Klein-Wimbledon in Kremsmünster
Gottfried Stadlhuber ist in Sachen Rasentennis ein Pionier in Oberösterreich.
Tennis ist wieder „in“ – dank der Leistungen von Österreichs Nummer eins Dominic Thiem. So eifern Kinder dem Idol nach – einmal auf dem Centre Court von Wimbledon zu spielen, ist einer der Träume. Die wenigsten wissen, dass es in Oberösterreich eine Art Klein-Wimbledon gibt – und das seit mehr als 30 Jahren.
Solange bietet Gottfried Stadlhuber in Kremsmünster das Erlebnis „Rasentennis“ schon an: Der 72-Jährige hegt und pflegt auf seiner Anlage in Kremsmünster die mittlerweile beiden einzigen Rasenplätze Österreichs. Um die Erhaltung kümmert sich der passionierte Tennisspieler selbst: „Jeden Tag mähe ich den Rasen auf 4,3 Millimeter – das ist die perfekte Länge.“ Abseits des Tennissports strotzt Stadlhuber vor Vitalität und Lebenslust: Fallschirmspringen, Motorradfahren oder wöchentliches Tanzen – alles probiert er aus, denn „Gesundheit sei das Wichtigste im Leben“.
Die Idee, Rasenplätze anzulegen, hängt eng zusammen mit seiner Leidenschaft zu Wimbledon. Schon zu Zeiten von Steffi Graf besuchte er das traditionsreiche Grand-Slam-Turnier in London: „Es gibt kein größeres Turnier als Wimbledon.“ Danach ließ er sich nicht mehr von seinem Vorhaben abbringen: „Wann ich etwas mache, dann ziehe ich es auch durch.“
So nutzte in der Vergangenheit auch eine Vielzahl an Tennisprofis – Barbara Schett oder Sybille Bammer schlugen sich hier ein – die Gelegenheit, sich auf die Rasensaison vorzubereiten. Österreichs neuer Star Dominic Thiem ist ebenfalls schon in Kremsmünster gewesen. Auf ein Wiedersehen würden sich die Tennisfans sicher freuen.
Prominente auf dem Platz
Spiel, Satz, Sieg Stadlhuber, könnte man sagen, weil er auch Hobbyspielern das Matchen auf dem Rasen näherbringt. Dazu erprobten immer wieder Prominente bei zahlreichen Events ihr Geschick auf dem grünen Untergrund. So versucht heute Kabarettist und Schauspieler Reinhard Nowak, einmal auf einem „englischen Rasen“ der Filzkugel nachzujagen.
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