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577 Anzeigen und zehn verletzte Polizisten beim Wiener Derby

Von nachrichten.at/apa, 23. September 2024, 12:46 Uhr
Ausschreitungen nach dem Wiener Fußball-Derby
Bild: MAX SLOVENCIK (APA)

WIEN. Rund um das von Ausschreitungen kurz nach dem Schlusspfiff am Sonntagabend überschattete Wiener Fußball-Derby Rapid gegen Austria (2:1) sind bisher 577 Anzeigen gelegt worden.

Drei Besucher sowie zehn Beamtinnen und Beamte wurden verletzt, eine Person konnte den Dienst nicht fortsetzen. Es gab eine Festnahme wegen schwerer Körperverletzung, bilanzierte die Landespolizeidirektion Wien am Montag. Der Platzsturm sei in fünf Minuten unter Kontrolle gebracht worden, wurde betont.

425 Anzeigen betrafen das Verwaltungsrecht und dabei hauptsächlich das Pyrotechnikgesetz. 152 Anzeigen gab es nach dem Strafgesetzbuch. Die Polizei verzeichnete auch mehrere beschädigte Einsatzgegenstände, darunter ein geschmolzener Einsatzgurt durch den Wurf von Bengalischen Fackeln.

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WIEN. Wieder einmal ist das Sportliche eines Wiener Fußball-Derbys von einem Nebenschauplatz überlagert worden.

"Ausschlaggebend für die Auseinandersetzung am Spielfeld waren vermutlich die gegenseitigen Bewürfe mit pyrotechnischen Gegenständen der beiden Fanlager", hielt die Polizei fest. Wie derartig viele pyrotechnische Gegenstände ins Stadion gelangen konnten, "obwohl bei behördlichen Rundgängen mit Sprengstoffhunden und bei Durchsuchungen der Stadiongäste beim Eintritt kaum bis keine gefährlichen Gegenstände gefunden werden, werden die Verantwortlichen dieser Veranstaltung klären müssen", hieß es in der Stellungnahme.

"Situation in fünf Minuten unter Kontrolle gebracht"

Grundsätzlich sei festzuhalten, dass der Verein und sein Ordnerdienst für die Sicherheit im Stadion zuständig sind. Die Möglichkeit, Personen, die strafbare Handlungen im Stadion begehen, Stadionverbote zu erteilen, werde von den Vereinen nicht ausreichend genutzt, kritisierte die Landespolizeidirektion. Die Polizei schreite ein, "wenn sich ein Grund für polizeiliches Handeln ergibt und immer unter der Prämisse der 3-D-Philosophie (Dialog - Deeskalation - Durchsetzen)".

"Beim gestrigen Platzsturm ist es der Wiener Polizei gelungen, die Situation in fünf Minuten unter Kontrolle zu bringen. Um 19.04 Uhr hat der erste Fan das Spielfeld betreten, um 19.09 Uhr war kein Unbefugter mehr am Spielfeld und die strafbaren Handlungen beendet", erläuterte die Polizei auf APA-Nachfrage zur Kritik, dass die Einsatzkräfte nicht schneller zur Stelle waren. In einer Aussendung in der Nacht auf Montag hatte es zudem geheißen, dass die Polizei zu diesem Zeitpunkt bereits zum größten Teil die gesetzlichen Aufgaben außerhalb des Stadions aufgenommen hat.

Bildergalerie: Ausschreitungen nach dem Wiener Fußball-Derby

Ausschreitungen nach dem Wiener Fußball-Derby
(Foto: GEPA pictures/ David Bitzan) Bild 1/18
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Es sei mit der nötigen Entschlossenheit eingegriffen und strafbare Handlungen "schnell" beendet worden. Einige Tatverdächtige wurden demnach identifiziert und weitere strafbare Handlungen verhindert. Zahlreiche Videos würden noch gesichert und ausgewertet, um die Verantwortlichen für begangene strafbare Handlungen zu ermitteln und um potenzielle weitere Straftaten zu identifizieren und anzuzeigen.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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Dhj (1 Kommentare)
am 24.09.2024 09:58

Die 577 Leute für das betreten von Fussballstadien sperren. ( so wie in England in den Achtzigerjahren)

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HumanBeing (2.024 Kommentare)
am 23.09.2024 21:31

577 Anzeigen, man kann davon ausgehen, dass man keinen nennenswerten Anteil der Chaoten erwischt hat. Wer wundert sich noch, dass Väter sich kaum noch trauen, mit ihren Kindern ins Stadion zu gehen.

