TGW-Gruppe will ein zweites Werk im Großraum Wels errichten
WELS. Umsatz des Welser Familienbetriebs soll heuer von 371 auf 450 Millionen Euro steigen.
TGW, Tiger Coatings, Felbermayr, Kellner & Kunz – das sind nur ein paar der namhaften Firmen, die im Welser Industriegebiet zu Hause sind. Entsprechend eng und teuer ist die Fläche. Von Quadratmeterpreisen wie in besten Wohngegenden im "Linzer Speckgürtel" ist die Rede. Der Logistikspezialist TGW, der im Industriegebiet über eine Produktionsfläche von 27.000 Quadratmetern verfügt, platzt am bestehenden Standort aus allen Nähten und will deshalb nun ein zweites Werk im Großraum Wels bauen.
"Wir wollen noch in diesem Kalenderjahr entscheiden, wo wir das neue Werk errichten", sagt Firmenchef Georg Kirchmayr. Zwei Standorte seien in der engeren Auswahl. 10.000 Quadratmeter an Produktionsfläche plus Büroräumen sollen entstehen. Um die Platznot kurzfristig zu entschärfen, übersiedeln 300 Mitarbeiter der TGW Systems Integration mit Juli in das Intersport-Gebäude in Wels. Für drei Jahre hat das Familienunternehmen dort Mietverträge abgeschlossen.
Grund für das Wachstum des auf Logistiklösungen für Lebensmittel- und Textilhandel spezialisierten Unternehmens ist das Internetgeschäft. Um den Online-Versand abwickeln zu können, brauchen die Handelsketten dezentrale Logistiklager. Und hier kommen die Welser ins Spiel, die seit fünf Jahren als Komplettanbieter für solche Lager auf dem Markt auftreten.
Die Wurzeln des Familienunternehmens, das 1969 von Kirchmayr-Schwiegervater Ludwig Szinicz und Heinz König gegründet wurde, liegen im Maschinenbau. Um als Generalunternehmer zu agieren, musste Kompetenz in Steuerungstechnik und IT aufgebaut werden, 25 Millionen Euro wurden investiert.
Die internationalen Projekte der Welser zeigen, dass der eingeschlagene Weg richtig war: Um 100 Millionen Euro errichtet die TGW zurzeit ein Zentrallager und vier Distributionszentren für den Schweizer Handelskonzern Coop. In Brasilien wird ein Logistikzentrum für adidas gebaut, das bis zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio einsatzfähig sein muss.
Werk in China startet
Erstmals konnte ein Großauftrag in China an Land gezogen werden. Um 25 Millionen Euro baut die TGW für das dänische Modeunternehmen Bestseller (Vero Moda, Jack&Jones). Die Fördertechnik dafür soll bereits in China gefertigt werden, wo eine neue Produktion in Betrieb genommen wird. "Wir haben in China eine kritische Größe erreicht, sodass sich ein Werk rechnet", sagt Kirchmayr. Er geht davon aus, dass in den kommenden fünf Jahren 100 Millionen Euro Umsatz in China erwirtschaftet werden.
Im laufenden Geschäftsjahr (per Ende Juni) rechnet der Firmenchef mit einem Umsatzanstieg von zuletzt 371 auf 450 Millionen Euro, bei einem Vorsteuerergebnis von 20 Millionen Euro. 2300 Mitarbeiter beschäftigt die TGW-Gruppe, 1200 davon in Wels.
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werden sicher wieder jede Menge Freunde von Vogerl, Graserl und Co auftauchen, die das erfolgreich zu verhindern wissen.
Produktion in Österreich ist bekanntlich ja sowieso nicht mehr zeitgemäß.
Daher wäre ein Teil vom Flugplatz Wels sehr gut.
Aber vielleicht fällt die Kaserne dem Sparstift zum Opfer....
