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2023 war eines der schlimmsten Waldbrandjahre in Europa

Von nachrichten.at/apa, 19. November 2024, 17:14 Uhr
Waldbrand Europa
Vor allem der Süden Europas wird immer wieder von schweren Waldbränden heimgesucht.  Bild: (APA/AFP/ANGELOS TZORTZINIS)

BRÜSSEL. Das vergangene Jahr war nach Angaben der EU-Kommission eines der schlimmsten Waldbrandjahre in Europa.

Auf dem Kontinent sowie in den beobachteten Teilen des Nahen Ostens und Nordafrikas verbrannte den Angaben zufolge insgesamt eine Fläche von mehr als 500.000 Hektar. Das entspricht in etwa der Fläche von Mallorca, Menorca und Ibiza zusammengenommen.

Wie die Behörde weiter berichtete, wurde mit einem Großbrand in Griechenland nahe der Stadt Alexandroupolis 2023 auch der größte je in der EU erfasste Waldbrand registriert. Die Aufzeichnungen durch das European Forest Fire Information System (EFFIS) gehen bis ins Jahr 2000 zurück.

Die vergangenen Jahre zeigten zunehmend Auswirkungen des Klimawandels, der Brände häufiger und intensiver mache, führte die Kommission weiter aus. Die Brandsaison verlängere sich und Feuer träten auch in normalerweise nicht betroffenen Gebieten auf.

Bildergalerie: Wieder wüten Waldbrände in Griechenland

Griechenland Waldbrände
Griechenland Waldbrände (Foto: SAKIS MITROLIDIS (AFP)) Bild 1/15
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Fast alle Brände durch Menschen verursacht

Laut EU-Kommission werden rund 96 Prozent der Waldbrände in der EU durch menschliches Handeln - etwa achtlos weggeworfene Zigaretten - verursacht. Daher seien Bildungs- und Aufklärungskampagnen entscheidende Maßnahmen, um Brände zu verhindern. "Angesichts der Verschärfung der Klimakrise muss sich die europäische Bevölkerung unbedingt auf häufigere und intensivere Waldbrände vorbereiten", teilte die Kommission mit.

Weniger verbrannte Fläche in diesem Jahr

Laut einer vorläufigen Bewertung der Waldbrandsaison 2024 liegt die in der EU bis Mitte September verbrannte Fläche unter dem Durchschnitt der vergangenen zwei Jahrzehnte. Dies sei vor allem auf Regenfälle zurückzuführen, die in einem Großteil der EU im Frühjahr und Sommer aufgetreten seien.

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