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Amstettens Bio-Klimaanlage wird im Oktober fertig

Von Hannes Fehringer, 26. August 2024, 18:25 Uhr
Klimaschutz: Amstettner Hauptplatz sieht schon sehr nach einem Wald aus.
Bild: Stadtgemeinde

AMSTETTEN. 74 ausgewachsene Bäume, ein Brunnen und ein neuer Straßenbelag kühlen in Zukunft den Hauptplatz. Die Umrüstung  auf eine "biologische" Klimaanlage wird Ende Oktober fertiggestellt.

Einen alten Baum verpflanzt man nicht, sagt das Sprichwort. In Amstetten macht man genau das. Ausgewachsene Silberlinden, Geweihbäume, Vogelkirschen und Gleditschien werden auf dem Hauptplatzpflaster eingewurzelt, in das riesige Löcher gegraben wurden, um sie mit Wasser speicherndem Kies wieder aufzufüllen. Den Umbau des Untergrunds zur "Schwammstadt" lässt sich die Stadt sechs Millionen Euro kosten.

"Rund 90 Bäume werden am Hauptplatz künftig die Aufenthaltsqualität spürbar steigern. Davon werden 74 Bäume neu gepflanzt", sagt Vizebürgermeister Markus Brandstetter (VP). Man kann es noch drastischer sagen: Die Neugestaltung des Hauptplatzes macht das Stadtzentrum bei der Affenhitze des Klimawandels wieder bewohnbar. Die Stadt ist mit ihrer Abkehr von der Pflaster- und Betonwüste ein Vorreiter.

Der Stadtbrunnen, der im Zuge der Umgestaltung ebenfalls neu gebaut wird, ist in der Gegend ebenso eine Eigentümlichkeit: Nur ein knöcheltiefer Wasserfilm wird eingelassen. Der Brunnen ist zum Abkühlen der Füße begehbar, und er stößt Tröpfchenschleier aus, die die Passanten erfrischen. Wo Befestigungen nötig sind, wird ein neuer Straßenbelag aufgezogen, der die Sonnenhitze absorbiert und nicht wie eine Steinmauer zurückstrahlt. "Die Arbeiten am Hauptplatz werden bis Ende Oktober abgeschlossen", schaut Bürgermeister Christian Haberhauer (VP) zufrieden auf den Baustellenplan. Vizebürgermeister und Umweltstadtrat Dominic Hörlezeder (G) verteidigt den Ankauf der ausgewachsenen Bäume aus Holland, weil sie nur von dortigen Baumschulen zu kriegen gewesen seien: "Die höchsten Bäume werden 25 Meter erreichen. Das brauchen wir für den Schatten."

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
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3  Kommentare
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il-capone (109 Kommentare)
am 26.08.2024 19:24

greenwashing vom Feinsten.
Dann hoffen wir mal dass alles Oberflächenwasser 1:1 in den Boden gelangt, dass die Wurzeln nicht permanent am Tropf hängen.
Und mit dieser Höhe werden sie mit ihrem fast völlig deformierten Wurzelstock NIEMALS ausreichend Sturmfest werden.
Diletantischer gehts nicht. Zeitgleich sollten sie aber schon die Samen der zukünftigen Strassenbäume einbringen, denn nur diese Sämlinge werden einen robusten Wurzel-Anker für die obere Hälfte darstellen.
Entweder habens den Baumsachverständigen bestochen o. erst gar nicht befragt, bzw ignoriert.
Den Stadtgärtner oder den Verkäufer werdens wohl hoffentlich nicht als Expertise hinzu geholt haben.

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Joob (1.456 Kommentare)
vor 11 Stunden

wow - Sie sind ein ganz "Gscheita" !!
Wenn Sie alles besser wissen, warum haben Sie ihre Wissen nicht eingebracht ??

Oder sind Sie nur neidig, weil ihnen so eine Gestaltung vom Stadtplatz nicht selbst eingefallen ist ??

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MySigma (2.495 Kommentare)
am 26.08.2024 18:45

Das könnten sich andere Städte zum Beispiel nehmen. Es soll Städte geben da werden Bäume gefällt und alles zu gepflastert. Perg ist z.B so eine Stadt. Eine Granit Wüste rund um die Kirche wo früher eine saftige Wiese war und ein Baum stand.

Im Sommer einfach nur brutal heiß. Da helfen die Gstaudn in den Trögen auch nicht.

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