Daß die Grundpreise im Welser Industriegebiet vergleibar mit den Preisen im Linzer "Speckgürtel" sind, ist doch blanker Unsinn. Verraten Sie mir bitte einen Grund in diesem "Speckgürtel", den ich um 80-90,00 Euro kaufen kann. Schlecht recherchiert, wie so manche Artikeln in letzter Zeit in den OÖN
Kronstorf ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Linz-Land im Zentralraum mit 3201 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014). Die Gemeinde war ursprünglich Teil des Gerichtsbezirks Enns, seit 1. Jänner 2014 gehört die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Steyr.
Ebenes Baugrundstück in Enns-Thaling nahe dem Stausee!
Kaufpreis pro m²: € 75,4
Parzellenpreis: € 69.000.-
://immobilien.nachrichten.at/immobilien/K2007693
Ich weiß schon, wo Kronstorf liegt. Aber das ist nicht der Speckgürtel von Linz.
Aber kannst Du mir dann geographisch exakt den Speckgürtel von Linz mitteilen.
Wohne in Wels....
mit Pasching, Ansfelden, Traum (LL eher) identifizieren...
gibt es naturlich nicht.
......man(n) darf es aber versuchen....
Als Speckgürtel von Linz bezeichnet man die sehr teuren und schönen Wohnlagen wie Puchenau, Pöstlingberg oder Leonding. Dazugelernt?
Du auch?
Du schreibst nämlich:
"von strandhuepfer (15) · 03.04.2015 09:25 Uhr
Selten so einen Unsinnn über die Grundpreise geles
Daß die Grundpreise im Welser Industriegebiet vergleibar mit den Preisen im Linzer "Speckgürtel" sind, ist doch blanker Unsinn. Verraten Sie mir bitte einen Grund in diesem "Speckgürtel", den ich um 80-90,00 Euro kaufen kann. Schlecht recherchiert, wie so manche Artikeln in letzter Zeit in den OÖN"
und dann
"von strandhuepfer (15) · 03.04.2015 15:39 Uhr
Preisvergleich
Wollte nur die Meldung korrigieren, daß die Welser Industrie Grundpreise von mehreren hundert Euro pro m2 zu bezahlen hätte. Wirklich Unsinn. Und ich will ohnehin keinen Grund kaufen. Habe das nur plakativ festgestellt."
In dem ganzen Artikel steht KEIN PREIS für m²........
Du hast mit diesem UNSINN warum auch immer - Angefangen
Aber lese den Artikel noch einmal in Ruhe - vielleicht verstehst Du ihn dann......
Weshalb hast die OÖN kritisiert? - (Schlecht recherchiert?)
Es stimmt einfach nicht, daß der Grundpreis in der Nachbarschaft der TGW gleich teuer mit den Grundpreisen im Linzer Speckgürtel ist. Es geht allein um die Relation . Aber ich weiß, das wirst du ohnehin nur schwer begreifen. Warum ich die OÖN kritisiere? Weil es mir einfach Freude macht.
sicher net im Speckgürtel!
Wollte nur die Meldung korrigieren, daß die Welser Industrie Grundpreise von mehreren hundert Euro pro m2 zu bezahlen hätte. Wirklich Unsinn. Und ich will ohnehin keinen Grund kaufen. Habe das nur plakativ festgestellt.
das sind die Lichtblicke in Wels, darüber wird nur selten berichtet.
International tätige Unternehmen brauchen auch Mitarbeiter die eine internationale Denkweise haben.
Da ist die Politik gefordert sich endlich von den zu Versorgenden zurückzuziehen und jenen zu helfen wo eine berechtigte Hoffnung besteht dass die Investition mehrfach zurückkommt.
Zur Gründungszeit war ein Stalinist in Wels Bürgermeister der wußte was es heisst aus der Landesbauernhauptstadt ein indutriell geprägter Standort zu werden.
Die Weicheier von heute können höchstens Unternehmer und Bürger abzocken und anvertraute Gelder vernichten. Siehe die derzeitigen Fälle der Vernichtung.
Herzlichen Glückwunsch der Gründerfamilie und den Mitarbeitern die trotz mieser Politik sehr sehr gut arbeiten, auch zum Wohle der Bürger dieser Stadt.