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voestalpine verkauft deutsche Konzerntochter Buderus Edelstahl

Von nachrichten.at/apa, 23. Oktober 2024, 08:18 Uhr
Herbert Eibensteiner im Interview
voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner Bild: (Antonio Bayer)

LINZ. Nun ist der schon seit längerem angestrebte Deal unter Dach und Fach - der Linzer Stahlkonzern voestalpine veräußert die Tochtergesellschaft Buderus Edelstahl mit Sitz im hessischen Wetzlar.

Käuferin ist die deutsche Beteiligungsgesellschaft Mutares. Die Transaktion soll noch vor Jahresende abgeschlossen sein, wie das Unternehmen Mittwochfrüh mitteilte. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden steht noch aus.

Der Vertrag wurde den Angaben zufolge am Dienstag unterzeichnet. Mit dem Verkauf von Buderus Edelstahl konzentriere der Konzernbereich High Performance Metals Division sein Produktportfolio auf das technologisch anspruchsvolle Segment der Hochleistungswerkstoffe und reduziere den Produktionsanteil im Werkzeugstahl und Edelbaustahl im leistungsstandardisierten Bereich. Dieser gerate aufgrund der steigenden Konkurrenz durch außereuropäische Mitbewerber zunehmend unter Preisdruck.

Personaleinschnitte

"Mit Mutares haben wir ein renommiertes Beteiligungsunternehmen für Buderus Edelstahl gefunden, das über große Erfahrungen mit Unternehmen in Umbruchsituationen verfügt", so voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner.

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Nach Jahren der Umstrukturierung stehen bei Buderus nun wohl weitere Personaleinschnitte an. "Entsprechend der aktuellen Situation bei Buderus Edelstahl werden wir bei einer möglicherweise notwendigen Reduktion des Personalstandes für die betroffenen Mitarbeitenden einen entsprechenden Sozialplan mit der Belegschaftsvertretung ausverhandeln", kündigte Mutares-CIO Johannes Laumann via Aussendung. Die Fertigungsprozessen sollen "optimiert" und die Kostenstruktur weiter "verschlankt" werden.

"Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Mitarbeitenden trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage an diesem Standort langfristig eine berufliche Zukunft hat", so der voestalpine-Vorstand und Leiter der High Performance Metals Division Reinhard Nöbauer.

Aktuell beschäftigt Buderus Edelstahl 1.130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente). Im Geschäftsjahr 2023/24 erwirtschaftete das fast dreihundert Jahre alte Traditionsunternehmen, das seit 2007 zur Voest gehört, einen Umsatz von 362 Mio. Euro.

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Philantrop (970 Kommentare)
am 23.10.2024 09:33

Ad) "...gerate aufgrund der steigenden Konkurrenz durch außereuropäische Mitbewerber zunehmend unter Preisdruck.":

Die immens gestiegenen Energiekosten wegen der Russlandsanktionen und vor allem Sprengung der Energieader Northstream erschweren die Preiskonkurrenz gan z besonders. Frackinggas aus Übersee ist ja sündteuer.

Aber die EU - besonders der deutsche Statthalter des Pentagon-gesteuerten Imerators Biden - darf ja nicht einmal ermittelt o. bloß andeuten, was der US-Journalsit Seymour Hersh offenlegte: Die USA waren die Drahtzieher des Terroraktes
!

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Philantrop (970 Kommentare)
am 23.10.2024 09:34

...ganz...
...ermitteln...
SORRY!

