41-Jähriger stellte sich zwei Tage nach Banküberfall
SAALFELDEN. Nach einem bewaffneten Überfall auf eine Bankfiliale in Saalfelden im Salzburger Pinzgau am vergangenen Freitagnachmittag soll der mutmaßliche Täter am Sonntagabend die Tat gestanden haben.
Ein 41-jähriger Pinzgauer sei um 22.25 Uhr auf die Polizeiinspektion Saalfelden gekommen und habe sich gestellt, sagte eine Polizeisprecherin am Montag gegenüber der APA.
Der Verdächtige, der laut Polizei ein Geständnis ablegte, wurde festgenommen. Er habe eine Banktasche mit Bargeld und die Waffe mitgebracht und den Beamten ausgefolgt. Die Gegenstände werden jetzt überprüft, erklärte die Sprecherin.
Der Hintergrund der Tat und das Motiv waren vorerst nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen, die weiteren Erhebungen führt das Landeskriminalamt Salzburg durch.
Der Täter hatte am Freitag gegen 15 Uhr die Bank im Stadtzentrum von Saalfelden betreten und auf die Theke der Bankangestellten einen Zettel mit dem Wort "Überfall" gelegt. Seine Forderung untermauerte der mit einer Kapuze und einer Mund-Nasen-Schutzmaske vermummte Mann mit einer Schusswaffe. Anschließend verließ er die Bankfiliale mit dem erbeuteten Geld in Höhe eines vierstelligen Eurobetrages. Beim Verlassen des Geldinstitutes sagte er noch im Dialekt. "Bleibt ruhig, dann passiert euch nichts." Der Räuber flüchtete dann zu Fuß in unbekannte Richtung. Eine sofortige Alarmfahndung, die auch auf das angrenzende Bundesland Tirol und auf Bayern ausgedehnt wurde, blieb jedoch ohne Erfolg.
Bei dem Überfall wurde niemand verletzt.
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