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Schlimmstes Insolvenzjahr seit Krise 2009

24. September 2024, 19:00 Uhr
Mehr Firmenpleiten, Privatkonkurse bleiben gleich
KSV-Insolvenzexpertin Petra Wögerbauer Bild: Sabine Starmayr

WIEN. Mehr Firmenpleiten, Privatkonkurse bleiben gleich: Der Kreditschutzverband (KSV) sieht 2024 als schlimmstes Insolvenzjahr seit der Krise im Jahr 2009.

Radsportbegeisterte kennen die Vorarlberger Firma Simplon gut.  Heute, Dienstag musste der Radproduzent aus Hard am Bodensee Insolvenz anmelden. Mit Passiva von 44,5 Millionen Euro und Aktiva von 7,3 Millionen Euro (Liquidationswert) wird das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eines der größeren aktuellen Verfahren sein. Aber es besteht die Hoffnung, dass Simplon weiter existiert. Wie die gesamte Radbranche leidet das 1961 gegründete Familienunternehmen massiv unter den Auftragseinbrüchen. Die Lager der Händler sind noch immer voll.

Simplon ist eine von knapp 5000 Firmenpleiten, die seit 1. Jänner in Österreich eröffnet wurden. Laut Gläubigerschutzverband KSV 1870 ist die Zahl der Pleiten um ein Viertel gestiegen, in Oberösterreich um 27 Prozent.

Mit Passiva von mehr als zehn Millionen Euro zählen die Vorarlberger auch zu den Großpleiten. Deren Zahl hat sich heuer im Vergleich zum Vorjahr von 27 auf 55 verdoppelt.

"Mehr Betriebe am Limit"

Der wirtschaftliche Druck ist heuer auch während der Sommermonate nicht weniger geworden. "Die Betriebe sind sehr häufig am Limit und müssen sich vermehrt die Existenzfrage stellen", sagt Karl-Heinz Götze, Leiter der Insolvenz-Abteilung des KSV. Für die kommenden Monate erwartet er keine Entspannung der Situation. Bis Jahresende rechnet der KSV mit rund 6500 Insolvenzen – mehr gab es zuletzt nur im Jahr der Finanzkrise 2009. "Wir gehen aktuell davon aus, am Jahresende von einem Insolvenzjahr sprechen zu müssen, das es schon sehr lange nicht mehr gegeben hat."

Gleichbleibend auf hohem Niveau ist die Zahl der Privatpleiten. Bis jetzt gab es 6694 Schuldenregulierungsverfahren, bis Jahresende dürfte die Zahl auf 9200 steigen. In Oberösterreich wurden bisher knapp 1000 Privatpleiten verzeichnet. "Pro Tag wurden rund fünf Verfahren eröffnet", sagt Petra Wögerbauer, KSV-Expertin am Standort Linz.

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28  Kommentare
28  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kirchham (2.613 Kommentare)
am 25.09.2024 12:08

Da kommt noch mehr das war noch nicht alles.

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Augustin65 (2.788 Kommentare)
am 25.09.2024 09:33

Das Beste aus beiden Welten!

Hoffentlich kriegen wir es noch einmal für fünf Jahre (plus 32 Stunden Steigbügelhalter).....

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u25 (5.493 Kommentare)
am 25.09.2024 08:46

Danke Regierung und EU

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hbert (2.454 Kommentare)
am 24.09.2024 21:31

Auch das hat sich schon lange abgezeichnet, denn bald nach dem Bekanntwerden der unkontrollierten C-Förderungen, gab es schon die ersten Stimmen, dass diese zu einer Verschleppung der Insolvenz führen werden.
Den Rest besorgt dann die industriefeindlichen Bestimmungen der EU, angefangen von der CO2-Steuer bis zur Verteuerung der Energie durch Käufe des Russen-Öls über Dritt-Staaten (z.b. Indien) oder teures LNG, das dann von anderen Despoten (VAE, ..) oder Fracking-Gas aus US.
Umweltschutz in anderen Ländern interessiert die EU einen Dreck, aber wir müssen vorausgehen.
Wir schaffen ja nicht nur die Flüchtlingskrise, sondern auch die Energiekrise.
Wir werden auch bald ohne E-Auto-Diktat kein CO2 mehr zu emittieren, denn unsere Industrie wird tot sein - dank der Grüninnen und der EU.
Die Vorboten sehen wir bereits, ..

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Kukilein (713 Kommentare)
am 25.09.2024 07:36

Nachdem der Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz in den Jahren 2022 und 2023 bereits gefallen ist, muss der geplante milliardenteuere Stromnetzausbau endlich genauer unter die Lupe genommen werden. Wo bleibt ein öffentlich einsehbarer Netzauslastungsatlas wo die Netzauslastung (mit und ohne Exporte) für den Bürger einsehbar ist?

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dachbodenhexe (6.053 Kommentare)
am 24.09.2024 21:09

Die Tatsache, dass mehr als 5000 Firmen im heurigen Jahr bereits pleite gegangen sind zeigt auf, dass wir endlich eine Wende brauchen.

Die Energiepolitik, die überhöhten Preise, die enorm gestiegenen Preise im Immobilienmarkt (wohl auch ein Ergebnis der stark gestiegenen Einwohnerzahl verursacht durch Zuwanderung) und dazu die Regierung welche uns mit Energiesteuern den letzten Groschen aus der Geldtasche zieht, ja das sind nur ein paar wenige Dinge warum wird langsam aber sicher in eine große Krise rutschen.
Es scheint so, als ob uns die Regierung welche doch über die große Anzahl von Experten verfügt, welche doch dazu da wären um uns genau vor dem zu bewahren was derzeit vor sich geht, wie wenn die Regierung uns bewußt in dieses Dillema laufen läßt.