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Geriw1 (103 Kommentare)
am 23.10.2024 10:04

Wahrscheinlich haben uns jene die unser Geld nehmen die Energieader gesprengt. jetzt möchte die Ukraine auch noch den Durchgang des Gases zu uns blockieren. das ist der Tag an dem wir alle Zahlungen an den Loserstaat einstellen müssen

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wiesi87 (1.089 Kommentare)
am 23.10.2024 11:04

Unglaublich - jetzt erlaubt es sich der Loserstaat Ukraine doch tatsächlich dem friedliebenden Russland, das auf der Suche nach noch mehr Frieden durch die unvorstellbaren Aggressionen des superbösen Westens leider gezwungen ist, täglich hunderte Ukrainer umzubringen, wirtschaftliche Lebensadern abzuschneiden. Und das doch nach nicht einmal drei Jahren des Krieges während denen diese Lebensadern nicht gekappt wurden, nur damit die von den USA gesteuerten Europäer billige russische Energie haben. /Satire off

Ich bin mir teilweise echt nicht sicher, ob es sich bei den Postern hier um gekaufte Putin-Trolle handelt oder es Menschen gibt, die tatsächlich so denken.

Ich wäre aber dafür, diese Menschen mit einem Körberlgeld ins gelobte Russland abzuschieben damit sie die unglaublichen Freiheiten inkl. Energie im Überfluss dort genießen können. Ist ja eine Frechheit, dass sie aktuell im komplett rückständigen Österreich dahinvegetieren müssen.

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Philantrop (970 Kommentare)
am 23.10.2024 11:44

Uns brave Steuerzahler wollen Sie abschieben? Wer finanziert dann aber die zahllosen Ukrainer:innen, die sich hier trotz ihrer Luxuskarossen von UNS durchfüttern lassen ohne zu arbeiten? Und wer finanziert die Milliardengeschenke an Kiew als Waffen o. humanitäre Hilfe?

Man fragt sich überigens auch, ob Sie nicht als "Troll" für einen jener westlichen Konzerne hetzen, die i. d. UA jene Rohstoffe im Wert von fast 7 BILLIONEN (!) ausbeuten wollen, sobald auf Kosten der UNSERER Allgemeinheit dort wieder die USA dominiert.
Nach dem bekannten Motto: Belastungen sozialsieren, Profite privatisieren...

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wiesi87 (1.089 Kommentare)
am 23.10.2024 14:07

Jupps - ohne mit der Wimper zu zucken. Denn wie Ihr Kommentar ("Uns brave Steuerzahler...") wiederum beweist, sind Sie definitiv kein Philantrop. Vielleicht sollten Sie mal im Lexikon nachschlagen, was dieser Begriff eigentlich bedeutet.

Sie sind, wie manch andere hier, lediglich an Ihrem eigenen Vorteil und finanziellen Wohlergehen interessiert. Es interessiert Sie nicht die Bohne welches Leid die Russen gerade über die Ukraine bringen. Sie sehen nur, dass Energie teurer wird und ein paar Ukrainer in Luxuskarossen, die Sie sich vermutlich nicht leisten können.

Hinzu kommt ein grundsätzlicher Hass auf die USA. Aber machen Sie sich eines bewusst: Ohne die USA als Garant für Europas Sicherheit in der Vergangenheit würden Sie höchstwahrscheinlich nicht in einem Staat leben, in dem Sie solche Meinungen in einem öffentlichen Medium kundtun können ohne fürchten zu müssen im Gulag zu landen.

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Zonne1 (3.846 Kommentare)
am 23.10.2024 11:03

Blablabla

Raus aus Öl und Gas !! sonst sind wir ewig abhängig von diesen Gaunern in Ost UND West.

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Philantrop (970 Kommentare)
am 23.10.2024 11:46

Da ist was dran an Ihrem Kommentar - doch wird es nicht so schnell gehen, wenn nicht die Masse auf viel Komfort verzichtet...

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Kukilein (633 Kommentare)
am 23.10.2024 12:25

ÖL, Gas und Kohle hätten wir selber bis zu einem gewissen Ausmaß wenn es hart auf hart kommt.

Haben wir seltene Erden und die Produktionskapazitäten für PV Anlagenteile? Wie lange halten diese PV Panele?

Thoriumvorkommen hätten wir in Kärnten.... Thoriumtechnologie finde ich spannend.

Ist das die Lösung, die sie vorschlagen?

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