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JuliusRom (191 Kommentare)
am 23.09.2024 21:12

Wenn wir in einer Demokratie leben, woher kommen dann die Fußballvandalen?

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 24.09.2024 07:00

???

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einsteuerzahler (751 Kommentare)
am 23.09.2024 20:29

Alle Kosten für das Polizeiaufgebot bei Anreise, während des Spieles und Abreise der Fans müssen 1:1 von den Vereinen bezahlt werden. Nur dann werden sich die Vereine um die Fans kümmern.

Zusätzlich sollte die Bundesliga die Strafen dramatisch erhöhen, wenn es zu Ausschreitungen kommt. Punkteabzug, Sperre von Internationalen Spielen und Geldstrafe. KEINE Toleranz!

Wieso sollte die Bevölkerung für die Zusatzkosten der Wahnsinnigen aufkommen?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
am 23.09.2024 20:18

Die Vereine gehören an die Kandare genommen, dass diese sich endlich um ihre "Fans" annehmen.
Aberkennung des Spielergebnisses und Kostenverrechnung wären ein Anfang.

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Zensur (1.191 Kommentare)
am 23.09.2024 19:51

Alle aber auch wirklich alle Kosten ...die entstanden sind ...den Vereinen verrechnen....dann werden sie bald pleite sei....und sich auflösen....warum soll die Allgemeinheit... für diesen Deppen- Sport alles zahlen

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Peter2012 (6.634 Kommentare)
am 23.09.2024 17:47

Rapid, Austria, LASK, BW Linz, ...
Die meisten Fans gehen dort hin zum Stänkern, Randale zu machen und mutwillig Einrichtungen zu zerstören!!!
Warum soll für Polizeieinsätze und Reparaturen in den Stadien immer nur der STEUERZAHLER aufkommen???

GENUG IST GENUG!!! GEISTERSPIELE SIND DIE EINZIGE LÖSUNG!!!!

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westham18 (5.176 Kommentare)
am 23.09.2024 18:20

Nein! Die Bundesliga muss die Vereine zwingen, Pyro, Vermummung etc. zu verbieten und schärfstens durchzugreifen! Ok, mehr Überwachung kostet mehr Geld — das kann man durch Erhöhung der günstigen Abos leicht in den Griff bekommen. Und die, denen dies dann zu teuer ist, brauchen nicht mehr kommen, kompensiert wird dies dann mit Fans, die jetzt ohnehin nicht mehr dabei sind, weil diese unbelehrbaren Idioten einem den Matchbesuch vermiesen. 😉

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gillmayr83 (178 Kommentare)
am 23.09.2024 21:00

Und bei den anderen Vereinen net? Du Traummännlein…

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numquamretro (1.563 Kommentare)
am 23.09.2024 16:56

Die ganze Pyrotechnik der grünen Ultras liegt in einem Kammerl unterhalb der Tribüne- checkt das keiner ?

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westham18 (5.176 Kommentare)
am 23.09.2024 18:14

Was heißt checkt das keiner....seitens des SK Rapid gibts dafür klar grünes Licht! Warum — weil dort die Ultras einen Rieseneinfluss haben, und man meint, auf derlei "Fans" kann man nicht verzichten.....Der Verein hätte diese Radaubrüder schon längst hinauswerfen sollen. Wenn man bedenkt, welche Strafen der Club durch diese Leute bereits zahlen musste, unverständlich! Wobei der harte Kern des Austria Anhangs ja nicht anders ist. 👎
Wobei seitens der Bundesliga ALLEN Clubs Pyro strikt verboten werden sollte — mit Stimmung hat dies ohnehin NICHTS zu tun!

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Feinschmeckerhas (938 Kommentare)
am 23.09.2024 16:50

Die Bundesliga wird zu dem Urteil kommen - na so schlimm wars doch nicht - Rapid muss sich halt bessern.
Frage - wie schaun die WC im Stadion aus??

