Fabasoft gibt relativ am meisten für Forschung aus
WIEN. Der Linzer Softwarehersteller Fabasoft gibt im Verhältnis zum Umsatz mit 24 Prozent am meisten für Forschung und Entwicklung (F&E) aus.
Auch an zweiter und dritter Stelle folgen Technologie-Unternehmen: Die steirische ams AG, die gerade nach der deutschen Osram greift, liegt mit fast 17 Prozent vor der Kapsch TrafficCom mit 15 Prozent.
In absoluten Zahlen der F&E-Ausgaben spiegelt sich die Firmengröße – zumindest teilweise: Die weltweit tätige ams investierte 2018 239 Millionen Euro in Innovationen, das ist eine Steigerung von zwölf Prozent gegenüber 2017. An zweiter Stelle liegt die voestalpine mit 152 Millionen (plus acht Prozent). Es folgt mit der S&T ein weiteres Unternehmen aus Linz mit 123 Millionen – sieben Prozent mehr als 2017. "Die IT-Branche investiert gut jeden achten Euro in Forschung und Entwicklung", sagt Gunther Reimoser, Landeschef von der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY Österreich.
2018 stiegen die F&E-Ausgaben um sieben Prozent. Gleichzeitig sank die F&E-Intensität wegen des kräftigen Umsatzplus von zehn Prozent um 0,3 Prozent. Firmen mit hohem F&E-Anteil erzielten eine (Ebit)-Marge von 15 Prozent, Betriebe mit unterdurchschnittlicher Forschungsquote 12 Prozent. Analysiert wurden 30 börsennotierte Unternehmen in Österreich. Weltweit ist die F&E-Intensität in den Niederlanden am höchsten (7,8 Prozent), gefolgt von den USA (7,4 Prozent). Als erstes asiatisches Land kommt Taiwan auf Platz sechs mit 4,6 Prozent.
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