Gunskirchen: Feuerwehr und Polizei ziehen zusammen
GUNSKIRCHEN. Gemeinde errichtet neues "Sicherheitszentrum" auf dem Grundstück des alten Feuerwehrhauses.
Neue Wege geht Gunskirchen in der Sicherheitsstruktur: Einstimmig hat der Gemeinderat den Bau eines "Sicherheitszentrums" beschlossen. Auf dem Grundstück des bestehenden Feuerwehrhauses in der Florianigasse soll ein Neubau entstehen, der der freiwilligen Feuerwehr und der Polizeiinspektion Platz bietet.
"Wir nehmen rund vier Millionen Euro in die Hand, weil Sicherheit für die Gemeindebevölkerung große Bedeutung hat", sagt Bürgermeister Christian Schöffmann (VP). Vizebürgermeister Christian Renner (SP), zuständig für Feuerwehren und kommunale Bauten, sieht "ein Bekenntnis zu unseren Blaulichtorganisationen, deren Arbeit in Gunskirchen immer herausfordernder wird".
Mehr Platz für alle
Bei beiden Organisationen besteht Platzbedarf: Wegen des Bevölkerungswachstums – Gunskirchen hatte mit Stand Jänner 2023 6532 Einwohner – braucht die Feuerwehr laut Vorgaben des Landes zusätzliche Ausfahrtstore und mehr Stellplätze. Die Polizeiinspektion in Gunskirchen ist veraltet und ebenfalls zu klein.
Neben allen technischen Anforderungen soll das neue Zentrum auch ästhetische Ansprüche erfüllen. Die Gemeinde ruft deshalb einen Architekturbewerb aus. "Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Wir erhalten mehrere Entwürfe und können bei Bedarf gute Ideen aus verschiedenen Einreichungen übernehmen", sagt Schöffmann. In der Jury werden Architekten, die Gemeindepolitik und die Blaulichtorganisationen vertreten sein.
Für den Standort spricht auch die Verkehrsanbindung an die B1 über die Blockstraße. Aufgrund der starken Verkehrsbelastung ist die Bundesstraße selbst immer wieder Einsatzort.
Die Vorbereitungen für das Bauprojekt will die Gemeinde noch heuer abschließen, der Baustart ist für 2025 geplant. Spätestens 2026 solle das neue Sicherheitszentrum dann fertig sein, erklärt Schöffmann. Die Kosten von vier Millionen Euro trägt die Gemeinde großteils selbst. Die Polizei wird die rund 200 Quadratmeter große Inspektion mieten. "Das ist eine finanzielle Herausforderung für uns, aber angesichts der Bedeutung ist unser Auftrag klar", sagt der Bürgermeister.
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Gratuliere an Renner Christian - der hat wenigstens wieder ein offenes Ohr für die Kameraden der Feuerwehr!
dürfte sich um einen sehr aktiven Bürgermeister handeln
Fast eine WG …….😉