Flüchtender E-Scooter-Fahrer (20) mit Schreckschuss gestoppt - 1.900 Euro Strafe
WIEN. Mit einem Schreckschuss haben Polizisten in Wien-Floridsdorf einen flüchtenden E-Scooter-Fahrer gestoppt.
Laut Polizeisprecherin Barbara Gass wollten die Beamten den 20-Jährigen kurz vor 19.30 Uhr in der Bunsengasse bei einer Schwerpunktstreife anhalten.
Doch der junge Mann hatte anderes im Sinn und fuhr mit dem Scooter davon. In der Voltagasse stieg er auf seine Füße um und rannte weiter, verfolgt von den Beamten ebenfalls zu Fuß.
Bei der Verfolgung gab ein Polizist einen Schreckschuss in den Boden ab, woraufhin der 20-Jährige kurze Zeit später aufgab. Die Uniformierten vermuteten, dass eine Suchtmittelbeeinträchtigung der Grund für seine Flucht war, und wollten ihn dem Amtsarzt vorführen. "Er gab zu, dass er einen Joint geraucht hatte. Eine Untersuchung durch den Amtsarzt lehnte er aber ab", schilderte Gass.
Strafzahlung und Verfahren
Der Scooter-Fahrer muss wegen seiner Weigerung und wegen der Übertretungen mit mehreren verwaltungsrechtlichen Anzeigen rechnen. Eine Schnellrichterin verhängte am Ort des Geschehens Strafen in Höhe von 1.900 Euro. Die Untersuchungsverweigerung hat ein eigenes Verwaltungsstrafverfahren zur Folge.