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Nonaned (855 Kommentare)
am 23.09.2024 14:14

Österreichweite Stadionverbote für die Unbelehrbaren, während der Spiele muss sich persönlich mit Ausweis bei der Polizei ums Eck gemeldet werden, kann man wie tlw in Italien machen, 3 mal während eines Spiels zur Polizei. Gilt natürlich für alle Fans in Österreich die immer wieder auffallen.

Der Ordner mit Akkreditierung , der vor der Gästekurve mit der Eckfahne auf einen am Bodenliegenden eingeschlagen hat, wird sein Jobprofil hoffentlich noch mal genau erklärt.

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reader74 (1.474 Kommentare)
am 23.09.2024 13:28

Wenn die Vereine nicht durchgreifen, dann muss es die Liga tun. Am besten 5 Jahre keine Fans beim Derby!

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jamei (25.556 Kommentare)
am 23.09.2024 13:28

Aktueller Bericht über IQ-Negeranten......

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laskpedro (3.819 Kommentare)
am 23.09.2024 13:13

bravo ...und die bundesliga schweigt und unterstützt das alles mit ihrer toleranz bei rapid

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Claest (170 Kommentare)
am 23.09.2024 14:18

Naja, der schask darf ja auch mitspielen, hat ähnliche Fans und den braucht wirklich keiner außer zum amüsieren über sportliche und moralische fehlleistungen

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Ledererturm (1.049 Kommentare)
am 23.09.2024 13:12

"Freu mich schon auf's nächste Jahr 🤦‍♂️" da wird's sicher wieder ähnlich zugehen. Oder glaubt jemand ernsthaft, die Vereine wollen es sich mit Ihren "Fans " verscherzen 🤣🤣🤣 - man braucht doch Stimmung im Haus.
Eintrittsgelder gibt's - Förderungen auch - den Polizeieinsatz zahlt die Allgemeinheit, also was soll's.

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Schuno (6.781 Kommentare)
am 23.09.2024 13:08

Dem Lask wurden für Coronatraining
12 Punkte abgezogen
Rapid hat für einiger solcher Aktionen,wie gestern, Strafen bekommen die reduziert oder gar aufgehoben wurden (Gesangseinlagen,3 Punkteabzug der ohne Begründung aufgehoben wurde )

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Natscho (5.441 Kommentare)
am 23.09.2024 13:00

Alle ausgeforschten Lebenslang sperren und saftige Strafen für die Vereine.
Auch das Austeilen von Flyern & Stickern, die Stadtbewohner dann überall "bwundern" dürfen, gehört unter Strafe abgestellt.

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CedricEroll (12.164 Kommentare)
am 23.09.2024 13:11

Das Austeilen? Sonst gehts Ihnen noch gut? Ihnen ist schon bewusst, dass wir in einer Demokratie leben?

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Caesar-in (4.164 Kommentare)
am 23.09.2024 13:23

Was Natscho wohl meinen dürfte, ist, dass diese Sticker usw. dann irgendwo hingeworfen oder hingeklebt werden und dann mit Umweltschutz nichts gemeinsam haben.

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hannimator (149 Kommentare)
am 23.09.2024 13:42

Ich denke hier gehts um das Aufkleben dieser schiachen Sticker, die keiner braucht, das Ortsbild verschandeln und meistens auch mit Rechtschreibfehler und Fäkal-Ausdrücken geschmückt sind.....

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CedricEroll (12.164 Kommentare)
am 23.09.2024 13:51

Das hat er NICHT geschrieben. Er will, dass die gar nicht verteilt werden dürfen! Und das hat mit der Verfassung eines demokratischen Rechtsstaats nichts zu tun.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 23.09.2024 13:57

SPÖ-CedriceRoll bemüht gleich die Verfassung um ein paar unnötige Flyer oder Sticker in die Gegend werfen zu dürfen.

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CedricEroll (12.164 Kommentare)
am 23.09.2024 14:46

FPÖ-Worstthantherest hat ebensowenig mit der Verfassung am Hut wie der ultragrüne Natscho. Extremismus ist eben Extremismus. Egal von welcher Seite.

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amha (12.213 Kommentare)
am 23.09.2024 15:26

Was nehmen Sie denn so zu sich?

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 23.09.2024 12:55

Damit haben sich die Violetten und die Grünweißen locker 10 Heimspiele ohne Zuschauer verdient.

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