei Favoriten sind jeweils in den Sparten "Beste Regie" (Audiard, Berger, Corbet) und "Beste Hauptrolle" im Rennen: Fiennes, Brody (beide in der Sparte Drama) sowie Karla Sofia Gascón (Musical/Komödie) für ihre Darstellung von Mantis/Emilia.

Unter den Nominierten für die beste Darstellerin in einem Drama fällt eine besonders auf: Pamela Anderson. Berühmt als Ex-"Baywatch"-Rettungsschwimmerin von Malibu, ist sie für ihre Rolle in "The Last Showgirl" im vorderen Feld dabei. In der Regie von Gia Coppola, der Enkelin von Francis Ford Coppola, verkörpert die 57-Jährige eine Tänzerin in Las Vegas, die mit Würde ihre finale Show über die Bühne bringen will (geplanter Kinostart in Österreich: 20. März).

Interessant ist das Feld mit Golden-Globe-Chancen für den besten nicht-englischsprachigen Film. Österreichs Oscar-Beitrag "Des Teufels Bad" steht nicht auf der Liste, dafür aber das Drama "Die Saat des heiligen Feigenbaums". Regisseur ist der nach Deutschland geflohene Iraner Mohammad Rasoulof, der den Film in seiner Heimat heimlich gedreht hatte. Deutschland hat sein Werk auch für die Oscar-Verleihung am 2. März eingereicht.

Wer sich bei den "Globes", den Vorboten für die Academy Awards durchsetzt, wird bei einer Gala am 5. Jänner bekannt gegeben. Über die Gewinner entscheiden 334 Filmjournalisten und -journalistinnen aus 85 Ländern. Im Bereich Streaming/TV ist übrigens einer der üblichen Verdächtigen in der "Poleposition": Die Koch-Serie "The Bear" mit Jeremy Allen White ist mit fünf Nominierungen auf Golden-Globe-Kurs. 

mehr aus Kultur

Norbert Trawöger: „Genau dafür hat sich alles schon gelohnt“

Nach Protesten in Malmö: "Fairplay-Gelöbnis" beim ESC 2025

Nana Falkner über "Voice Of Germany": "Hat mein Leben verändert"

Wohl frühestes bekanntes Kafka-Schriftstück soll versteigert werden

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen