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6,1 Promille: Das schaffen nur Spiegeltrinker

Von Sandrine Wauthy, 09. Juli 2011, 00:04 Uhr
Alkomat
Symbolbild Bild: Weihbold

LINZ. 6,1 Promille Alkohol im Blut wurden am Donnerstag bei einer Linzerin festgestellt. Nachdem die Frau plötzlich zusammengebrochen war, wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte staunten ob des hohen Wertes, den der Alkomat anzeigte, nicht schlecht.

LINZ. 6,1 Promille Alkohol im Blut wurden am Donnerstag bei einer Linzerin festgestellt. Nachdem die Frau plötzlich zusammengebrochen war, wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte staunten ob des hohen Wertes, den der Alkomat anzeigte, nicht schlecht. „Der bisherige Rekord bei uns im AKH lag bei 5,46 Promille im Blut“, sagt Oberarzt Franz Gruber. Vor einigen Jahren wurde dieser Wert bei einem Mann gemessen. Seinen Alkoholspiegel hielt er mit ein bis zwei Flaschen Wodka täglich.

Einen so hohen Promillewert schaffe ein normaler Mensch nicht, so der AKH-Arzt. Bei sogenannten Spiegeltrinkern, die hauptsächlich Schnaps konsumieren, seien Werte von drei, vier Promille jedoch keine Seltenheit. Neben Wodka greifen Härtefälle sogar zu Spiritus. „Spiritus ist am günstigsten. Um ihn aber überhaupt trinken zu können, mischen starke Alkoholiker Dicksaft, etwa mit Himbeergeschmack, dazu.“

Ab einem Wert von 2,5 Promille im Blut wird ein Facharzt für Neurologie herangezogen, der über die weitere Behandlung des Betrunkenen entscheiden muss. Diesen Wert hat die Linzerin um mehr als das Doppelte überschritten. Und fast hätte sie damit auch den Alkomaten an seine Grenzen gebracht. Die gängigen Geräte, die in Österreich verwendet werden, messen bis zu einem Wert von 6,3 Promille. Wird dieser überschritten, zeigt das Gerät lediglich an, dass der Höchstwert bereits gemessen wurde. Die Vermutung, dass bei einer derart hohen Alkoholisierung der Magen ausgepumpt wird, ist falsch. „Die Betrunkenen erhalten Infusionen. Der Körper braucht in diesem Zustand besonders viel Flüssigkeit“, sagt Gruber.

Ein hoher Promillewert im Blut ist für Alkoholiker nicht das Gefährlichste. „So komisch das klingt, kurzfristig sind Spiegeltrinker mehr gefährdet, wenn sie zu trinken aufhören“, sagt Gruber. Entzugsanfälle bis hin zum Delirium sind die Folgen.

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
realfrau (804 Kommentare)
am 10.07.2011 11:03

ich wünsche niemanden, dass er in diese Suchtfalle gerät.

Da wieder herauszukommen, bedeutet oft einen jahrelangen Kampf, vor allem mit sich selbst. Auch wenn man es schafft und wieder alkoholfrei leben kann, bleibt doch der Kämpf gegen die Droge ein Leben lang.

Sicher kann man es mit eisernem Willen und Hilfe von Professionisten, Selbsthilfegruppen und vorallem auch durch die Unterstützung der Familie oder Freunden schaffen. Aber man muss auch ständig an sich selbst daran arbeiten und wirklich die 0,0 Promille immer als Ziel vor Augen haben.

Leider schaffen viele den Weg heraus aus dieser Alkoholfall nicht mehr. Auch weil gerade der Alkohol in unsere Gesellschaft viel zu sehr geduldet wird. Ein Rausch wird sehr oft bagatelisiert.

Gerade bei Jugendlichen wird viel zu leicht darüber hinweggeschaut und es wo möglich noch als lustig hingestellt.

Wenn aber erst einmal das Problem da ist, dann wird dieser Mensch verteufelt und ausgestoßen, sein Leben lang.

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 09.07.2011 23:42

dieser Art von Behandlungen im Krankenhaus seitens der Krankenkasse auszuschliessen. Wer sich freiwillig bis auf 6,1 betrinkt soll selber 100% für die Aufenthalt und Behandlung bezahlen.

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( Kommentare)
am 09.07.2011 23:50

aber wie soll dann der schnaps finanziert werden?

in old austria gibt`s den schnaps nicht mit staatlichen trinkermarken!

das ist auch ein unterschied ...

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 10.07.2011 00:39

hier ein idee, Flaschenpfand für säufer, wer kauft muß ein extra 20 euro pro flasche zahlen... dies wird die Krankenkasse als zusatzversicherungsprämie übergeben. Auf dieser weise zahlen nur die Säufer für ihre Trinkbrüdern und wir, die nichtstrinker zahlen nichts. Auch werden die krankenvrsicherungskosten in grenzen gehalten.

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nixwissender (1.773 Kommentare)
am 10.07.2011 06:43

hoffe dast du nie krank wirst und dir deine behandlung selber zahlen mußt. ich wäre auf alle fälle dafür.
so einen schwachsinn habe ich selten gelesen.
alkohol ist leider eine vom staat erlaubte droge.
wie wäre es wenn wir auf jede stange zigarette auch 20 euro für die krankenkasse einheben würden damit uns die raucher auch nichts kosten.
und auf die freizeitsportler heben wir auch was ein für die krankenkasse denn warum sollen die zahlen die keinen sport betreiben denn es passieren tausende freizeitsport unfälle im jahr.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 09.07.2011 10:21

aufhören sollen ....

sondern weitersaufen zwinkern

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oblio (24.928 Kommentare)
am 09.07.2011 12:11

Was meinst, wie`s dir jetzt ginge?
Ab und zu hätt ich dir sicher eine
Kupfermuckn ab`kauft!
;-)

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 10.07.2011 09:59

Den ersten Schluck nicht vor 18:00 Uhr oder - je nachdem - Sonnenuntergang.

Und natürlich nie, bevor der Pkw seinen nächtlichen Parkplatzfrieden gefunden hat.

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oblio (24.928 Kommentare)
am 10.07.2011 10:17

eingehalten, aber die Gesungheit ignoriert!
G "+" G hättest beachten sollen!

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realfrau (804 Kommentare)
am 09.07.2011 09:30

Kann das, Bitte, jemand aus der ÖON Redaktion übersetzen. Und vor allem: was hat das mit diesem Artikel zu tun ???

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( Kommentare)
am 09.07.2011 10:04

hab ich heute schon öfters gesehen.
Da gibt es einen Melde-Button...

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 09.07.2011 10:19

geeignet. Ein bisserl mitdenken und -lesen könnt' die on-red ja auch.

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oblio (24.928 Kommentare)
am 09.07.2011 12:13

BEI "DEM" WETTER ?

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