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Höhere Einkommen, trotzdem sparen Österreichs Haushalte wenig

01. April 2019, 11:22 Uhr

WIEN. Die Österreicher haben 2018 erneut verhältnismäßig wenig Geld gespart, obwohl das verfügbare Einkommen der Haushalte gestiegen ist. Auch der private Konsum hat im vergangenen Jahr zugelegt, geht aus vorläufigen Daten der Statistik Austria vom Montag hervor.

Mit einem Anteil von 7,4 Prozent des nominell verfügbaren Einkommens stieg die Sparquote der heimischen Haushalte im vergangenen Jahr nur leicht an, nach 6,8 Prozent im Jahr 2017. Die Quote bewegt sich damit weiterhin in etwa auf dem niedrigen Niveau der vergangenen Jahre. Seit 2013 liegt die Sparquote in Österreich konstant unter 8 Prozent. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren, also 2008, war der Anteil dagegen mit 12,4 Prozent noch deutlich höher.

Insgesamt hielten private Haushalte 2018 ein verfügbares Einkommen - nominell, also ohne Berücksichtigung der Inflation - von 214,3 Milliarden Euro, ein Plus von 4,5 Prozent zum Vorjahr. Besonders deutlich fielen dabei die Zuwächse in den beiden Einkommenskategorien "Arbeitnehmerentgelte" (plus 4,6 Prozent) und "Selbstständigeneinkommen, Betriebsüberschuss und Vermögenseinkommen" (plus 6,9 Prozent) aus. Bei den monetären Sozialleistungen, darunter fallen vor allem Pensionen, belief sich der Anstieg auf 2,6 Prozent.

Von den 214,3 Milliarden Euro wurden 15,9 Milliarden gespart. Indessen fielen 199,5 Milliarden Euro Konsumausgaben an. Sowohl nominell (plus 3,7 Prozent) als auch nach Abzug der Inflation, also real (plus 1,6 Prozent), legte der private Konsum im Vergleich zum Vorjahr damit spürbar zu.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Motzi (4.918 Kommentare)
am 01.04.2019 19:21

Zu Ihrer Überschrift:Höhere Einkommen, trotzdem sparen Österreichs Haushalte wenig.

Höhere Einkommen werden aufgrund höherer Einstufung in die kalte Progression höher im Verhältnis besteuert.
Den Rest erledigt die Inflation gepaart mit Negativzinsen auf dem Sparbuch.

Sprich:
Lohnerhöhungen werden aufgrund von kalter Progression, Inflation und Negativzinsen mehr als aufgefressen.

Hoffe dem Journalistennachwuchs damit geholfen zu haben.

Wenn Sie noch wissen wollen wer für die "Bösen 3" verantwortlich ist, dann melden Sie sich bei mir noch einmal.

Schönen Tag.

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( Kommentare)
am 01.04.2019 18:33

als jemand der lernen musste mit sehr wenig Geld auszukommen habe ich den Eindruck, dass das Problem oft eher die Ausgaben sind als die Einnahmen. Natürlich ist es leichter, über zu wenig Einkommen zu klagen als auf etwas zu verzichten oder an der eigenen Weiterentwicklung zu arbeiten bzw dafür zu investieren um in der Folge mehr zu verdienen.

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( Kommentare)
am 01.04.2019 17:13

Die EU zockte uns jahrelang mit Nullzinsen ab und treibt die Inflation nach oben. Da ist es kein Wunder, dass viele Landsleute wenig bis nichts sparen können! Das wird Vilimsky und der ENF bei der kommenden EU-Wahl viele Stimmen bringen.

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glingo (5.045 Kommentare)
am 01.04.2019 20:04

Ja sicher!

ein neues Handy eint 60 zoll TV ein neuer Audi und der Pool muss auch noch her

vor nicht all zu langer Zeit war ein Pool noch Luxus heute heißt es bekommst du gar keinen Pool

vielleicht geht es uns schon so gut das es uns gar nicht mehr auffällt

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thukydides (1.211 Kommentare)
am 01.04.2019 12:50

Die Sparquote der Unterschicht ist negativ.
Die Sparquote der Mittelschicht ist null.
Die Sparquote der Reichen ist hoch.

Finde den Fehler.

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betterthantherest (34.990 Kommentare)
am 01.04.2019 12:09

Wenig sparen - alles und noch darüber hinaus ausgeben - das ist doch das Ziel der Europäischen Geldpolitik.

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blada (642 Kommentare)
am 01.04.2019 11:55

Punkt1: Die Gehälter steigen zwar (niedrig), aber die Inflation noch mehr und das seit Jahren. Kein Wunder warum sich viele nichts zur Seite legen können.
Punkt2: Die Zinsen sind derart im Keler dass sich sparen nicht lohnt. Wer es sich leisten kann ist mit Immobiline wesentlich besser beraten.

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