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23 Investoren an Einstieg bei KTM interessiert

Von OÖN, 24. Jänner 2025, 10:22 Uhr
Viele Hunde und Katzen gequält? Trio steht heute in Ried vor Gericht
Am Landesgericht Ried fand am Freitag die Prüfungstagsatzung statt. Bild: OÖN

RIED. Die Tagatzung am Landesgericht Ried ist beendet: Gläubiger der insolventen KTM AG haben Forderungen von 2,2 Milliarden Euro angemeldet, 1,6 Milliarden Euro wurden anerkannt. Bei der KTM Components wurden 81 Millionen Euro angemeldet, bei der KTM Forschungs- und Entwicklungs GmbH 112 Millionen Euro.

Am Landesgericht Ried gingen am Freitag, wie berichtet, die Prüfungstagsatzungen für drei insolvente KTM-Gesellschaften über die Bühne:  Wie die Gläubigerschützer Creditreform, AKV und KSV berichten, haben allgemeine Gläubiger (Lieferanten, Banken) der KTM AG Forderungen in Höhe von 2,2 Milliarden Euro angemeldet. 1,7 Milliarden Euro entfallen auf Finanzgläubiger. 1,6 Milliarden Euro dieser Gläubigerforderungen wurden anerkannt. 500 Millionen Euro wurden von Sanierungsverwalter Peter Vogl vorläufig bestritten. 

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Insbesondere wurden vorläufig die angemeldeten „Intercompany“-Forderungen sowie die geltend gemachten Aus- und Absonderungsansprüche und Schadenersatzforderungen der Lieferanten bestritten. Diese Forderungen werden noch vertiefend geprüft werden. Aktuell werden die vorliegenden Produktionspläne überarbeitet und wird bis Mitte Februar 2025 geklärt sein, in welche Projekte und Verträge die Schuldnerin eintritt, heißt es. Im Anschluss werden die tatsächlich eingetretenen Schadenersatzforderungen vom Sanierungsverwalter als teilnahmeberechtigt für die Quotenausschüttung anerkannt werden. 

OÖN-Analyse mit Wirtschaftsredakteurin Ulrike Rubasch:

Zusätzlich haben Dienstnehmer Forderungen in der Höhe von rund 12,7 Millionen Euro angemeldet, welche mit einem Betrag von rund 12,6 Millionen vom Sanierungsverwalter anerkannt wurden. Bei Insolvenzeröffnung waren etwa 2500 Dienstnehmer bei der KTM AG beschäftigt, infolge von Kündigungen und Austritten sind aktuell knapp 2000 Dienstverhältnisse aufrecht. 

Was die gesamte KTM-Gruppe betrifft, so hat diese Ende 2023 rund 6000 Mitarbeiter gezählt – aktuell sind es 4400 Beschäftigte. 

Wie berichtet, soll KTM durch den Einstieg eines Investors gerettet werden: Die Suche ist am Laufen, 23 potenzielle Investoren haben Interesse bekundet. Es soll sich sowohl um strategische als auch um Finanzinvestoren handeln. 

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KTM: Produktion startet wieder im März

LINZ/RIED IM INNKREIS. Am Freitag gibt es für die Gläubiger Informationen, wie es mit KTM weitergeht.

Bei der KTM Components GmbH liegen bislang 739 Forderungsanmeldungen vor, davon 478 von Dienstnehmern. Angemeldet wurden Insolvenzforderungen in der Höhe von EUR 80,9 Millionen Euro, wovon vorerst Forderungen in der Höhe von EUR 48.,8 Millionen Euro anerkannt wurden. 

Bei der KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH liegen bislang 1162 Forderungsanmeldungen vor, davon 772 von Dienstnehmern. Angemeldet wurden Insolvenzforderungen in der Höhe von EUR 111,9 Millionen Euro vor, wovon vorerst Forderungen in der Höhe von EUR 41,4 Millionen anerkannt wurden. 

Die Sanierungsplantagsatzung ist auf den 25.02.2025 anberaumt. Die Erfüllung eines Sanierungsplans ist vom Einstieg eines Investors in die KTM-Gruppe abhängig. 

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Fa_wimmer (908 Kommentare)
vor 3 Stunden

ich werde mich nicht beteiligen.
ich sehe keine Zukunft mehr für Österreichs betriebe.
also alles ins Ausland was möglich ist!!

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gir_linz (73 Kommentare)
vor 3 Stunden

Noch immer da?

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Fa_wimmer (908 Kommentare)
vor 3 Stunden

https://www.ksv.at/presse/insolvenzfaelle/suche?name=®ion=AT&language=de&openDate=&assigningDate=

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HumanBeing (2.244 Kommentare)
vor einer Stunde

Dann ab zu Ihren Hacklern nach Indien. Soll ja ein schönes Land sein.

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Orlando2312 (23.017 Kommentare)
vor 3 Stunden

Der Herr Pierer ist in der zweiten Reihe. Er ist nur mehr Co-CEO. Und er hat überhaupt nichts mehr zu bestimmen? Der jeweils aktuelle CEO wird keinen seiner "Vorschläge" mehr in Betracht ziehen?

Für mich ungefähr so wahrscheinlich, als dass der Rene Benko wirklich keinen Zugriff auf die Kohle in seinen diversen Stiftungen hat.

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fai1 (6.554 Kommentare)
vor 3 Stunden

also ich schätze, dass die Investoren einen kompletten Rückzug von Pierer verlangen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.328 Kommentare)
vor 4 Stunden

Ja, alle 23 sollen mit ihrem Gebot einsteigen, der Überschuss geht dann an Insolvenzfond, Krankenkasse, AMS und Finanzamt.

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meisteral (13.331 Kommentare)
vor 3 Stunden

Das war jetzt ein Kommentar a la @betterthan....

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Peter2012 (7.331 Kommentare)
vor 4 Stunden

Eigenartig ist nur das sich CEO Stefan Pierer zurückziehen möchte!!!

https://ooe.orf.at/stories/3290395/

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betterthantherest (39.304 Kommentare)
vor 4 Stunden

vielleicht eine Bedingung der Investoren?

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fai1 (6.554 Kommentare)
vor 4 Stunden

Ich würde als Investor dem Herrn Pierer nichts mehr glauben

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.328 Kommentare)
vor 4 Stunden

möchte?

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spoe (16.590 Kommentare)
vor 3 Stunden

Offenbar nur als CEO, bleibt aber zumindest vorläufig als Stellvertreter.
Der gute Ruf ist angekratzt, weil so viele offene Fragen übrig sind.

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