Tödliche Messerattacke in Fieberbrunn: Verdächtiger schwieg
FIEBERBRUNN. Im Tiroler Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) ist Montagnachmittag in einer Wohnung ein 54-jähriger Mann leblos mit Stichverletzungen am Hals aufgefunden worden.
in 45-Jähriger stand unter dringendem Verdacht, den Mann mit einem Küchenmesser getötet zu haben. Zur Tat soll es im Zuge eines Streits in der Wohnung des Tatverdächtigen gekommen sein. Der Einheimische wurde festgenommen. In Vernehmungen Dienstagnachmittag verweigerte er zunächst die Aussage.
Motiv weiter unklar
Somit blieb das Motiv des Tatverdächtigen, der offenbar unter Alkohol und/oder Drogeneinfluss stand, vorerst weiter unklar, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamts. Am Mittwoch soll der 45-Jährige erneut vernommen werden. Außerdem werde ein Bericht an die Staatsanwaltschaft ergehen. Der Beschuldigte befand sich vorerst im Polizeianhaltezentrum in Innsbruck.
Eine Obduktion habe indes den Tod durch eine Stichverletzung bzw. eine Messerattacke gegen den Hals bestätigt, hieß es. Hinsichtlich der Beeinflussung durch Rauschmittel lag noch kein Ergebnis vor. Hier galt es, eine toxikologische Untersuchung abzuwarten.
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Der mutmaßliche Täter, der von der Polizei in seiner Wohnung angetroffen wurde, und das Opfer hatten sich laut LKA zuvor gekannt. Der 54-Jährige war im Gegensatz zum Tatverdächtigen nicht in Fieberbrunn ansässig. Beide waren auch der Polizei amtsbekannt.
Eltern alarmierten die Rettung
Die Eltern des Tatverdächtigen hatten laut dem stellvertretenden Leiter des Tiroler Landeskriminalamts, Gert Hofmann, die Rettung alarmiert. Zuvor hatten sie in der Wohnung Nachschau gehalten, nachdem ihr Sohn nicht zur Arbeit erschienen war. Dort trafen sie dann den leblosen Mann sowie ihren Sohn an. Die Polizei erlangte über die First-Responder-App Kenntnis von dem Einsatz und war noch vor der Rettung am Tatort.
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