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Wo E-Scooter-Fahrer in Linz jetzt eingebremst werden

Von Julia Popovsky, 29. August 2019, 06:04 Uhr
Wo E-Scooter-Fahrer in Linz  jetzt eingebremst werden
Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Schneller als zehn Stundenkilometer kann mit den Geräten von Tier und Circ in Fußgängerzonen und Parkanlagen nicht gefahren werden.

Auf den Beschleunigungshebel drücken kann man schon, aber nutzen wird es nichts: Mit den E-Scootern von "Tier" und "Circ" sind Nutzer in der Landeshauptstadt nun etwas gebremst unterwegs. Denn in Fußgängerzonen und Parkanlagen, wird, sofern die E-Scooter-Nutzung dort erlaubt ist, die Geschwindigkeit automatisch auf 10 km/h gedrosselt. Betroffen davon sind etwa die Landstraße, die Herrenstraße oder der Hauptplatz. Im übrigen Stadtgebiet kann bis zu 20 km/h beschleunigt werden.

Diese Geschwindigkeitsdrosselung ist eine Maßnahme, zu der sich die zwei E-Scooter-Verleiher mit der Unterzeichnung des neuen Linzer Verhaltenskodex verpflichtet haben. Die Unternehmen begrüßen dieses neue Regelwerk. "Der Verhaltenskodex ist ein Mindestmaß an Vorgaben, die ohnehin jeder Anbieter einhalten sollte", sagt Philipp Szep, General Manager von "Circ". Ähnlich sieht das Martin Skerlan, City Manager von "Tier": "Die Geschwindigkeitsreduktion ist ein wichtiger Schritt, da zu schnelles Fahren gefährlich werden kann." Dadurch werde zwar der Fahrspaß reduziert, "aber primär geht es ja um die sichere Fortbewegung".

Neben der Geschwindigkeitsbeschränkung umfasst der Verhaltenskodex auch Regeln zum Parken und Warten der Geräte. Vizebürgermeister Markus Hein (FP) will damit auch dem Freelancer-Modell, bei dem Privatpersonen das Einsammeln, Verteilen und Laden der E-Scooter übernehmen, einen Riegel vorschieben. Angewandt wird das Modell allerdings nur von "Lime", jenem Anbieter, der den Kodex noch nicht unterzeichnet hat. "Sollte es zu Missständen kommen, wollen wir die Betreiber in die Verantwortung nehmen können, bei Privatpersonen geht das nicht", sagt Hein. Das Freelancer-Modell sei auch aus feuerpolizeilicher, gewerbe- und arbeitsrechtlicher Sicht problematisch: "Wir wollen das so unattraktiv wie möglich machen."

"Missstände reduzieren"

Heinz Felbermayr vom Stadtpolizeikommando bewertet die Maßnahmen für die Verkehrssicherheit jedenfalls positiv: "Wir werden uns jetzt anschauen, wie dieses Agreement wirkt." Verstärkte Kontrollen seien vorerst nicht geplant: "Wir wollen nicht nur auf E-Scooter-Fahrer schauen, es gibt auch mit Radfahrern immer wieder Probleme."

Eine Obergrenze für die Zahl der E-Scooter, wie vorab diskutiert, wird es nun doch nicht geben. "Allerdings dürfen künftig nicht mehr als fünf Geräte von einem Betreiber pro Standort abgestellt werden", sagt Hein. Alle Missstände abzustellen, werde kaum möglich sein: "Aber mit dem Verhaltenskodex haben wir ein Werkzeug, um sie auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. "

Grafik: Die 10-km/h-Zonen

 
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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Landes- und Innenpolitik
Julia Popovsky

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4  Kommentare
4  Kommentare
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londp (347 Kommentare)
am 01.09.2019 23:02

Schön, dass die Todesgefahr jetzt gebannt ist. Und schön, dass man mit dem Auto und Lieferwagen weiterhin 50kmh über den Hauptplatz brettern kann...

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teja (5.962 Kommentare)
am 29.08.2019 14:46

Diese Atom- Kohlestromverschwender gehöhren aus der Stadt verbannt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 29.08.2019 21:10

Spare dir das H und spare auch deine Nerven, bevor du noch weiter hirnflatulierst.

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londp (347 Kommentare)
am 01.09.2019 23:03

Die Voest aus der Stadt verbannen?

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