800.000 Besucher strömten in die Kirche Notre-Dame
PARIS. Das Wahrzeichen war im Dezember wiedereröffnet worden
Einen Monat nach ihrer Wiedereröffnung haben bereits mehr als 800.000 Besucher die Kathedrale Notre-Dame in Paris besucht. "Das sind mehr Besucher als im Petersdom in Rom", sagte die Presseverantwortliche der Kathedrale, Sybille Bellamy-Brown, dem Sender franceinfo. Im Schnitt kämen 32 Besucher pro Minute in das Gotteshaus. An der Spitze jener Touristen, die Notre-Dame besuchen, stehen die Franzosen, gefolgt von US-Amerikanern, Italienern und Deutschen. Auch zahlreiche Chinesen, Südkoreaner und Japaner würden zu den Gästen zählen.
Laut Kathedralverwaltung sind die morgendlichen Frühgottesdienste besonders gut besucht. Laut Bellamy-Brown kamen den ganzen Dezember über um acht Uhr morgens, sobald die Türen geöffnet wurden, sofort 600 bis 800 Menschen herein. Bis Anfang Jänner seien rund 50.000 Hostien ausgeteilt worden.
Durch Großbrand zerstört
Die frühgotische Pariser Bischofskirche Notre-Dame ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt. Vielen gilt sie als der Inbegriff der Kathedralen Frankreichs. Die der Gottesmutter Maria geweihte Kirche liegt exponiert auf der Seine-Insel Ile de la Cité im historischen Stadtzentrum. 2019 wurde sie durch einen Großbrand zerstört, davor war sie jährlich von zwölf bis 14 Millionen Menschen besucht worden.
Der Brand war im Zuge von Renovierungsarbeiten auf dem Dach ausgebrochen. Dächer und Dachstuhl, Teile des Gewölbes sowie der Vierungsturm wurden zerstört. Präsident Emmanuel Macron hatte damals angekündigt, die Kirche binnen fünf Jahren wieder aufzubauen. Am 8. Dezember 2024 fand die Wiedereröffnung statt, im Beisein von zahlreichen Staatsgästen aus der ganzen Welt, unter ihnen der damals designierte US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Seitdem gibt es ein elektronisches Reservierungssystem. Man kann die Kirche auch spontan besichtigen, muss allerdings längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Der Eintritt ist nach wie vor frei, eine Turmbesteigung kostet zehn Euro. Pilgergruppen bis zehn Personen können ab 1. Februar in den Sakralbau, Besuchergruppen bis 25 Personen ab 9. Juni.
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Mit den Formulierungen sollte man schon ein wenig aufpassen.
Notre Dame wurde durch den Brand 2019 nicht "zerstört", sondern "schwer beschädigt". Das ist schon ein gewisser Unterschied.
Wäre Notre Dame zerstört worden, dann wären auch die Haupttürme, das Seitenschiff und die Wände eingestürzt.