Grüne Dagmar Engl bewirbt sich für das Bürgermeisteramt
KATSDORF. Mut in Verkehrsfragen und Raumordnung sowie Bürgerbeteiligung sind die Leitthemen der Grün-Politikerin
Dagmar Engl wird am 26. September für die Grünen als Bürgermeisterkandidatin ins Rennen gehen. Sechs Jahre Arbeit in der Gemeindepolitik hätten sie darin bestärkt, in Zukunft noch mehr Verantwortung für ihre Gemeinde übernehmen zu wollen, so Engl am Mittwochnachmittag in einer Presseerklärung.
Seit 2015 ist die studierte Wirtschaftspädagogin und Tourismuskauffrau als Gemeinderätin und Mitglied des Gemeindevorstands in der Mühlviertler Gemeinde politisch tätig. „Ich bin mit Leidenschaft und Freude dabei, immer mit dem Ziel, die Welt im Allgemeinen und das Leben in Katsdorf im Speziellen ein Stückchen besser zu machen.“ Engl wuchs in Linz, Namibia und Nigeria auf und ist beruflich als Kabinenchefin auf Langstreckenflugzeugen der Lufthansa tätig. Sie ist Vorstandsmitglied der Grünen Frauen OÖ, Obfrau der Grünen Bildungswerkstatt OÖ und stellvertretende Landessprecherin der Grünen Oberösterreich. Seit 2007 lebt sie mit ihrem Lebenspartner, ihrer Tochter sowie Hündin Wanda in Katsdorf.
Transparenz sei ein wichtiges Element einer zeitgemäßen Gemeindepolitik: Sie sollte weniger hinter den verschlossenen Türen von Amtsstuben als vielmehr gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gemacht werden. „Aufgrund der wenigen Bürgermeisterinnen wird in vielen Orten immer noch Politik aus einem überwiegend männlichen Blickwinkel gemacht. Das ist auch in Katsdorf so. Mein Ziel ist es, durch Bürgerbeteiligung den Frauen mehr Verantwortung und Gestaltungsraum zu geben.“
So soll es beispielsweise bei der Verkehrspolitik eine genaue Analyse der zu entschärfenden Brennpunkte in den einzelnen Siedlungsgebieten geben. „Es ist schon paradox, wenn Eltern in Sorge um das Leben ihrer Kinder leben müssen, nur weil Verkehrspolitik immer noch aus dem Lenkradblickwinkel gemacht wird.“ So will sich Engl für eine Begegnungszone vor dem neuen Gemeindezentrum einsetzen. Dafür hätten die Grünen schon konkrete Ideen auf den Tisch gelegt. „Mit einer halbherzigen Lösung gebe ich mich da nicht zufrieden.“
In einem künftigen Ortsentwicklungskonzept brauche es mehr Grünraum und weniger versiegelte Böden. Zwar werde das entsprechende Raumordnungsgesetz nicht im Gemeinderat sondern im Landtag beschlossen, aber seine Umsetzung – die Widmung der Grundstücke und der Beschluss von Bebauungsplänen – liege in der Verantwortung der Gemeindepolitik. „Ich bin Realistin genug, um zu wissen: nicht alle Katsdorferinnen und Katsdorfer mit uns Grünen etwas anfangen können. Was ich aber immer mehr bemerke ist, dass – gerade auch durch die die Pandemie – eines grünes Lebensumfeld mit attraktiven Naherholungsgebieten einen immer größeren Stellenwert bekommt.“
Meine Stimme hat sie 👍🏻
Ich finde es super, dass sich eine Frau in diese Männerdomäne wagt.
Als BM steht man in der Auslage und wird von allen Seiten kritisiert. Sich dem zu stellen braucht Mut.
Die Grünen sorgen wenigstens dafür, dass im Ort nicht alles zubetoniert wird und man noch Radwege und Kinderspielplätze hat.
Und natürlich braucht es auch einen Grüßaugust für diverse Baumarkteröffnungen. 😉
Schluss mit den Grünen SpinnerInninnen. Sie haben schon genug Schaden angerichtet. Es wird wieder Zeit für normale vernatwortliche Politk für und nicht gegen die Bürger.
Was meinst denn, was haben die Grünen den angestellt?