39 Grad Temperaturunterschied im Dezember in Österreich
WIEN. Der Dezember 2024 war im Tiefland Österreichs und auf den Bergen um ein Grad wärmer als ein durchschnittlicher Dezember der Klimaperiode 1991 bis 2020.
Das berichtete Klimatologe Alexander Orlik von der GeoSphere Austria. "Das ergibt im Tiefland Österreichs Platz 42 in der Reihe der wärmsten Dezember der 258-jährigen Messgeschichte und auf den Bergen Platz 31 in der 174-jährigen Gebirgsmessreihe."
Im Vergleich zur Klimaperiode 1961 bis 1990 lag der Dezember im Tiefland um 2,1 Grad und auf den Bergen um 1,9 Grad über dem Mittel. Die höchste Temperatur im Dezember 2024 war 16,4 Grad, gemessen am 16. Dezember in Gleisdorf (Steiermark, 377 Meter Seehöhe) und am 19. Dezember in Kernhof-St. Aegyd (Niederösterreich, 678 Meter). Die tiefste Temperatur im Messnetz der GeoSphere Austria wurde mit -22,6 Grad am 23. Dezember am Brunnenkogel (Tirol, 3.437 Meter) gemessen.
Relativ trocken
Über die gesamte Fläche Österreichs gemittelt fiel um 35 Prozent weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Dezember. Damit war es der trockenste Dezember seit dem Jahr 2016. Die regionale Auswertung zeigt große Unterschiede: Im Westen und im Norden Österreichs brachten die gelegentlich vom Atlantik hereinziehenden Fronten einigermaßen durchschnittliche Niederschlagsmengen. Im Osten und Süden war es hingegen deutlich zu trocken.
Schneelage sehr unterschiedlich
Die Zahl der Tage mit Schneedecke lag im Bergland vom Arlberg bis zum Ausseerland in etwa dem vieljährigen Mittel. Weiter im Osten und Süden Österreichs war das nur ab etwa 1.000 Meter Seehöhe der Fall. Abseits der Alpen gab es überall deutlich weniger Schnee als in einem durchschnittlichen Dezember. Die etwas höheren Lagen, wie das Mühlviertel und das Waldviertel verzeichneten um 50 bis 80 Prozent weniger Tage mit einer Schneedecke. Unterhalb von 500 Meter Seehöhe blieb es fast völlig schneefrei, während es hier in einem durchschnittlichen Dezember ungefähr sieben Tage mit Schneedecke gibt.
Größtenteils recht sonnig
Gemittelt über die Fläche Österreichs lag die Zahl der Sonnenstunden im Dezember 2024 23 Prozent über dem vieljährigen Mittel. Damit war es einer der zehn sonnigsten Dezember in der 100-jährigen Sonnenschein-Messreihe.
Die regionale Auswertung zeigt große Unterschiede: In Vorarlberg, Teilen Nordtirols und in Salzburg entsprach die Zahl der Sonnenstunden weitgehend dem vieljährigen Durchschnitt. Im Innviertel hielten sich sehr oft hartnäckige Nebelfelder und es gab hier um zehn bis 50 Prozent weniger Sonnenstunden als im Durchschnitt. Der Süden und Osten Österreichs waren hingegen sehr sonnig und verzeichneten 30 bis 50 Prozent mehr Sonnenstunden als im Durchschnitt, vereinzelt bis zu 80 Prozent.
Bei den Heizkosten für viele eine gute Nachricht.
Auch wenn sich die Klimaerwärmung für viele negativ auswirkt, werden manche auch davon profitieren. Ich denke da vor allem an nordische Länder.
Oh Gott,wir werden alle Sterben
Heute hatte ich auf meinen Thermomether 25Grad um 15:00
Hoffentlich wurde das mit einberechnet
Da brauchen Sie gar nicht; Oh Gott zu rufen, dass stimmt so oder so, ob mit oder ohne Klimawandel - es ist nur eine Frage der Zeit. Dir einen sterben halt früher die anderen später. Aber es kommen garantiert alle, bald genug noch dran.
Amen
Wo waren diese 25 Grad? Ich fror heute outdoor bei -2 Grad.
Es geht um die Außentemperatur.
Der Thermometer im Wohnzimmer zählt nicht 😄
au weh ☹️