Es muß daher ein Wechsel her, damit sich die Arbeit wieder lohnt!

Österreich ist ein neutrales Land und das soll es auch bleiben !

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FearFactory (493 Kommentare)
am 24.09.2024 21:25

Die Regierung verfügt über Experten?! Echt jetzt - seit wann?!

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dachbodenhexe (6.053 Kommentare)
am 24.09.2024 21:32

Die Regierung bezieht sich doch immer auf die sogenannten hochbezahlten Experten, welche allerdings nur das als Ergebnis liefern was die Regierung sehen oder hören will. Ich denke dabei an die ausgewählten "Experten" an deren Aussagen sich die Regierung während der C-Plandemie und auch auf die Experten welche der Regierung die Details zur Klimakrise vorgeben damit diese wiederum steuerliche Maßnahmen dem Volk gegenüber rechtfertigen kann.

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Damax (632 Kommentare)
am 24.09.2024 21:30

was für ein einseitiges, unreflektiertes Gefasel. man sollte einen Alko-Lock für den Zugang zu Onlineforen erfinden

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Philantrop (1.057 Kommentare)
am 24.09.2024 20:44

In vielen Fällen sind dafür Unfähigkeit der Vorstände die richtigen Entscheidungen zu treffen die Gründe für die Insolvenzen. Aber auch die Regierungen haben auf die Krisen nicht richtig reagiert und den Wirtschaftstreibenden mit den hohen Energiekosten, Personalkoste, etc. den Boden unter den Füßen gezogen.

All das unter der politischen Führung einer vorgeblichen Wirtschaftspartei ?
Und warum sitzt ein gewisser Herr Benko immer noch nicht in U-Haft, obwohl der samt Gehilfen bekanntlich mit dazu beigetragen hat, das nun etliche Kleinunternehmer pleite sind ?

Werden dafür nun all die Betroffenen wirklich die mitverantwortliche Partei wählen, oder ihren Frust am kommenden Sonntag an der richtigen Stelle loswerden ?

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Hanspeter (523 Kommentare)
am 24.09.2024 20:23

Das ist erst der Anfang. Es wird noch schlimmer. Wenig Arbeit = mehr Arbeitslose = sozialer Unfrieden.

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supercat (6.062 Kommentare)
am 24.09.2024 21:04

= immer mehr Einwohner.

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fai1 (6.358 Kommentare)
am 24.09.2024 19:42

ja-ja, die Russland Sanktionen in Verbindung mit dem grünen Wirtschaftswunder wirken.

Und das ist erst der Anfang.

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 24.09.2024 19:49

Gerade im Fahrradgeschäft...

Manchmal fragt man sich, womit die Blaunschildboys denken.

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fai1 (6.358 Kommentare)
am 24.09.2024 20:02

Wieder einmal der Beweis, dass sie nicht sinnerfassend lesen können. Wo habe ich mich auf Simplon bezogen?
Lesen sie noch einmal die Überschrift. Ganz, ganz langsam und konzentriert.
Vielleicht wissen sie dann, worauf ich mich bezogen habe. Ich glaube aber eher nicht.

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FearFactory (493 Kommentare)
am 24.09.2024 21:28

Dieser Irre hat schon einen schönen und erfolgreichen Tag, wenn er irgendwas mit "blaun" schreiben darf. Armer Kerl.

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Coolrunnings (2.684 Kommentare)
am 25.09.2024 08:47

Manchmal frage ich mich ,ob Sie überhaupt irgendetwas sinnerfassend Lesen können....oder ob es Ihnen einfach genügt,sinnlos zu posten.

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groma (1.286 Kommentare)
am 24.09.2024 19:42

Interessant wäre wieviele dieser Insolvenzen e.E. bzw. Ein-Mann/Frau "Unternehme" sind oder waren?

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soistes (3.560 Kommentare)
am 24.09.2024 19:36

Wachstum über alles und produzieren auf Teufel komm raus kann auf Dauer nicht gut gehen. Wer soll denn das alles kaufen?

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bajano (253 Kommentare)
am 24.09.2024 19:46

so ist es

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NedDeppat (15.337 Kommentare)
am 24.09.2024 19:35

Wende naht, haltet aus

29.09.2024

1) aufstehen
2) frühstücken
3)wählen gehen

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groma (1.286 Kommentare)
am 24.09.2024 19:43

Ich geh ganz sicher wählen, jedoch sicher "ned deppat" ;-)

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 24.09.2024 19:50

Die "natürliche Trottelquote" liegt bei ca. 10 % - das Stammwählerpotential der Blaunen.

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Coolrunnings (2.684 Kommentare)
am 25.09.2024 08:50

Sie verwechseln da was...die einzige Partei in Österreich die seit Jahren an der +- 10 % Quote herumeiert ist Grün. Sie bezeichnen also Grün -Wahler als "Trotteln" ? Alles ziemlich fragwürdig was Sie posten.

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NedDeppat (15.337 Kommentare)
am 24.09.2024 20:56

Danke :)

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amha (12.892 Kommentare)
am 25.09.2024 08:41

mmd

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boarti (230 Kommentare)
am 24.09.2024 20:28

Oberm Kopf auch noch Deppat?

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dpxpd (235 Kommentare)
am 24.09.2024 21:34

Aber sicher nicht dieses primitive blaue Gesindel, bei denen eh schon fast jeder zweite schon einmal im "Häfn" gesessen ist, oder aktuell mit einer Fußfessel herum läuft.

Solche abgefuckten Idioten sollten in unserem Lande keine Entscheidungsmacht haben.

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